[TBR]

Zitat von 62/1

Noch einen kleinen Denkanstoss: Daihatsu hätte auch einfach im Sinne der nächsten Inspektion die Lenkräder checken können, also wird wohl schon etwas an der Sache drann sein - wenn man stattdessen die Leute per Post in die Werkstatt ruft. So bekommt man z.B. auch die älteren Wagen zu packen, die ggf. nicht mehr in der Markenwerkstatt gewartet werden.

So kann man das bei allgemeinen Serviceaktionen machen, aber nicht bei sicherheitskritischen Dingen. Deshalb wird in solchen Fällen das KBA eingeschaltet und eine ordentliche Rückrufaktion in Gang gesetzt. Da es den Hersteller viel Geld und - je nach Sichtweise - auch Ansehen kostet, eine Rückrufaktion durchzuführen, wird es sicherlich nicht wegen unsinniger Kinkerlitzchen passieren. Ich stimme dir also zu - die Sache wird sicherlich recht ernst sein.

Was mich allgemein zum Thema Rückruf interessieren würde: Beim KBA sind ja nur die Fahrzeuge erfasst, die gerade zugelassen sind. Und deren Halter werden angeschrieben. Was ist mit den Autos, die gerade bei einem Händler stehen und auf ihren Verkauf warten? Ein Vertragshändler kennt die Rückrufaktion auch so (oder sollte sie zumindest kennen) und kann seinen eigenen Bestand vor der Tür mit überprüfen (was aber auch nicht die Regel ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Aber ein ganz normaler Gebrauchtwagenhändler bekommt doch von so einer Aktion nicht unbedingt etwas mit, oder doch?

Grüße,
Thomas

PS: Ich habe noch keine Post.