Terios J1 Radhaus hinten - Rostbeseitigung/Konservierung
 

Moin liebe Daifans!
Wie schon in meinem Vorstellungsfred angedroht, kümmt nun eine kleine Doku über die Instandsetzung eines Terios J1.
Einleitung:
Ziel dieser Doku ist, anderen Betroffenen zu helfen, Schäden vorzubeugen und gemeinsam Ideen mit diesem Ziel zu entwickeln - Erfahrungsaustausch wird ausdrücklich gewünscht und erbeten!

Ich empfehle unbedingt die Nachrüstung von Radhausschalen hinten!
Denn, nach dem, was ich bei unserem (schon mit FF Permafilm versiegelten) Terios im Laderaum/ Radhäusern hinten sehen musste, musste ich mir etwas einfallen lassen.
So habe ich die Radhäuser hinten vom Terios grob vermessen, mir die Rad/Reifenkombination angesehen und erste Paralellen zum VW T4 gesehen, dessen Radhäuser vermessen und mir gedacht, das muß doch irgendwie anzupassen sein...
Siehe da, schon bei der ersten Anprobe saßen die Formex - (fürn T4) - Schalen besser als in meinem 93er T4!
Ich habe die Formex bereits vor über 4 Jahren bei meinem 93er T4 nachgerüstet und erheblich nachgearbeitet. Sie sind bis heute makellos!
Zunächst der Anfang, die Demontage der Verbreiterung...

Hallo Stefan,

wird bestimmt interessant, womit willst du konservieren?

Gruß Arno

Terios J1 Radhaus hinten - Rostbeseitigung/Konservierung
 

Moin Arno,
Konservieren möchte ich die Radhäuser wie folgt:
-Fluidfilm: in Hohlräumen, anschließend (im Sommer) mit Mike Sanders
-Owatrolöl: damit werden aufeinanderligende Blechverbindungen 3x geimpft
-unsichtbare Schweißstellen (von Radhausschalen verdeckt und innen) werden mit Schweißpimer, Owatrolöl (Falze), Owagrundol 2-3 mal, Chassislack behandelt
-dann werden die Radhäuser mit Mike Sanders beschichtet, bevor die Radhausschalen mit Mike Sanders Fettband (als Abdichtung/Scheuerschutz) montiert werden.

Diese Vorgehensweise hat sich bei meinem Bus trotz harten Wintereinsatz und vielen Kilometern bewährt. Sogar diverse Roststellen sind nicht weiter gerostet.

Hier auch nochmal ein paar Bilder vom Rostbefall der hinteren Radhäuser.

Terios J1 Tankeinfüllrohr verrostet
 

Anbei ein paar Bilder des verrosteten Tankeinfüllrohr, welches sogar schon (im oberen Bereich) durchgerostet ist.
Terios J1-Fahrer sollten unbedingt einmal den Kunststoffsteinschlagschutz demontieren und die Rohre prüfen, denn der Steinschlagschutz ist ein Sand-Schlammreservoir und begünstigt somit den Rost.

Ersatz dürfte nachstehend zu finden sein: http://daihatsu.co.id/sparepart/part...ipe#hash77213B

Terios J1 Radhausschalen nachrüsten Radhausschutzschalen
 

Hier möchte ich euch beschreiben, wie ich beim Terios J1 hinten Radhausschalen aus Kunststoff nachrüste.

Zunächst habe ich mir die Rad-Reifen-Kombination angeschaut, das Radhaus in Breite (innen), Tiefe (innen) und Höhe (innen oben bis Radnarbe) vermessen und mit anderen KFZ verglichen.

Mein Glück war, das ein VW T4 eine ähliche Kombi haben kann und zufällig zwei neben dem Terios standen (1x ohne, 1x mit Nachrüstschalen) - so kam ich zu der Erkenntnis, daß diese T4-Nachrüstschalen auch beim Terios passen könnten.
Gedacht - bestellt und die erste Anprobe stimmte mich euphorisch, denn sie passten ohne Bearbeitung schon besser, als damals bei meinem (dafür bestimmten) T4!

