Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.02.2018, 12:54   #17
AC234
Vielposter
 
Registriert seit: 30.12.2008
Ort: Aulendorf
Alter: 60
Beiträge: 2.686
Standard

Yoschi, ja, der Rotor der Lima spreitzt sich soweit auf, das er am Stator schleift. Drum haben die meisten Motorräder ja Permanentmagnetrotoren und wir beim Tunen kleinere Riemenscheiben gedreht, wenns mal gegen 12.000 U/min ging. Will man mehr Leistung bei niedrigen Drehzahlen aus der Lima haben, dann eine mit mehr Leistung einbauen, gibts oft auch in der mechanisch passenden Größe. Ist aber nur nötig, wenn die Spannung im Leerlauf bei allen üblichen Verbrauchern unter z.B 13,2V abfällt. Direkter Vergleich mit Batteriespannung bei ausgeschalteter Zündung und Motor im Leerlauf gibt da die besten Aussagen. Ist man da bei mehr als 13,7V, dann ist alles gut. Bei höherer Drehzahl geht das dann bis zu 14,4V hoch, je nach Limatemperatur bzw. Reglertemperatur, der ja in der Lima verbaut ist und diese auch thermisch überwachen sollte.
Spannungsabfälle über die Zuleitungen darf man auch nir vergesssen, den die deuten auf schlechte Kontakte hin. Also Spannungsabfall messen zwischen Motorblock und Minuspol der Batterie, sollte sehr klein sein, einge Millivolt, dasselbe zwischen Limaanschluß Pluspol und Batterieplus, da ebenfalls sehr kleine Werte. Werte steigen etwas an bei Belastung, das ist normal, das hat der Herr Ohm in seinen Ohm'schen Gesetzen schön dargelegt.
Der Maximalstrom einer Lima begernzt sich aus zwei Dingen. Einerseits der Innenwiderstand der Statorwicklung (Ohm) und der Konstruktion des Trafoblechs als magnetischer Leistungübertrager. Geht das Blech in die Sättigung, überträgt es nicht mehr Leistung und ist die Frequenz des Magnetfeldes zu hoch (Drehzahl), erhöht sich die Induktivität. Damit sinkt der maximale Stromfluß auch wieder.
Jens
AC234 ist offline   Mit Zitat antworten