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-   -   Benzin aus Unkraut (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=34650)

CA65 28.12.2010 12:56

Benzin aus Unkraut
 
Zitat:

Ein neuartiger Hefepilz verwandelt Pflanzenreste in Ethanol und treibt damit die Suche nach Biokraftstoffen der zweiten Generation voran.
Zitat:

Die sogenannte Bäckerhefe, die wissenschaftlich Saccharomyces cerevisiae heißt, leistet beim Brotbacken und Bierbrauen wertvolle Dienste. Neben Essen und Trinken dient der einzellige Pilz demnächst einem dritten, moderneren Grundbedürfnis: dem Autofahren. Der Alkohol Ethanol, den die Hefe produziert, ist ein umweltfreundlicher Ersatz für Benzin. Und eine Gruppe amerikanischer Forscher hat den Einzeller nun zu einem Mikroorganismus aufgerüstet, der diesen Treibstoff besonders effektiv aus Stroh und anderen Pflanzenabfällen erzeugt.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/bi...raut-1.1040456

K3-VET 28.12.2010 16:01

Netter Artikel.
Wäre es denn umweltmäßig gesehen OK, wenn man 100% Bio-Kraftstoff verwendet? Dann würde man ja kein CO2 freisetzen, dass bisher noch im Öl oder Gas gebunden ist. Wäre also CO2-neutral.

Und dass Kraftstoff nie mehr billiger wird, als das heute der Fall ist, dass sollte ja eh jedem klar sein.


Etwas OT:
Das ist keine "sogenannte Bäckerhefe", das IST Bäckerhefe.

Hier ein etwas abgewandeltes Zitat:
Zitat:

Die sogenannte Bäckerhefe, die wissenschaftlich Saccharomyces cerevisiae heißt, leistet beim sogenannten Brotbacken und sogenannten Bierbrauen wertvolle sogenannte Dienste. Neben sogenanntem Essen und sogenanntem Trinken dient der sogenannte einzellige Pilz demnächst einem dritten, moderneren sogenannten Grundbedürfnis: dem sogenannten Autofahren. Der sogenannte Alkohol Ethanol, den die sogenannte Hefe produziert, ist ein sogenannter umweltfreundlicher Ersatz für sogenanntes Benzin. Und eine sogenannte Gruppe amerikanischer sogenannter Forscher hat den sogenannten Einzeller nun zu einem sogenannten Mikroorganismus aufgerüstet, der diesen sogenannten Treibstoff besonders effektiv aus sogenanntem Stroh und anderen sogenannten Pflanzenabfällen erzeugt.
Bis denne

Daniel

Oshi 28.12.2010 17:02

Der Artikel reißt ja auch nur oberflächlich das Thema Hefe an, denn alleine darüber könnte man schon ein Buch schreiben.

Ich vermute mal, der wissenschaftliche Erfolg liegt darin begründet, dass es gelungen ist eine Kultur zu züchten, die wesentlich mehr Alc verträgt wie bisher. Hobbywinzer wissen, dass man selbst mit einer reinen Weinhefe nur um die 10 Umdrehungen bekommt, da die Hefe irgendwann am Alkohol verreckt.

MfG, Henning

LSirion 28.12.2010 17:32

Kalter Unkräutertee...

Methan... aus Wasserstoff:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sabatier-Prozess
http://www.youtube.com/watch?v=qg9hbihghAo

Das Gasnetz steht, die Reaktoren benötigen keine seltenen Rohstoffe und nichteinmal Energie, der Prozess verläuft exotherm...

Aber:

Die Mischung macht´s!
Nur her damit... Ethanol... Metahn... Strom aus der Wüste...

Ich frage mich nur wie lange dieser Fehlkurs mit den Elektroautos noch gefahren wird... als Golfmobil schön und gut... auch als Hybrid mit Akku zum Anfahren, als Start-Stopp-Hilfe, aber spätestens beim Taxi oder LKW hört sich das auf... auch im Winter, wenn ich das Auto heizen muss... edit und vor allem hört es sich beim kleinen Kunden auf, das Elektro-Zeug kann sich nunmal keiner leisten.

MeisterPetz 28.12.2010 17:51

Zitat:

Zitat von LSirion (Beitrag 423203)
. edit und vor allem hört es sich beim kleinen Kunden auf, das Elektro-Zeug kann sich nunmal keiner leisten.

Das Autofahren konnte sich vor 60 Jahren und davor auch kein kleiner Kunde leisten, und wen hats gejuckt? Die Reichen, die es sich leisten konnten, nicht. Die waren froh, dass die Strassen frei waren. Vielleicht gibt es eine Übergangszeit, oder individuelle Mobilität wird schlagartig erheblich teurer. Dann muss man sich halt entscheiden, ob man "schöner wohnt" oder mit dem E/Hybrid-Auto fährt. In den 50ern sind die Normalverdiener mit dem Fahrrad, Öffis, Roller oder zu Fuß unterwegs gewesen, die Reichen mit dem Auto. So eine Zeit kann durchaus wieder kommen, auch wenn es niemand hören will. Die Infrastruktur muss sich halt wieder auf Nahversorgung ändern und die Einkaufszentren am Rande der Stadt können zusperren.


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