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Alt 28.08.2023, 10:06   #13
gato311
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Wir haben bei unserem L251 auch immer noch das Thema, dass sich im Winter viel Feuchtigkeit sammelt und man dann mit Klima fahren muss, um die Scheiben frei zu bekommen. Das ist leider zu einem gewissen Grad jetzt mit Garage, längerer Fahrstrecke und einem behobenen Leck auch noch so. Ich verdächtige auch eine Abdichtung vom Radhaus vorne, konnte aber bisher nichts finden (Auto ist recht viel mit Fluid Film geflutet).


Bei uns kam früher auf der Beifahrerseite noch zusätzlich Wasser bei Starkregen aus der Beifahrertür in den Beifahrerfußraum gelaufen. Da hat es erst einen Unfall rechts gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass der Vorbesitzer bei einer Reparatur die Dichtfolie hinter der Türverkleidung mal komplett weggelassen hatte.

Ist bei Deinem Rentnerauto zwar unwahrscheinlich, aber ev. dennoch einen Blick wert, wenn es wieder feucht wird.

Zum OT-Gelaber:
1.
Man kann mit Blockheizkraftwerk betrieben mit BioCNG, überdimensionierter PV und schlauen Speicherlösungen nicht nur mit Akku sondern auch bzgl. des Heizungswassers schon im Einfamilienhaus nahezu CO2 neutral in unserer Klimazone werden. Es ist nur derzeit schlicht grob unwirtschaftlich, wenn man keine ellenlange Amortisierungszeit hinnehmen will.

2.
Bei der Mobilität wird seitens nationaler und EU-Politik bei der ganze Elektroüberförderung der Bereich des abfallstämmigen Biogases im Verkehr gerne vergessen.
Zwar wachsen die CNG-LKW Flotten im Regionalverkehr derzeit massiv (LNG ist nur was für Langstrecke, weil das Zeug ja auftaut), weil es derzeit die einzige praktisch bezahlbar verfügbare Technik ist, LKW CO2 neutral in einer Flotte zu fahren. Gleichzeitig verabschieden sich die Hersteller aber im PKW-Bereich völlig von den CNG-Autos, da die beim Flottenverbrauch im Vergleich zu Elektro (2x 0g CO2 pro Auto) nicht so schöngerechnet werden, im Gegenteil. Da wird eine Verteilung von BioCNG und Erdgas im Netz angenommen, die nicht dem Rechnung trägt, dass bis auf ganz wenige beratungsresistente Ausnahmetankstellen die CNG Autos und LKW in Deutschland praktisch immer abfallstämmiges und somit klimaneutrales BioCNG tanken.
Dennoch dürfen die LKW jetzt wieder Maut zahlen, weil eben nicht 100 % CNG, weil derzeit 48 der deutlich über 800 Tankstellen kein BioCNG verkaufen wollen (obwohl unterm Strich billiger als Erdgas) oder (noch absurder) dies tun, aber nicht kommunizieren.
Dann kommt noch so ein Blödsinn dazu, dass z.B. im Juli schlagartig 40 Araltanken geschlossen haben, wo EON die CNG-Säule gestellt hat, weil man sich nicht einigen konnte, wer die derzeit großen Gewinne beim Verkauf von BioCNG einstreicht (Aral versucht, EON aus dem Markt zu drängen und die Tankanlagen geschenkt zu übernehmen). Gleichzeitig kommuniziert Aral nach außen, es gebe keine Nachfrage für CNG, während die LKW der großen Flotten wie Amazon und DHL Schlange stehen und nicht wissen, wo sie tanken sollen. Zu allem Überfluss posaunt der ADAC als der große Verfechter der CNG Auto in der Vergangenheit plötzlich den gleichen gequirlten Mist weiter, weil man anscheinend ein paar lukrative Werbedeals mit Leasinganbietern für E-Autos abgeschlossen hat und sich neuerdings mit der Bundesregierung anbiedert.

Ist schon alles ziemlich verquer, das existierende Technik mit fadenscheinigen Argumenten von (nicht mehr aktuellem) Gelaber über Kulturpflanzen und der Notwendigkeit, das Gas alles verstromen zu müssen nicht genutzt wird parallel zum Hochlauf der E-Technik im Verkehr.
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