Benötigte Werkzeuge:
-Rangierwagenheber (standarthöhe)
-Unterstellbock (standarthöhe)
-Kreuzschraubendreher PH
-Cuttermesser
-Schraubzwinge
-Akkuschrauber
-ca. 200mm Dachlatte
-altes Frotteehantuch
-Panzerband
-Heißluftfön
-Wasserschwamm
-Trockenhandtuch
-Befestigungsmaterial wird gesondert aufgeführt


Vorbereitung:

-an unterer Stoßdämpferaufnahme aufbocken - Rad ab

-Stoßfänger (eine Schraube) mit 10ner Nuss lösen

-Kotflügelverbreiterung ist im Radlauf mit unrettbaren Kunststoffschrauben und Dübeln befestigt (diese begegnen einem auch bei den Spritzfängern), einfach mit Cuttermesser wegschneiden, werden später durch Edelstahl ersetzt. Anschliessend im Türbereich von KFZ vorsichtig abhebeln und Richtung Tür ziehen.

-Spritzschutz hinten demontieren (unrettbare Kunststoffschrauben)
-Spritzschutz vorne demontieren - eine Schraube unten im Holm, unter der hinteren Tür.

-an Radhausschale die untere Sicke mit Fön, Dachlatte und gerader Unterlage entfernen, dabei senkrechte Sicken erhalten (ergibt sich von selbst).

-Radhausschalen rein, und an Unterkante der KFZ-Sioulette anpassen (fast waagerecht)

-Schale am Stßdämpfer mit Schraubzwinge vorsichtig fxieren, dabei Stoßdämpfer nicht eindrücken!

-vertikale Sicken ab Einuhr bis ca. 16Uhr ausfönen und mit Wasserschwamm fixieren (Stück für Stück). Somit wird der innere Radlauf nur minimal verkleinert.

-anschliessend muss Platz für Feder und Achslenker geschaffen werden. Das geht mit Frotteehandtuch und Dachlatte, Heißluftfön und Wasserschwamm erstaunlich einfach: Handtuch kommt zwischen Schale und Feder, Dachlatte zwischen Lenker und Schale.

-somit stimmt die Grundform und könnte eigendlich fast so bleiben, aber da kommt wieder die Pingekligkeit durch.

-so habe ich die Schalen so angepasst, daß originale Befestigungspunkte nur durch zwei weitere ergänzt werden mussten und auch der Radlauf dauerhaft vor Steinschlag/Rost geschützt wird.

-ich habe bei ca. Einuhr angefangen, die Schale an den Radlauf anzupassen, in 50mm-Schritten.

-ca. 50mm erwärmt, mit trockenem Handschuh vorgeformt, sofort mit kleinem Wasserschwamm geziehlt nachgeformt und gleichzeitig fixiert, mit Panzerband festgehalten und dann weiter.
Habe dies vor vier Jahren so ausprobiert, mitgeteilt und es wurde schon x-mal erfolgreich kopiert - und die Schalen kosten nur ca. 18€ das Stück und können soviel Ärger ersparen!

Wenn ich irgendetwas vergessen habe, bitte berichtigen oder anmerken!

Das sieht sehr ordentlich aus !
Der Rost ist natürlich hart- aber bei einem Daihatsu dieses Alters und der Baugeneration nicht überraschend.

Nicht schlecht! :gut:
Ich habe mich nach langen überlegen dann gegen solche Verkleidungen
entschieden.
Wenn die nicht 100 % dicht an der Karosse anliegen
muss man ständig hinter die Verkleidung
und trotzdem ordentlich Rostvorsorge betreiben.
Sonst gammelt es dahinter munter wieder los.

Ich habe bei mir nur mike sanders drin, das zeug alleine tut die ganze arbeit.
meiner meinung nach sollte jedes fahrzeug ab werk so vom band laufen :D

Ich mache das meiste zwar selbst am auto, aber an die versiegelung hab ich mich nicht rangetraut... ist doch ne ganz schöne sauerei

Solltet ihr aus der nähe von hannover sein, kann ich euch die werkstatt hier ans herz legen. Bin da absolut zufrieden mit der Arbeit...

schuster & ludwig
Großhorst 31A
Hannover

Dankeschön :hallo:
Du sagst es, beim Schweißen kam es mir schon so vor, als wären meiner Büttergen in Alufolie robuster eingepackt :grinsevi:

Auch dir vielen Dank!
Du hast warscheinlich schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich habe bereits seit fast 25 Jahren mit Radhausschalen zu tun und habe ausschliesslich positive Erfahrungen damit (Passat Syncro Bj: 1987, Ford 17M Bj:1970, VW T5 Bj: 2008, 63x VW T4 1991-2003).
Es geht hier, wie bei KFZ-Türen und Kotflügelzwischenräumen, auch nur primär um "Dichtheit"!
Durch Türinneres, Hohlräume und Innenkotflügel wird Wasser abgeleitet. Oft sind diese Bereiche nichteinmal gut konserviert, gar nur Grundiert (Beispiel VW T4).
Die Radhausschalen sollen in erster Linie Steinschlag in die KDM mit anschleissendem Wasser/Salzeindrang und die Bildung von Schlamm/Kompost-Reservoirs und somit die schlimmsten Rostnester verhindern.

