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-   -   lenkung hat radial leichtes spiel (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=47018)

novawaves 21.10.2019 18:26

lenkung hat radial leichtes spiel
 
hallo, kann mir jemand sagen wie man radiales spiel bei der Lenkung also bein lenkrad behebt? wenn man aussteigt und sich an der lenkung anhält spürt man ein leches spiel was aber nicht durch die Fixierung der lenkrad position zusmmenhängt. wie kann man das problem lösen bzw. hat das sonst noch jemand?

danke

yoschi 21.10.2019 20:21

Hallo , ist übersetze mal das Problem mit " das Lenkrad wackelt " .
-wieviel Kilometer hat der Materia auf der Uhr ? Und meist Stadtverkehr , mit viel kurbeln am Lenkrad ?
-falls " Lenkrad wackelt " zutrifft : schlechte Nachrichten : erstens TÜV-ko möglich , Reparatur bedeutet aufwendigen Lenkstockausbau , wegen Buchse wechseln .
- einzigste Lösung aus meiner Sicht : Daihatsu Fachwerkstatt suchen , denn Eigenreparatur ist eher " die hohe Schule " . ZB. Airbag-Lenkrad aus- und einbauen .
Gruß!

AC234 21.10.2019 20:49

Da ist die Kunststoffbuchse oben an der Lenksäule leicht verschlissen. Selten sind da Nadellager verbaut. Würde ich so belassen, alternativ aus Delrin eine neue Buchse anfertigen lassen, wenn's die nicht als Ersatzteil gibt.
Meine alten LKW haben das beide, beeinflußt bei mir nicht das Lenkspiel, also ist es halt ein Schönheitsfehler.
Jens

novawaves 21.10.2019 22:59

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 545285)
Hallo , ist übersetze mal das Problem mit " das Lenkrad wackelt " .
-wieviel Kilometer hat der Materia auf der Uhr ? Und meist Stadtverkehr , mit viel kurbeln am Lenkrad ?
-falls " Lenkrad wackelt " zutrifft : schlechte Nachrichten : erstens TÜV-ko möglich , Reparatur bedeutet aufwendigen Lenkstockausbau , wegen Buchse wechseln .
- einzigste Lösung aus meiner Sicht : Daihatsu Fachwerkstatt suchen , denn Eigenreparatur ist eher " die hohe Schule " . ZB. Airbag-Lenkrad aus- und einbauen .
Gruß!

er hat 104000 km auf uhr und wurde als essenslieferwagen täglich genutzt.

lg

novawaves 22.10.2019 13:54

kann mir jemand eine explosionszeichnung über die lenksäule geben bzw. eine anleitung wie ich zu dieser buchse komme? mich stört das wackeln und ich würde mich der sache gerne annehmen.

danke

f2ride2001 22.10.2019 15:44

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Dies habe gefunden in WPH

AC234 23.10.2019 11:35

Daraus geht hervor, das es keine auswechselbare Buchse von Seiten Daihatsus in der Lenksäulenlagerung gibt. Hätte mich auch gewundert, denn das macht praktisch niemand, die Buchse wechseln.
Und für die Spielverringerung die komplette elektrische Servolenkung wechseln, na viel Spaß und Kosten.
Jens

yoschi 23.10.2019 20:19

Hallo Nowa , entweder im Vorfeld ein TÜV-Prüfer suchen , welcher das Lenkradspiel akzeptiert , oder bei Verwertern einen Materia mit einer spielfreien Lenkung zwecks Ausbau ausfindig machen . Denn zB im Dai Applause Werkstatthandbuch wird weder das Spiel noch ein Buchsentausch beschrieben . Hier hilft nur der Kompletttausch des Lenkstockes .
Mein "Tüver" prüft immer , völlig unauffällig beim Einsteigen das Spiel . Und zuviel Spiel wäre "Ende der Prüfung" . Leider .

Trotzdem : schönen Mittwochabend im sommerlichen Oktober !

AC234 23.10.2019 22:13

Meist ist oben eben ein Kunststofflager drin, und dagibts ja einige Möglichkeiten der Schmierung, um Spiel zu verringern. Oder im 120° Abstand je eine Madenschraube eindrehen, das hilft auch kurzzeitig.
Trabi Achschenkelbuchse schmierte man ja auch nur kurz vor der prüfung ab, wartete, bis die Buchse soweit gequollen ist, bis das Spiel weg war aber noch nich anfing zu klemmen, dann TÜV, dann eine Weile mit leicht klemmender Lenkung fahren und dann wars wieder gut.
Soweit hab ich das mal kennengelernt als Wessi. Meine Klapperbuchsen am Fiat 900E hab ich immer wieder aufgezinnt, das half auch lange.
Jens

yoschi 24.10.2019 07:59

Soeben , in aller Frühe , einen gebrauchten , ausgebauten Lenkstock penibel begutachtet : da geht nichts zu demontieren , auszuwechseln usw , mit 99,99% Wahrscheinlichkeit .
Die obere , sehr , sehr dünnwandige Buchse ist mittels kleiner Blechlaschen ringsrum verstemmt . Die Blechlaschen sind aus dem Außenrohr gebildet , und nur ca 2mm lang . Alleine das Aufbiegen wäre was für Chirugen , und wie soll die dünne Buchse rausgezogen werden ???? Weiterhin : welches Buchsenmaterial , welche Durchmesserpassungen . Außerdem läuft die Spindel derart leicht , aber vollkommen !!! spielfrei ( nach ca 150.000 km ) als wäre es eine Kugellagerung ; ob bei der Herstellung des Lenkstockes die eingepreßte Buchse perfekt nachgerieben wird ?

Russische Methode : mit einer gewaltigen Rohrzange das Außenrohr in Höhe der Buchse Zehntel-Millimeter für Zehntel-Millimeter zusammenpressen , über Kreuz ansetzen , sprich 4-Punkt-Lagerung . Ein 2-ter Mann muß während des Pressen gleichzeitig die Leichtgängigkeit kontrollieren .
Den Spaß an einem alten Lenkstock ausprobieren , denn mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dabei die Buchse doch zerquetscht ; das wäre dann das endgültige Ende . Gruß!


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