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Alt 04.04.2008, 13:13   #1
elbanani
Gast
 
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Standard 4X4-Porter morgens im Wasserbett

Sowas kann geschehen, wenn geniale japanische Technik in Italien verbaut und montiert wird:

Ich setze mich heute morgen in meinen 4x4-Porter. Nach einem strengen Feuerwehrabend mit zügigem Bierfluss und dementsprechend kleinen Augen heute morgen, glaube ich nicht recht zu sehen, als der Wassertemperatur-Anzeiger in schwindelerrgende Höhen steigt. Im Büro angekommen erblicke ich, dass mein Porter unten rum ganz feucht ist... dabei weit und breit kein weiter Porter oder HiJet, der meinen 4X4 an irgendwelchen erogenen Zonen gekitzelt hätte.
Nach genauer Untersuchung stellte sich aber heraus, dass das ausgeschiedene Sekret rötlich eingefärbt war und grässlich nach Frostschutz roch. Aha, wohl wieder so ein Marder-Mistvieh, das sich an den Eingeweiden meines Wägelchen zu schaffen machte.
Beifahrersitz nach hinten geklappt und sofort entdecke ich, dass nicht ein Eidgenössicher Marder am Werke war, sondern ganz einfach ein Schichtarbeiter im Toscanesischen Pontederra.
Also Leute! Werft mal einen Blick auf den Wasserschlauch, der vom Mitteltunnel Richtung Kühlerleitung mündet (derjenige mit dem Entlüftungsnippel drauf). Der scheuert wohl nicht nur bei mir an der Kante des Motordeckelausschnitts, wo der Beifahrersitz zu liegen kommt.
Also kurz Schlauch rausgewerkelt, gekürzt (so macht er auch keinen Knickbogen mehr), Zwischenstück gesetzt (mit genügend Durchmesser wegen Durchfluss), Wasser/Forstschutz rein, entlüftet, und... nichts mehr Feucht unter der Italienisch-Japanischen Unterwäsche!
Nebenbei: Hab da noch so etliche unsaubere Verlegungen von Kabeln und Schläuchen entdeckt. Italienische Montagekunst eben. Werde mich da mal mit einer Packung Kabelbindern und Briden ans Werk machen. Insbesondere die Unterdruck-Schlauchführungen für die Zentraldiff.Sperre ist mehr als nur leihenhaft verlegt.
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