Zitat:
Zugegeben - die ab 2014 geltende Euro6 kostet ca. 220,-€uro Aufschlag pro Fahrzeug. Wenn das mal kein Argument ist...! |
Die Autos waren gut. Trotzdem finde ich Dai verschwindet hoch verdient von der (deutschen) Bildfläche. Die waren einfach zu unflexibel. Gerade zu Zeiten des Abwrackwahns waren die einfach unfähig, genug zu liefern, und die Händler haben sich aufgeführt, als sei es die größte Gnade, ihnen was abkaufen zu dürfen.
|
Edit by pförtner: Das vollständige zitieren (Vollzitat) des unmittelbar vorhergehenden Beitrages ist lt. Forenregeln unerwünscht!
Ein Widerspruch in sich! Warum soll man abtreten, wnn man anerkannt Gutes produziert, aber wegen immenser (wohlbemerkt weltweiter!) Nachfrage nahezu leergekauft wird. Wird nicht umgekehrt eher ein Schuh draus, dass die hiesigen (deutschen) Margen einfach nicht lohnenswert genug sind, als dass man sich hier auf Teufel komm raus Präsenz zeigen muss. So richtig billig, waren DAI´s ja auch nie und noch teurer wäre auch nicht die Lösung gewesen. Soll heissen: Wenn die Händler den Import selbst organisiert und gestemmt hätten, hätte die versammelte kaufmännische Klasse sicherlich für Zukunft Sorge getragen. |
An den deutschen Margen kann es nicht liegen. Wie bereits weiter oben verschientlich erwähnt, werden von verschiedenen Herstellern, in D die gleichen Autos zu 150 % und mehr, des US Preises verkauft.
|
Edit by bigmcmurph: Das vollständige zitieren (Vollzitat) des unmittelbar vorhergehenden Beitrages ist lt. Forenregeln unerwünscht!
Ich hab jetzt erst mit einem der Wiener Daihatsu Händler gesprochen, er hat sich das angesehen, aber es ist momentan echt ein Wahnsinn scheinbar. Er hat sich Peugeot angesehen, die verkaufen ja an sich sehr gut, aber die Margen sind unter aller sau, da verdient der Händler an einem NEUWAGEN "satte" 90,- Euro.... Da kostet es schon mehr das Fahrzeug aufzubereiten... Wenn das in dieser Branche so üblich ist dann tut Daihatsu hier das richtige, so schmerzvoll das für uns auch sein mag... |
Salut!
Die Händler verdienen heute fast nur noch mit der Werkstatt das "große" Geld. An den einzelnen Wagen ist im Moment recht wenig zu holen. Teilweise gibt es je nach Marke noch eine art "Jahresprovision" auf die verkauften Wagen am Jahresabschluss. Wenn man sich dann anschaut, dass etliche Marken mit Rabatten ohne Ende werben, muss klar sein, dass am Neuwagen nicht viel zu verdienen ist. So hab ich bei Citroen 6500€ Rabatt auf den Listenpreis bekommen. Die Zulassung und die Überführung (!!!) wurde nicht berechnet. Daraus folgt alles in allem ein Rabatt von 7200€, auf einen Wagen der mit +/- 22t€ in der Preisliste parkt. 7000€ Rabatt bei einem Daihatsuhändler :wusch: - die würden einen aus dem Laden prügeln. Derzeit haben die Toyotahändler in Luxembourg den Aygo zum Kampfpreis von 6500 Euro im Angebot, also geht das auch bei den Japanern. Obendrein gibt es auf die 5 Jahre Garantie noch 5 Jahre "Gewährleistung" oben drauf. Was das US-Preisgefälle angeht. Die Wagen kann man meist nicht mit den Europamodellen vergleichen. Mazda hat z.B. beim MX5 in den Staaten keinen Ölkühlerkreislauf verbaut. Für 55Meilen soweit OK, aber bei den US-Eigenimporten nach Deutschland sind reihenweise die Motoren hochgegangen. Das Ding war nicht für hohes Autobahntempo abgestimmt. Vergleicht man einen US Jetta oder Passat mit dem Deutschen Modell