Weiter entstehen durch Temperaturunterschiede/Wetterwechsel enorme Kondensatmengen in sämlichen Hohlräumen eines KFZ, die durch Konservierung und Abläufe (versucht zu-) behandelt werden - Wachs taugt da leider nichts - härtet aus - arbeitet nicht nachhaltig und wird von Feuchtigkeit unterwandert.

Man muß natürlich abwegen was man bereit ist zu tun, nur an den Radhausschalen geht kein Weg vorbei, wenn man nicht gerade Showcar oder Verbrauchsautos fährt!

Ganz einfach wäre:
Radhäuser gründlich reinigen, MS mit Fön einarbeiten, Schalen nachrüsten und ersteimal jahrelang Zeit gewinnen - Kosten ca. 130€ - wenn man bedenkt wofür man manchmal Geld ausgibt, könnte das gut angelegtes geld sein.

Anbei Bilder von noch nicht abgedichteten Radhausschalen, 1100km durch Schnee, Regen - nichtmal das abgeschliffene Blech hat weiter gerostet - mehr Überzeugung kann ich nicht leisten :nixweiss:

weitere Bilder

auch hinter Steinschlagschutz im Radhaus kann´s übel aussehen. Wie so alle Plastikteile neigt es dahinter unbemerkt zu gammeln 8-)

Du sagst es:gut:

Wenn es nach mir ginge, wären die Radhäuser nur vernüftig lackiert, mit Mike Sanders Versiegelt und mit Radhausschalen gegen Steinschlag, Matsch und Spritzwasser geschützt. Hat sich so schon mehrfach bewährt :megacool:

Bedingt durch unregelmäßige Trainings (Radsport) und Krankheit ging es nur schleppend weiter. Hinzu kam noch, daß auch der Radlauf und Schweller durchgerostet war.

So musste ich nochmals aufwändig Reparaturbleche anfertigen, einschweissen und lackieren.

Aber das Radhaus/Radlauf/Fußboden hinten rechts sind nun fertig geschweißt, lackiert und versiegelt. Die Hohlraumversiegelung folgt an wärmeren Tagen mit Doku.

Nach den Schweißarbeiten habe ich alle Nähte, Faltze ect. mehrfach owatrolt, mit Owagrundol, dann mit Chassislack gestrichen. Anschliessend alles mehrfach mit Mike Sanders gestrichen und mittels Heissluftfön in Falze ect. getrieben und selbige verschlossen.

Den blechernen Radlauf habe ich in Mike Sanders Fettband gepackt, vorher und nachher mit MS gepinselt und darauf die Radhausschale montiert.
Sämtliche Befestigungen der Verbreiterung, Steinschlagschutzes und Schmutzfänger wurden durch Edelstahlschrauben, Federmuttern ersetzt und auch mit Mike Sanders behandelt. Auch unter dem Stoßfänger wurde gesandert (gelbe RÜckstände).

Weiter mit Arbeitsschritten, Reparaturblechen, Radlauf, Schweller, Lackaufbau.....

Weiter mit gereinigtem Radhaus, wurde anschliessend mit Mike Sanders mehrfach gepinselt...

Top Arbeit!:gut:
Wie hast du denn das Radhaus so schön sauber bekommen?

Dankeschön und sorry für die verspätete Antwort :flehan:

Kurz nach dem Kauf des Terinator war ich mit der Versiegelung meines T4 beschäftig und ständig im Korrosionsschutzdepot unterwegs. So wurde mein Schwager (Terinator gehört ja (leider) meiner Schwester) auf die diversen Konservierungsvarianten aufmerksam - hat dann Radhäuser und Unterboden mit FF Liquid A aus Dosen behandelt und ihn so vorm völligen Zerfall gerettet.

