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Zitat von arnie96
Wenn ein Einsatzort mehr Wald als Wüste hat, trägt man den Mischwald- und nicht den Wüsten-Flecktarn, in der Wüste mit drei Bäumen wäre der Mischwald-Flecktarn ein klares Sicherheitsrisiko, oder?
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Kannst dir ja einmal überlegen wo die Scharfschützen warten... also ich würde nicht mit Waldflecktarn auch nur eine 200 m breite Wüstenlichtung überqueren wollen.
Mit Wüstenflecktarn im Wald hat man hingegen reelle Überlebenschancen...
Sommer = Wald => Sommerreifen = Waldflecktarn
Wüste = Winter => Winterreifen = Wüstenflecktarn
Ich bin jetzt den ganzen Sommer mit 145er Winterreifen auf meinem Sirion gefahren, wirklich unsicher war ich deshalb auch nicht... ich war zwar mit meinem "Wüstenflecktarn" nicht unbedingt optimal ausgerüstet, aber mit etwas Vorsicht und zusätzlicher Tarnung (die Kurven bei Nässe etwas langsamer nehmen) hat es prima hingehauen.
Jetzt das Gegenbeispiel der Sommerreifen im Winter... Der "Waldflecktarn" ist optimal wenn es über 10 °C hat, sowohl bei Nässe als auch bei Trockenheit (dann sowieso), aber wehe es kommt auch nur für 20 m eine Wüstenschneise. Dann braucht es nichtmal mehr einen Schützen...
Das Geheimnis ist wie man seine Ausrüstung einsetzt. Den Nachteil des Wüstenflecktarn kann ich ausgleichen indem ich Farn, Gras oder anderes Grün-Zeug als Tarnung benutze.
Den Waldflecktarn werde ich hingegen kaum hellbraun einfärben können...
Ich bin auch für Winterreifen im Winter. Und zwar deswegen, weil der eine Vorteil (mehr Haftung bei Eis und Schnee) alle anderen Nachteile (Bremsweg bei Trockenheit und Nässe) bei weitem aufwiegt.
Auf Nässe und Trockenheit kann ich mich mit dem Winterreifen nämlich einstellen, dann fahre ich eben etwas langsamer, aber wie soll ich den Sommerreifen dazu bewegen, dass er mir auf Schnee und Eis (gerade, wenn es ohne Vorwarnung kommt) die optimale Haftung bietet ?