sind da auch welten dazwischen. Der Ami hat eine viel primitivere Innenausstattung (z.B. billiges Hartplastik), eine schlechtere Verarbeiterung und Motoren die hierzulande keiner mehr will (z.B. der leicht ergraute 2,4l Spritvernichter). Auch die Fahrwerke sind nicht so ausgefuchst. Während bei den Euroversionen viele schöne Komponenten verbaut sind (Stabis, aufwendigere Aufhängung, ...) sind die Amis eher auf Schmusekurs weichgespült. Einen US Passat so über eine kurvige Landstrasse gescheucht wie ein EU-Modell könnte lustig werden. Der macht viel eher den Abflug als der Europäer. Damit nicht nur den Preis vergleichen bei Übersee sondern auch genau den Wagen unter die Lupe nehmen. Rene PS.: was die Kosten für Euro 6 und co angeht: ESP kostet den Hersteller auch nur noch 53 Euro pro Fahrzeug (Quelle EU / NCAP). Wenn man sich dann den Preis anschaut, welcher in der Aufpreisliste steht- wenn überhaupt (wie im Fall von Daihatsu). |
Zitat:
Ich kann mir schon vorstellen, dass Dai mit der Taktik nur in Japan zu fertigen hier Probleme bekommen hat, die Preisschlachten mit zu machen. |
Viele der teuer angebotenen elektronischen Helferlein sind doch meist nur Softwareversionen. Autos mit ABS und elektronischem Gaspedal lassen sich immer mit ESP und Tempomat aufrüsten. Die Hardware ist ja eh vorhanden. Selbst die Schadstoffwerte nach Meßzyklus lassen sich programmieren. Solange man an einzelnen Punkten mißt, geht das fast immer. Varkaufen kann man es dann teuer.
Jens |
Ich find das jetzt grad SEHR spannend...
Weil das Daihatsu in Europa aufhört ist etwa seit anfang Dezember bekannt (bei Daihatsu), aber es gibt JETZT schon bessere Gewinnzahlen bei Daihatsu weil ja der Asien Markt verstärkt forsiert wurde... Ich frag mich jetzt grad ob das dann nicht doch von langer Hand vorbereitet war dass sich Daihatsu aus Europa zurückziehen soll... Stinkt schon gewaltig danach... :( |
Zitat:
Eigene Produktionskapazitäten in Indonesien und Malaysia stark ausbauen... Der Rückzug aus "Old-Europ" war sicherlich kein unüberlegter Schnellschuss, sondern wohlüberlegtes Kalkül. In Europa tobt ein prekärer Verdrängungswettbewerb auf hohem Niveau, die Treibermärkte wo jetzt moderne Mobilität definiert wird, sind immer mehr in China, Indien und sogar in den Staaten. Europa muss eh´sehr aufpassen dabei nicht (noch mehr) abgehängt zu werden und nur noch als Nebenabsatzmarkt zu fungieren. Innovative und zukunftsgewandte Mobiltätskonzepte haben leider hierzulande ein schweres Los oder sind immer in der Aufholjagd. |
Ich hasse es, denn so kann man Daihatsu ja noch nicht einmal vorwerfen dass sie sich aus Europa zurückziehen....
Vielleicht sollt ich mir überlegen mitsamt Familie in den Asiatischen raum zu ziehen, besseres Klima, bessere Autos und vielleicht auch sogar das bessere, weil einfachere Leben ;) |
Hallo
Das ist jetzt interessant. Genau solche Gedanken hatte ich auch schon. Wenn Daihatsu nicht zu mir kommt, dann gehe ich eben zu Daihatsu. Und in diesen Ländern liesse es sich wahrscheinlich (mit einer Rente aus good old europe) gut leben. Gruss Gruss |
Zitat:
|
Edit by bigmcmurph: Bitte keine Kettenbeiträge erstellen! Fasst eure Antworten in einem Beitrag zusammen.
Zitat:
Zitat:
Leute, seid Ihr am Boden, bitte... |
Zitate:"Edit by bigmcmurph: Bitte keine Kettenbeiträge erstellen! Fasst eure Antworten in einem Beitrag zusammen."