Der vom Vorgänger aufgebrachte Spitz - (möchtegern) - U-Schutz war schön durchgeweicht und fiel fast von alleine ab :gut:

Beim T4 habe ich erst mit Gloriakanne eine Autowaschlauge aufgebracht und mehrfach einwirken lassen, dann mit Hochdruck gereinigt. Anschliessend mit Bürsten und Waschmittellauge geschruppt - sah dann aus wie neu, kann gerne Bilder nachreichen (vom 1993er T4).

Top :) Ist doch super, wenn es so klappt .)

Dankeschön, macht aber auch spass :brumm:

Durchgerostetes Tankfüllrohr
 

Moin!

Tscha, nach langer (erfolgloser) suche, hat meine Schwester nun ein gebrauchtes, fast ebenso verrostetes Tankfüllrohr bestellt.

Habe es heute ausgepackt und war zunächst etwas enttäuscht über den Zustand.
So habe ich den Rost von Hand abgekratzt, angeschliffen und zunächst abgedrückt - alles Dicht.
Mittels Endoskopcam hinein geschaut - kein Rost.

Dann habe ich Owatrol hinter den Kunststoffring (lässt sich leicht drehen aber nicht schadlos demontieren) laufen lassen.
Weiter habe ich die leichten Anrostungen mit einem owatrolgetränktem Lappen "abwaschen" und die stärkenen Anrostungen 3x owatriert.

Morgen gehts weiter mit Owagrundol (2-3 mal).
Dann wird Fuidfilm hinter den Kunststoffring gebracht...

So ist es richtig! :gut:
Alles was "neu" kommt gleich schön rostschutzmäßig behandeln!
Da hab ich aber schon ganz andere verrottete ähhh verrostete
Tankrohre bei Daihatsu gesehen.:shock:

Liebe Grüße Stefan :lach:

Japp, ich geb alles ;)
Auch wenn nicht anzunehmen ist, daß das "neu" Tankrohr so schnell wieder gammelt. Ist es doch allein durch die vollwertige Radhausschale deutlich besser abgeschirmt und belüftet, als mit dem serienmäßigem "Rostbeschleuniger".

Habe heute die zweite Schicht Owagrundol aufgetragen, muß erst trocknen. Dann kommt Chassisklarlack und FF druff. Ist nur doof, daß ich immer warten muß.

Naja, hab ja noch genug Baustellen inne Halle stehen, die darauf warten, daß es weiter geht:roll:

Nur ne Pause
 

Moin zusammen,

nich dat hier noch jemand denkt, ich hätte aufgegeben :schlaume:

Nikkes, ...nur die doofe Schulter-OP hat mich in ihrer Nachwirkung ziemlich im Griff :heul:

Wenigstens hat der Terinator inzwischen neuen Tüv!

Und da war man recht erfreut/verwundert über die RH-Schale!

Moin zusammen,

leider hatten sich zum oben genannten Beschwerden noch weitere hinzu gesellt wo durch leider viel Arbeit liegen geblieben ist.
Nun geht es aber doch endlich am Terios weiter, denn der löst sich grade zu in sich auf und das kann ich nicht mehr mit ansehen (möchte den ja mal "erben")!
Eigentlich sind solche (Rahmen-)Schäden das Todesurteil für viele Autos. Wenn ich meinen T4 sehe, der vor mir nur runter geritten wurde,10 Jahre älter und 4x mehr Kilometer drauf hat und im allgemeinen auch als Rostlaube verschrien ist, hatte der vor meinem Aufbau nicht einmal ansatzweise so viel Rost.
Aber ich möchte den Terios nicht aufgeben!

Was ich in 2016 bearbeitet habe sieht immer noch prima aus, nur die Rostreparaturen und Wachsunterbodenschutz am Rahmen, die Ende 2015 von einer Fachwerkstatt ausgeführt wurden, haben das Weiterrosten nur gefördert. Nun muss alles wieder raus und runter, entgegen der damaligen Empfehlung, nur rausgeschmissenes Geld..., naja lassen wir das!

Nun versuche ich die Katastrophe wieder abzuwenden und arbeite mich Stück für Stück weiter. Ich hoffe vorm Winter noch den Rahmen mit FF und MS behandeln zu können. Aber erst heißt es schweißen, schweißen, schweißen...

Momentan, repariere ich ein Rostloch und es tut sich ein neues auf (scheixx Wachsunterbodenschutz), das schwarze Zeuch ist einfach fürcherlich :heul:

Die richtig großen Schäden sind bereits wieder mit Blech versehen, anbei jedoch zunächst die nächsten Rostschäden.

Aber ich lasse mich nicht unterkriegen!

