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Alt 10.12.2021, 20:18   #11
bluedog
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Zitat:
Zitat von yoschi
-Erhaltungsladegerät : wenn das Mobil seinen Wohnsitz auf der Straße hat , dann ist das Gerät für eine Frau deutlich über 70 ein Witz , oder soll die jedesmal die Batterie aus- und einbauen usw usw ??? ;

Das aus- und Einbauen könnte man auch per Natoknochen erleichtern, und gerade die CTek-Geräte kann man auch mit einem Stecker, der zu einem vormontierten Kabel mit Buchse auf der Batterie passt, anschliessen und wieder abhängen.


Ich hätte zudem, zumal bei im Freien stehendem Fahrzeug, keine Skrupel, die Batterie zum nachladen nicht abzutrennen. Das ist natürlich Pfusch, aber ich hab bei meinen Autos nie die Batterie abgetrennt, wenn ich die mal nachladen musste. Es ginge also nur darum, das Ladegerät anzustecken und wieder wegzunehmen, und das kann man so einrichten, dass es so einfach ist, wie einen Stecker einzustecken oder abzuziehen.


Dass die Batterie selbst bei Kurzstreckenverkehr meist voll aufgeladen wird, hätte mit Glück zu tun. Gerade, wenn dann im Winter auch noch die Heckscheibenheizung an ist, Licht an und man mit eher geringer Drehzahl fährt, ist das eben nicht garantiert. Solange der Wagen anspringt, aber auch nicht wichtig, denn sobald der Motor an ist, braucht man die Batterie nicht mehr so dringlich.
Grundsätzlich: Wenns nur um Starthilfe geht, kann man so eine Powerbank nehmen. Technisch gesehen ist das aber ein Gewürge. Das ist nicht wirklich ingenieursmässig durchdacht, und gerade, wenn man es ab und zu braucht, ist ein gewöhnliches Starthilfegerät wohl billiger und zuverlässiger, wenn man es denn immer schön nachlädt. Jedenfalls kann ich diese Powerbanks aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Die Fertigungsqualität ist Glückssache, die verbauten Lithiumzellen sind nicht für die beim Motorstart zu erwartenden Ströme gemacht - nicht mal annähernd! - und die Kabelquerschnitte sind massiv zu klein. Damit ist nicht das Kabel aussen gemeint, sondern die interne Verkabelung von den Akkuzellen zur Steckbuchse. Und eine Sicherung, wenn denn, gibt es erst im Anschlusskabel.
Sowas kann man elektrisch nur als unsicher bezeichnen. Das geht nur, weil weit abseits jeder Norm gepfuscht werden kann. Nach ähnlichen Prinzipien konstruierte Netzgeraäte für 230V müssten zurückgerufen werden.


Nochmal: Der Akku an sich ist nur ein 5V-Akku. Wenn ein Anlasser da 80A auf sagen wir 12V zieht, kommen beim Akku also 160A an. Die verbauten Akkuzellen werden so mit jeder Garantie überlastet.


Nochmal: Mein Akku damals ist mir nach ein paar wenigen Startvorgängen abgeraucht, und Lithium ist nicht leicht zu löschen. Eigentlich kann man sowas im Notfall nur noch möglichst weit weg werfen, in eine Richtung, wo nichts anderes Feuer fangen kann, und abwarten, bis der Spuk vorbei ist.


Dass der Startvorgang nur wenige Sekunden dauern durfte, wonach eine lange Wartezeit einzuhalten war, stand bei meinem damals auch nicht in der Artikelbeschreibung. Das stand nur in der Gebrauchsanweisung.


Sieh Dir das hier an: https://youtu.be/JN8A2nIMUWA


Die Dinger halten einfach nicht, was sie versprechen.


Hier sieht man das von innen, und dann wunderts auch nicht mehr, warum die Dinger nicht halten können, was drauf steht.


https://youtu.be/LQrn325tmVY?t=261
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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