Würde ich gerne machen, aber was kann man tun wenn nach ca. 5 Minuten ist schluss mit edittieren?:nixweiss: |
Direkt von Anfang an alle Beiträge in einem Antwortpost schreiben...
Noch dazu, wenn sich beide Beiträge auf einen Post beziehen ;) Greetings Stephan |
Leicht zu sagen... Leider ist es so. Zumindest bei mir. Ich arbeite darauf und biete um entschuldigung.
http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...t=34903&page=6 |
Zitat:
Das war eher ironisch gemeint. |
Gott sei dank!!! Dann gehe ich ruig ins Bet.:muede:
|
|
Naja, insofern ganz interessant, als das klargestellt wird, dass es nach Jänner 2013 keine Daihatsu Neuwagen mehr in D geben wird. Somit ist auch die schwache Hoffnung, die Händler könnten in Eigenregie was probieren, dahin. Bin gespannt, wieviele Autos in den 2 Jahren noch verkauft werden. Könnte dreistellig bleiben. ;)
Ich hoffe nur, der Händlerverband zieht DD rechtlich noch ordentlich die Hosen runter, sodass der Abschied auch für die Japaner ein schmerzlicher wird. :D |
Zitat:
Das war im Mittelalter schon so. Das ist Heute - mit Verlaub - an der Tagesordnung und in einer zusammengerückten, globalisierten Welt sollte das mit Uff & Bäh naserümpfend nicht mehr möglich sein....? Ich denke auch, dass das o.g. Zitat den Händlerverband als solche aus der Pflicht nehmen will und mitnichten DEN Händler an sich. Ich kenne persönlich solche Händler, die eben gerade noch nette RHD (Right Hand Drive) -Exoten anlandeten und ihnen das ABC des ECE beibrachten. Diese haben eine gute Prognose und jene wird´s auch ferner geben! Zitat:
Könnte ganz schnell noch schneller das Licht ausgehen. Der Tropf steht schon bereit.. tropf, tropf |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Produziert Dai dann überhaupt noch Linkslenker?
Dai produziert meines Wissens in Japan, Malaysia und Indonesien. Alle drei Länder haben Linksverkehr.
Wer weiss mehr? |
Zitat:
http://www.daihatsu.com/company/busi...eas/index.html Daihatsu baut auch Fahrzeuge in den Ländern für China, Venzuela und den nahen Osten (Israel z.b.). In all diesen Ländern wird rechts gefahren und links gelenkt. In China natürlich "nur" im außerhalb von Hong-Kong, weil IN Hong-Kong gilt links Verkehr... |
OK, und von diesen Märkten mit Rechtsverkehr zieht sich Dai nicht zurück?
Die bauen also weiterhin Linkslenker, allerdings nicht für Länder, die Abgasvorschriften/Sicherheitsvorschriften haben, die denen von Japan, Europa oder den USA entsprechen. Somit wird es wohl keinen Grauimport von Linkslenkern geben. |
Jetzt gehst du mir aber langsam wohin.....
Es sind die MESSVERFAHREN die anders sind in Europa auf die natürlich nicht gemessen wird in Japan. Was notwendig ist, ist eine neue Messung und ggf. einen Kennfeldanpassung in den notwendigen Bereichen. Die 660ccm³ Motoren wären prinzipiell auch in Europa zulassungsfähig, siehe Copen Rechtslenker.... |
Generell wäre es wohl sinnvoll wenn es eine EINZIGE Standardisierte Norm geben würde...aber egal.
