Du sprichst hier im Grunde genommen von einer Kurbelgehäuseentlüftung, die es bei jedem (?) Fahrzeug mit Hubkolbenmotor bereits gibt. Das Ausgasen von Wasser (bzw. Wasserdampf) funktioniert natürlich nur bei entsprechend warmem (bzw. heißem) Öl, also eben nicht im Winter (generell bei Kurzstrecke).
Ein Vorheizen mittels Durchlauferhitzer ist nicht erforderlich oder kennst du moderne Motoren, die kaputtgehen, weil sie (im Winter, ein- oder zweimal am Tag) kalt gestartet werden?
Du könntest im Winter zu 0W40 wechseln oder eine Standheizung verbauen, das war´s dann aber auch mit Optimierung.
Der "Ölschlamm" am Ventildeckel zeigt doch eigentlich nur, dass das System funktioniert: Das Wasserdampf-Ölgemisch beschlägt bzw. kondensiert dort oben am Deckel, wo es am kältesten ist. Das ist also eigentlich raus aus dem System.
In der Ölwanne (im Kurbelgehäuse) wird man das vermutlich so gar nicht finden oder wenn überhaupt nicht mit diesem hohen Wasseranteil. Der Kondens-Ölschlamm (oben im Deckel) tut dem Motor an sich also nichts, wobei er natürlich ein Anzeichen dafür ist, dass etwas Wasser ins Öl eingetragen wurde. Dann muss man eben einmal eine große Runde fahren... wenn´s unbedingt sein muss (aus Überzeugung).
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