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Zitat von 321
In Deutschland wird i.d.R. ein Kaufrecht zum Vertragsende eingeräumt.
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Es gibt beim Leasing 2 Gefahren:
Falls man das Auto übernehmen möchte und man hohe Raten und geringen Restwert ausmacht, kann der Besitzer des Wagens versuchen, das Kaufrecht des Leasingnehmers zu umgehen. Dazu langt es schon, dass du eine Rate unpünktlich zahlst, wenn sie es drauf anlegen.
Falls man das Auto nicht übernehmen möchte, hat man üblicherweise gerne möglichst geringe Raten. Allerdings muss man drauf achten, dass der Restwert realistisch geschätzt ist. Sonst versucht der Besitzer des Wagens jeden Kratzer, Flecken usw. zur Wertminderung heranzuziehen. Das führt dazu, dass man am Ende doch draufzahlt.
Problematisch ist es in diesem Fall auch, wenn du eine Gurke erwischst und z.B. die Karre wegen ständiger Fehler zurückgeben möchtest. Denn dann wird der Gebrauchtwagenwert (natürlich ohne den betreffenden Fehler) genommen. Falls der niedriger ist, als die optimistische Restwertschätzung zu dem Zeitpunkt, dann wird's auch teuer.
Leasing für Privatpersonen lohnt sich meist nicht; es ist halt Augenwischerei, weil man ein Auto zu niedrigen Raten bekommt und das Problem in die Zukunft schiebt (Restzahlung).
Firmenleasing hat gerine oder keine Anzahlung und dafür hohe monatliche Raten. Die Raten werden direkt als Betriebsausgaben angesetzt. Deswegen lohnt es sich da.
Ich würde auf jeden Fall mit den aktuellen Konditionen zur Bank gehen und mir das als Kredit durchrechnen lassen.
M