Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.09.2011, 21:21   #10
Fabian
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.09.2005
Beiträge: 27
Themenstarter
Standard

Hi,

danke für’s Miträtseln.

@Schimboone: Du hast absolut Recht mit der gangspezifischen Drehzahl des Antriebs. Die Quelle für die Anregung muss tatsächlich der Motor sein, da ja ab 2.250 Ruhe herrscht. Aber warum hört das Geräusch auf sobald ich nur leicht die Bremsbacken „anlege“.

@bluedog: Mit der Ortbarkeit ist das so eine Sache. Es ist wirklich eine sehr tiefe Frequenz, die in die gesamte Fahrzeugstruktur „reinballert“ und da fällt es echt schwer genau zu sagen wo es herkommt. Das ist zum Glück bei höheren Frequenzen einfacher.

@Reisschüsselfahrer: Klar wäre auch möglich, aber wie kommt da der Effekt der Bremse ins Spiel?

Durch Eure Hinweise bin ich mittlerweile so weit gekommen:
Die eigentliche Anregung muss vom Motor kommen (siehe Hinweis von Schimboone). Das passt auch von der Tonhöhe 2.250 1/min entspricht 37 Hz und so ungefähr hört sich das an. Wer einen Subwoofer hat, kann das nachvollziehen. Aber irgendwie lässt sich die Anregung dämpfen bzw. Intensität nimmt ab, wenn die Bremsscheibe und damit auch die Radnabe stabilisiert wird. Das bedeutet, dass der Motor etwas anregt, das darauf reagiert (Resonanz) und die Energie in Form des Geräuschs abstrahlt (Geigenkastenprinzip). Dieses Bauteil wiederum lässt sich durch Anlegen der Bremse beruhigen, bzw. diese nimmt das Spiel raus. Wo könnte das Spiel sein bzw. welches Bauteil antwortet auf die Anregung? Das Bauteil müsste bei unter 40Hz ziemlich groß sein.
- Radlager è Radnabe
- Lager der Antriebswelle im Getriebe è Motor/ Getriebe
- Domlager è ganzer Motorraum
- …?


Gruß
Fabian

P.S.: Ich werde mal zu meinem Händler gehen. Das Ganze hier ist ja ziemlich theoretisch und häufig wissen die Praktiker mit ihrer Erfahrung dann doch mehr, aber irgendwie fordert dieses blöde Brummen mich heraus.
Fabian ist offline   Mit Zitat antworten