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Alt 13.03.2010, 00:41   #5
bluedog
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Dann besteh halt beim nächsten Mal drauf, nicht mehr umsonst bedient zu werden, und gib notfalls ein Trinkgeld, oder was für die Kaffeekasse.

Ich kann die Leuts schon verstehen, dass das denen auf den Wecker geht... und was zu verlangen haben die sich dann wohl nicht getraut, in der Hoffnung, dich als Neukunden für ne Inspektion oder so zu gewinnen...

Da hilft eigentlich nur, die Karten auf den Tisch zu legen. Oute Dich als Selberschrauber, und versuch eine gute Beziehung zu den Leuten aufzubauen. Gerade wenn man selber schraubt, ist sowas Gold wert, wenn man ne Werkstatt an der Hand hat, die einem wohlgesonnen ist, wenns mal ein Problem gibt, wozu man dann doch ne Werkstatt braucht.

Allgemein hilft es, mit den Leuten zu reden. Ich hätt die betreffenden Leute in der Werkstatt drauf angesprochen, und die Situation zu klären versucht... Natürlich nicht grad ins Gespräch hineinplatzen, aber wenn einer der beiden dann wieder auf mich zugekommen wäre, hätt ich nett und freundlich nachgefragt, wie ich denn das zu verstehen hätte, und was von mir erwartet würde. Wenn man da ein wenig Begeisterung für den eigenen Wagen oder die Marke durchblicken lässt, und den Leuten zu verstehen gibt, dass man wert auf gute Zusammenarbeit legt, und das auch nicht umsonst haben möchte, ist das alles kein Problem.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann die Leute - nicht nur in Daihatsu-Werkstätten - sehr freundlich und kooperativ sind. Man muss halt zeigen, was man selber kann, und was nicht, und was man sicher selber machen wird... Ganz wichtig: In absolut jedem Fall die Leute mit Respekt behandeln. Wenns mal Meinungsverschiedenheiten gibt: DA ist der Kunde König. Soll nicht heissen, er hat immer recht, denn der Händler hat (hoffentlich) einen erheblichen Wissensvorsprung und um Welten mehr Erfahrung. Aber wenn der Kunde was haben möchte, was der Händler nicht machen will, z.B. weil er der Meinung ist, das Lohne sich nicht mehr, oder weils ihm lieber wäre, ein anderes Auto zu verkaufen, dann gilt halt was der Kunde bestellt. Wird man sich nicht einig, machts halt ein anderer... Wird ja eben bezahlt...

Generell mag ich Händler, die mich als Kunden ernst nehmen, und nicht von oben herab sind. Und unter den Voraussetzungen hab ich noch immer gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Verlauf eines Geschäfts unklar ist, z.B. weil ein Fehler erst noch gesucht werden muss, kann man auch schrittweise vorgehen... Soll halt anrufen, sobald er mehr weiss, oder sobald die Sache mehr als X€ kosten wird.

Händler wissen gern, woran sie sind. Kunden auch. Und beide möchten gern anständig behandelt werden... Eigentlich kommt man immer klar, wenn man diese Dinge nie vergisst, und immer kommunikativ bleibt.

Bei mir jedenfalls gings meistens gut. Sowohl in Garagen, als auch beim Spengler, als auch in anderen Branchen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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