Frage zum Fahrverhalten:
Als ich den Terios abgeholt, und nach ca. 1,5 Jahren wieder zum ersten mal gefahren habe, ist mir aufgefallen, daß er hinten beim Anfahren und einfedern stärker "wedelt" als ich es in Erinnerung hatte.
Kann es an diesen (ggf. verschliessenen), ich nenne sie Mal "Koppelstangen" liegen?

Heute habe ich schon einmal damit begonnen, die Formex VW T4 Radhausschale hinten links anzupassen. Diese wird später u.a. an die originalen Verschraubungen der Schmutzfänger vorn und hinten, Verbreiterung und dem hinteren Stoßfänger befestigt. Dazu verwende ich jedoch (wie bereits rechts) Edelstahl Blechschrauben, Unterlagscheiben und Blechmuttern.

Da ja der Ein oder Andere immer noch an den Vorteilen von Radhausschalen zweifeln, habe ich mal unter die Radhausschale rechts geschaut.
Diesen hatte ich vor 2,5 Jahren nachgerüstet und das Radhaus darunter nach den Schweißarbeiten mit Mike Sanders versiegelt. Was soll ich sagen, trotz einem harten Alltag mit Salz, Schlamm, Pferden und wöchendlicher Walddurchfahrten ist immer noch alles ok!

Was das Nichtvorhandensein anrichtet, seht ihr am linken Längsträger der gut 2cm voll mit feinem Sand und Rost steht.

Weitere Roststellen
 

Moin zusammen,

ich dachte im vorherigem Post ja noch, ich hätte die größten bereits verarztet aber da habe ich mich leider getäuscht:heul:

Eigentlich ein Totalschaden, aber irgendwie hängen wir an der Kiste

Radhausschale hinten links nachgerüstet
 

Daher ging es auch weiter!

Das Radhaus wurde nach den Schweißarbeiten mit Mike Sanders 2x gepinselt und angefönt (wie 2016 hinten rechts).

Nach dem Anpassen der T4-Radhausschale wurde sie mit Blechmuttern versehen, Scheuerkanten mit Mike Sanders Fettband unterlegt und das ganze mit Edelstahlschrauben eingebaut, hat sich ja bereits bewährt.

Getriebestrebe und Radhaus vorne links
 

hier habe ich nach dem schweißen (Bleche gleich von innen mit Fluidfilm vorbereitet für weitere Arbeiten) und grundieren mit mehreren Schichten Steinschlagschutz via Kompressor gearbeitet.
Bin ich zwar kein Fan von, aber solange ich noch keine halbwegs passenden Kunststoffschalen habe, muß das erst einmal reichen, habe da noch weitere Ideen.

Radhaus vorne links
 

A-Säule Hohlraum der Kotflügelschraubkante oben und Kotflügel innen (hinter Halbschale) mit Fluidfilm versiegelt. Radhaus 3x mit Mike Sanders gepinselt und angefönt. Fettband an Scheuerstellen und Auflagepunkte. Kunststoffspritzschutzteile mit Clips vom T4 befestigt (halten besser). Verbreiterungen mit Blechmuttern und Edelstahlschrauben montiert.

Das ist ja schon ne Restauration :gut:
Sehr schön!

Naja fast, dankeschön :bier:
Leider isser noch nicht meiner, sonst würde ich noch weiter gehen, ich mag den Kleinen Wühler eben ganz doll:brumm:

Unterbodenversiegelung
 

Da am Unterboden ja bereits mit Fluidfilm auf dem blöden Wachsunterbodenschutz gearbeitet wurde, müsste der eigentlich (zwecks Reinigung) gestrahlt werden. Denn entweder blättert er trocken ab, oder klebt brüchig am Unterboden und lässt sich sehr schwer entfernen.
Daher habe ich mich dazu entschieden, den Unterboden übergangsweise mit Seilfett zu konservieren und wenn mal wieder eine Sammelstrahlaktion der T4-User ansteht, den kleinen zwischen zu schieben.

Radhaus vorne rechts
 

Arbeiten wie links vorne: A-Säule Hohlraum der Kotflügelschraubkante oben und Kotflügel innen (hinter Halbschale) mit Fluidfilm versiegelt. Radhaus 3x mit Mike Sanders gepinselt und angefönt. Fettband an Scheuerstellen und Auflagepunkte. Kunststoffspritzschutzteile mit Clips vom T4 befestigt (halten besser). Verbreiterungen mit Blechmuttern und Edelstahlschrauben montiert.

