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schmulius 21.11.2011 23:12

Batterie entlädt sich im Ruhezustand
 
Hallo liebes Forum,

hab mir vor knapp 3 Jahren einen Matti gekauft. Bin sehr zufrieden mit ihm, aber bereits im ersten Jahr ist er mir 2x nach einer Woche Stillstand am Flughafen nicht mehr angesprungen, hab mir dabei aber noch nichts Böses gedacht. Im 2ten Jahr ist mir das dann schon nach 2-3 Tagen Stillstand passiert. Hab das bei der 2. Inspektion angemerkt, der Wagen wurde darauf dann gesondert geprüft, aber nichts festgestellt. Angeblich alles in Ordnung. In den letzten Wochen reichte nun bereits 1 Tag Stillstand aus und der Wagen sprang nicht an:-(

Jetzt bei der 3. Inspktion hab ich dies abermals angemerkt. Wieder wurde die Batterie, Lichtmaschine etc überprüft. Aussage der Werkstatt: nichts gefunden, alles ok, Batterie lädt, Batterie voll. Ich sauer von dannen, wenns nochmal passiert soll ich den Wagen mal einen Tag dort lassen.
Hab mir dann mal einen Batterietester zugelegt, der misst den Ladezustand etc.
Fazit: Die Batterie lädt normal (14,5 Volt) und wenn ich etwas gefahren bin ist sie auch voll (12,8 Volt). Im Ruhezustand verliert sie jedoch ca. 0,20/Stunde. Heute morgen ist der Wagen abermals (bei 11,0 Volt) nicht angesprungen, 7 Std. später lag sie bei 9,0 Volt. Hab dann heute einen Termin für Mittwoch in der Werkstatt gemacht. Vermute die Batterie hat irgendwo einen stillen Verbraucher. Vermerkt sei, dass ich nie etwas an dem Wagen im Elektrikbereich gemacht habe (Radio, Heizung etc.).

Hab jetzt die Befürchtung, dass die den Wagen am Mittwoch untersuchen und wieder nichts feststellen (bin bei Jeworutzken in Lünen). Frage:

a) habt Ihr ne Idee oder eigene Erfahrungen woran diese Batterieentladung liegen kann, damit ich denen evtl. einen Tipp geben kann?

b) ich bewege mich noch innerhalb der 3-Jahres-Garantie. Ist dieses Batterieproblem durch die Garantie abgedeckt? Ich hoffe doch schon.

Über ein paar schnelle Antworten und Gedanken würde ich mich sehr freuen.

Danke

Andreas

Reisschüsselfahrer 21.11.2011 23:17

Da muss die Werkstatt aufjedenfall den Ruhestrom messen, mir unverständlich warum das nicht schon längst gemacht wurde und wenn es einen Verbraucher gibt denselben finden, z.B. Sicherung für Sicherung rausziehen und schauen aus welchem Bereich der Verbrauch kommt, wenn man den Stromkreis hat schauen welche Verbraucher an den Stromkreis hängen und diese dann nacheinander abklemmen, irgendwann hat man dann den "Vampir"........

Manu

schmulius 22.11.2011 10:42

Danke für die schnelle Antwort,
bei einer kompetenten Werkstatt erwarte ich, daß die dieses Problem in den Griff bekommen. Gibt es evtl. noch andere Gründe für diesen "Stromentzug"? Und für meinen
Geldbeutel wär es wichtig zu wissen, ob es sich hier um eine Garantieleistung handelt, hat hier jemand schon Erfahrungen gemacht? Danke für weitere Info´s.

Gruss

Andreas

Simon 22.11.2011 10:51

Im großen und ganzen kommt es auch immer auch auf die Qualität der Baterieen an. Da gibt es dann schon Chargennummern, die innerhalb von drei Jahren platt sind, vorallem wenn´s mal wieder kühler wird.
Ich glaube jetzt nicht, das die Lichtmaschine mit der Ladung nicht hinterher kommt.
Verbraucher spielen natürlich auch eine erhebliche Rolle. Vielleicht bei längeren Standzeiten einfach den Plus-Pol abhängen.