|
Zitat:
NATÜRLICH gibts bei den Steuergeräten auch eine Einstellung zu tätigen, weil was weiß ich bei der EU Prüfung muß der bei 3500 RPM maximal so und soviel CO2 ausstossen und die Japaner schauen wieder auf ganz was anderes. Bestes beispiel dafür ist ja der benzinverbrauch, der bei uns in "Liter pro 100km" angegeben wird, in Japan aber wird angegeben wie weit ein Auto mit 1 Liter Kraftstoff fahren kann, also etwa "27km pro Liter". |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Warum kommst du da ständig mit so einer mießen Laune daher und machst wirklich alles schlecht was da kommt? Vielleicht bist eher du derjenige der seine persönlichkeit überarbeiten sollte??? Ich geh ja jetzt auch nicht in ein VW Forum und mach alles zur Sau nur weil ich es nicht mag! Du scheinst hier ja aktuell so einen richtigen "höhenflug" zu haben was negativaussagen angeht, egal in welchem Thread. Wenn dein Daihatsu so absolut scheisse ist für dich wie du tust, dann verkauf ihn und werd mit einem anderen Auto glücklich, es hält dich ja niemand davon ab, aber dieses negative rumgenörgle ist echt nervtötend!!! |
Schön gesagt :gut:
|
Zitat:
Gefahrenbremslicht 5 Minuten hat das gedauert... |
Wie auch immer, eine einfache Zulassung wird das wohl nicht und teuer auch. Eher was für absolute Fans. Hat eigentlich jemand eines der vielen Daihatsu Japan Modelle, die es bei uns nicht gab, selber (oder über Händler) importiert? Das wäre ja dann ein Gradmesser.
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Ja, aber der Hr. Reindl war Händler, der mit besten Kontakten den Mira für sich selbst importiert hat. Ich nehme an, er hat viel Zeit und Geld in Zulassung etc. gesteckt, und das war zu einer Zeit, als Einzelgenehmigungen noch erteilt wurden, was meines Wissens heute nicht mehr so einfach ist. Privatpersonen gibt es wohl nicht, die das gemacht haben?
Fakt ist, dass "ich importiere mir einfach selbst einen schönen Daihatsu" für den Normalbürger weder einfach noch billig ist. Auch für einen Händler ist es sicher soviel Aufwand, dass er sich das entsprechend bezahlen lassen möchte. Deswegen ist das, auch wenn die theoretische Möglichkeit des Selbstimport bestünde, für die meisten kein Weg. |
Ist eine Sache des 'Kleingeldes'. Ohne Abgasgutachten geht da gar nix, und das kostet halt. Einspritzanlagen zum Selberprogrammieren bekommt man dagegen schon günstig, jedoch den Nachweis zu führen, das das System die Euro 5 einhält, also u.A. mindestens 150.000km (oder so, lest mal nach) die Grenzwerte einhält, das wird schwierig. Mögliche Importmöglichkeiten eventuell noch über 'rückständigere' EU Länder mit längeren Übergangsfristen, dann über EU-Homologisierung. Lohnt nur gar nicht, dafür bekommt man dann mindestens zwei neue Fahrzeuge ähnlicher Baugröße nach gültigen Normen.
Ich möchte mal behaupten, solange der Schulterschluß zwischen Industrie und Politik so eng ist, geht da gar nix. Irgendwann fällt ihnen ein, das Benziner ja auch Feinstäube emittieren und daher alle alten Benziner ebenfalls Feinstaubplaketten bekommen. Nur eine Frage der Zeit, wenn die Absatzmärkte mal wieder schlechter werden. Oder, noch krasser, alle Airbags müssen nach 10 Jahren ausgetauscht werden. Da ist dann schlagartig Schluß mit dem Gebrauchtwagenmarkt. Jens |
Übertreibt Ihr da nicht alle ein bißchen? Ich mag meinen Dai ja auch, aber es ist trotzdem nur ein Auto. Und zwar auch ein Massenprodukt (auch wenn bei uns nicht soo massig).
Wenn ich ein zuverlässiges Auto haben will gibt es auch andere Alternativen, meinetwegen auch japanische. Ein Subaru oder Honda wird wohl nicht weniger zuverlässig sein. Toyota hat glaub ich auch zuviel Technik mittlerweile, um störungsfrei zu laufen. Nissan hat einen französischen Beigeschmack, auch wenn mich der Juke sehr reizen würde. Und Mazda ist glaub ich auch nicht schlecht. Außer dem Materia sind eigentlich alle Dais auch nur designmäßige Allerweltsautos, und für sowas einen Aufwand betreiben und selbst importieren? Nicht wirklich. Zuverlässigkeit hin oder her. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:13 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.