Hohlraumversiegelung Terios J1
 

Habe versucht das Ergebnis im Bild fest zu halten, leider verfettet das Objektiv meiner Endoskopcam schon nach wenigen Zentimetern, was ich aber auch gut finde:grinsevi:

Zunächst habe ich Fluidfilm Liquid A in alle Hohlräume eingebracht und ein paar Tage einwirken lassen. Das Zeug ist zunächst sehr flüssig (das Auffangen ist vielleicht ein Spaß - Fluidfilmtropfsteinhöhle), verändert jedoch nach einiger Zeit (ca. 2 Wochen) etwas seine Konsistens und etwas dickflüssiger.

Anschließend habe mit ich Mike Sanders weiter gemacht, hier ist idealerweise viel Wärme erforderlich (Umgebung, Material und Karosse).

Ich bin so verfahren um einerseits noch vorhandenen Rost sofort zu stoppen und schon über diesen Winter einen nachhaltigen Schutz zu haben. Das MS wird dann im Sommer ganz alleine weiter machen (funzt beim Bus seit Jahren).

Das Zeugs läuft dann immer aus Löchern wieder raus, die man so noch gar nicht wahrgenommen hat. Schöne Arbeit.
Jens

Neuer Tüv
 

Dankeschön :bier:
Solange er mit Konservierung sein Revier markiert, kann ich damit leben:grinsevi:

:jump::jump::jump:Übrigens hat der kleine Wühler mit viel Lob am Mittwoch den Tüv ohne Mängel bestanden und dabei auch noch einige Fan's geoutet, aber darauf gehe ich zu demnächst noch mal näher drauf ein.

Auf das er nun noch einige Plaketten sammeln kann :gut:

Reparatur/Reinigung Nebelschluss.-Rückfahrleuchte
 

Leider hatte der Vorbesitzer einen kleinen Rempler hinten links. Der wurde zwar instand gesetzt, jedoch wurde dabei die defekte Nebelschlussleuchte nicht ersetzt.
Leider habe ich auf die Schnelle keinen Ersatz auftreiben können und war gezwungen, sie irgendwie erst einmal zu retten. Da auch die Fassung ausgebrochen war, drang von allen Seiten Wasser ein und das Glühlämpchen lag in einem kleinen See.

Zum Glück ist der Grundkörper aus ABS und ließ sich prima mit Henkel's Tangit-PVC-Kleber (haben wir früher für Kaltwasserleitungen aus PVC verwendet) kaltverschweißen. So bin ich schon bei defekten Verkleidungsteilen an meinem VW T4 verfahren. Die Bruchstelle ist anschließend wieder so fest, daß der Kunststoff eher an einer anderen Stelle brechen würde.

Das Glas habe ich mit UHU Plast Modellbaukleber zusammengefügt.
Zur Fixierung habe ich Heißkleber (der allein ist nicht haltbar) verwendet.

Da ein Reflektor zu fehlen schien, habe ich beide Grundkörper der Leuchten von innen komplett mit selbstklebendem Aluklebeband (aus dem Isolierbereich) beklebt und etwas poliert - so wirken sie schon ohne Betrieb deutlich heller/frischer.
Abgedichtet habe ich die Gläser mit Silikonfett (kein Silikon!), dies lässt sich auch wieder entfernen.

Dankeschön, das hoffe ich auch, bis ich ne Jacke daran aufhängen kann:lach:

Hoffe nur, daß es mit den Ersatzteilen nicht noch schwieriger wird (Nebelschlussleuchte, Türdichtung, Mittelkonsole...), wir habe schon überlegt uns einen Schlachter zu zulegen.

Ersatzrad geprüft
 

Da ich wissen wollte, ob sich hinter dem Ersatzrad rost befindet und ob es selbst noch ok ist, hab ich es komplett samt Halter demontiert und den Kompost entfernt.

Das Rad selbst hab ich gereinigt, gewachst und mit Stickstoff gefüllt.

Der Halter begann zu Rost, aber dem ließ sich noch frühzeitig mit Owatrol und Mike Sanders bei kommen.

An der Hecktür befand sich in dem Bereich keinerlei Rost. Damit es so bleibt habe ich Scheuerstellen mit transparenter Lackschutzfolie beklebt und Druckstellen mit Armaflexklebeband (Schaumband).
Anschließend den Lack in dem Bereich versiegelt und alles wieder montiert.