LG Simon

Sonny06011983 22.11.2011 11:15

Die Spannung im Fahrbetrieb (über 14 Volt) ist absolut ok, die Lichtmaschine macht also ihren Job. Bleiben also nur zwei Möglichkeiten:
  • die Batterie selbst hat ne Macke
  • irgendwas zieht ständig übermäßig Strom
  • du läßt irgendwas angeschaltet (wovon ich mal nicht ausgehe)
Die erste Möglichkeit sollte sich halbwegs mit nem "echten" Batterietester (der die Batterie mit hohen Strömen belastet) überprüfen, wobei aber gesagt werden muss, dass da teilweise auch defekte Batterien bestehen.
Die zweite Variante lässt sich, wie schon von den Vorrednern beschrieben, ganz easy prüfen: Einfach mal Batterie-Minuspol ab, Multimeter im Amperemodus zwischen Minuspol und Batteriekabel und gucken, wieviel da fließt. Ist der Ruhestrom ok, liegts wohl doch an der Batterie. Wenn nicht, müssen wie Manu geschrieben hat einzelne Sicherungen rausgenommen werden und in jenen Stromkreisen weitergemessen werden. Und schon hat man den Fehler. Das sollte jede kleine Hinterhofwerkstatt mit nem Aldi-Multimeter hinbekommen.

bluedog 22.11.2011 12:47

Belastungstests für die Batterie sind so ne Sache.

Habs letzten Winter ganz ähnlich erlebt. Eines Morgens hats nicht mehr zum Anlassen bei subarktischen Temperaturen gereicht.

Ab in die Werkstatt. Nachladen lassen, Batterietest machen lassen. Alles ok. Ich hatte inzwischen ne Ersatzbatterie... Sah also so aus, als wär meine platte Batterie noch zu retten gewesen.

Zwei oder drei Tage drauf dann also in die Werkstatt. Batterien rücktauschen.

Da ich der Batt aber nicht mehr traute, bestand ich drauf, dass nochmal ein Belastungstest gemacht wurde vorher... kannte ich das Teil doch eben auch so, dass sie funktioniert hatte, aber sehr schnell abbaute. Messprotokoll sagte zwar, alles i. O., aber ich traute dem Teil einfach nicht mehr.

Der Meister hat dann ganz schön geguckt, als die Batt auf einmal beim Belastungstest doch noch zusammengebrochen ist. Ich: Die dürfen Sie behalten... Setzen sie die neue auf dir Rechnung und gut ist.

Belastungstests sind tückisch. Das hab ich daraus gelernt.

Seither nie wieder Batterieprobleme...

Was man aber noch tun kann: Flüssigkeitsstand der einzelnen Zellen prüfen und ggf. mit destilliertem Wasser auffüllen. Vielleicht liegt da des Rätsels Lösung.

guidolenz123 22.11.2011 14:28

Du schreibst von Entladung 0,2o / Stunde.
Meines Wissens sind 40-50 Milliampere (also 0,04-0,05 A) bei üblichen KFZ normal.
Scheint also bei Dir der Kupferwurm zu wüten. Kannst ja mal rechnen. 0,20/Std = 2,4/Tag =ca 15 /Woche =30A/14 Tage.
Wenn ich als Zahlenchaot da nix falsch gemacht habe ,ist es kein Wunder ,wenn Deine Batt. schwächelt.
Wenn Du die Kiste noch nicht 2 Jahre hast,hast Du Gewährleistung. Falls Du nachweisl. DEN Fehler bereits in den ersten 6 Monaten moniert hättest,könnte zu Deinen Gunsten sogar die Beweislastumkehr greifen....d.h. der Verkäufer (ich hoffe gewerbl.Verkäufer und Dein Matti war neu) muß nachweisen ,daß das Teil bei Gefahrenübergang (als Du es bekommen hast) diese Macke nicht hatte. Hast Du gebraucht gekauft von Privat unter Gewährleistungsausschluß hast Du Pech,falls vom Händler gebraucht gekauft und mit Gewärl-Beschränkung auf 1 Jahr hast Du auch Pech.
Sonst : IN DIE PUSCHEN ,DAMIT NIX VERJÄHRT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sehe gerade ....Du hast vor 3 Jahren gekauft:
Hast Du nachweisl. DEN Mangel innerhalb der 2 Jahre Gewährl. moniert und der Verkäufer (s.o. zu Privat und Händler) versucht zu richten und es hat nix gebracht,könnte Gewährleistung auch jetzt noch greifen....Ggf über fehlgeschagenen Reparatur-Versuch. In DEM Fall....Anwalt fragen in Deiner Nähe.


Ggf greift Garantie oder mögl. Anschluß-Garantie?

markusk 22.11.2011 18:36

Dais haben 3 a Werksgarantie. Also ab zum Händler!

Frog1971 22.11.2011 18:54

Kontrollier mal ob da nicht im "Kofferraum" die Beleuchtung dauerhaft leuchtet.

Reisschüsselfahrer 22.11.2011 19:26

Zitat:

Meines Wissens sind 40-50 Milliampere (also 0,04-0,05 A) bei üblichen KFZ normal.
Das ist zuviel normal wären eher 4 - 5mA.

Mein alter Cuore mit nix elektronik hat 0,0mA.

Manu


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