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Alt 17.12.2006, 20:04   #4
MeisterPetz
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Registriert seit: 31.03.2004
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Hier liegt IMO der Hund auch begraben. Daihatsu hat seine Händler nicht im Griff. Die wenigsten sind reine Daihatsu Händler und eigentlich auf Daihatsu nicht angewiesen.

Dazu sind manche Händler auf Daihatsu regelrecht "angefressen". O-Ton: "Seit das Zentrallager in D ist, warten wir bis zu 1 Woche auf ein Ersatzteil"; "Viel lieber würde ich Ihnen einen xyz (Hyundai, Kia, etc.) verkaufen, weil mit Daihatsu gibts immer wieder Probleme."

Meldet man sich bei Daihatsu direkt, hat man das Gefühl, dass man zwar freundlich und bemüht ist, aber absolut keine Entscheidungen treffen kann ("Wenns Schwiergkeiten gibt, müssen sie sich halt mit ihrem Händler arangieren, oder einen anderen Händler aufsuchen").

In einer Zeit, in der Kundendienst immer wichtiger wird, und die Leute vom Hersteller auch einen Rückhalt erwarten, wenns mit dem Händler Schwierigkeiten gibt, geht das halt nicht.

Andere machen das vor: Ich hatte mal Probleme mit einer Renault Werkstatt und ging nach fruchtlosen Versuchen zur Gebietsvertretung. Der Gebietsvertreter hat sich die Sache angesehen, mit der Werkstatt telefoniert und plötzlich ging alles wunderbar. Wenn es keine übergeordnete Instanz mehr gibt, bzw. diese handlungsunfähig ist, können die Händler, wie im vorliegenden Beispiel, halt machen was sie wollen.
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