Eine meine ersten Erfahrungen (hier im feuchten Hamburg!) mit unserem Kleinen war, dass, wenn es geregnet hatte und man an den Kofferraum wollte, sich an beiden Schwanzflossen der Heckklappe ein Wasserfall in das Kofferrauminnere ergoss. Natürlich dachte ich gleich an einen Konstruktionsmangel, habe dem Kleinen aber im gleichen Atemzug verziehen, weil er ja ansonsten ein toller Kerl ist.
Fortan hatte ich ein Ledertuch griffbereit unterm Fahrersitz und/oder habe mich damit abgefunden, bei regennasser K-klappe, diese nur halb zu öffnen, damit sich das Wasser „gezielt“ in den ja vorhandenen Wasserablauf ergießt.
Nun las ich in unserer „geliebten“ Auto Bild von folgendem Urteil des AG Düsseldorf: (Az. 37 C 9665/04)
„Läuft beim Öffnen einer Heckklappe Wasser vom letzten Regenguss in den Kofferraum, ist das ein erheblicher konstruktiver Mangel. Das befand das AG Düsseldorf und sprach dem klagenden Neuwagenkäufer drei Prozent Kaufpreisminderung zu. Argument: Es sei unzumutbar, eine regennasse Heckklappe vor dem Öffnen stets abwischen zu müssen.“
Ich dachte natürlich sofort an mein Ledertuch!!!
Also, alle Copen-Neuwagenbesitzer, hier öffnet sich eine Geldquelle. Fahrt nach/während eines Regens zu eurem Dai-Händler (in trockneren Teilen dieser Welt mit einer Flasche Wasser im Gepäck, deren Inhalt ihr dann auf der K-klappe versprüht), öffnet diese anschließend und haltet ihm das Urteil unter die Nase. Dieser Vorgang ist offensichtlich ca. 500 € wert
Wie wär's? Alle mal beim Dai-Händler vorbeifahren? :wink:
Bei ca. 600-700 neuen Copen allein in Deutschland seit April 04 käme da eine erhebliche Schadenssumme für Daihatsu heraus.
: ... oder habe ich das mit dem Wasser im Heck nur geträumt und bei allen anderen Copen läuft das Wasser vorschriftsmäßig/mangelfrei ab?
Gruß
und schönen Sonntag noch