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-   -   Cuore L701 alle 5 Sek. einbrechen der Drehzahl (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=45522)

Gameboyboyboy 13.06.2017 10:19

Cuore L701 alle 5 Sek. einbrechen der Drehzahl
 
Hallo Daihatsu Schrauber,
Ich hab da ein Problem mit meinem Cuore - L701 - EJVE Motor.
Bekomme keine AU.
Der Motor knickt bei Mittellast alle 5 Sekunden ein.
Also konkret: Wenn der Tüv den Motor für eine Minute bei 4000 Upm halten soll, geht der Motor alle 5 Sekunden ganz kurz in die Knie und der Testcomputer fängt wieder von vorne an.
Im Standgas läuft der Motor ganz normal ruhig. Zwar ist die Leerlaufdrehzahl was hoch 1200 aber läuft halt sauber.
Bei Vollgas macht der auch keine Probleme.
Hat jemand eine Idee wo ich suchen kann?
Mein Daihatsu Händler in Erkelenz, der immer die richtigen Vermutungen bei solchen Problemen hatte, ist leider in Rente und hat seine Werkstatt direkt mit in Rente geschickt.

Folgende Sachen habe ich schon gemacht:
Neue Kerzen
Neuer Luftfilter
Katalysator (von einem funktionierendem Motor) versuchsweise getauscht.
Drosselklappenpoti (von einem funktionierendem Motor) versuchsweise getauscht.

Bin mal gespannt ob jemand sowas schon mal hatte.

Sonny06011983 13.06.2017 12:21

Auch wenn ich nicht glaube dass der Leerlaufsteller für das Einknicken der Drehzahl verantwortlich ist, so denke ich doch, dass wegen der zu hohen Leerlaufdrehzahl etwas mit dem ICV nicht stimmt. Damit würde ich mal anfangen:

http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...eerlaufsteller

Gameboyboyboy 13.06.2017 13:20

Danke für den Tip und den Link.

Werde ich gleich mal testen wenn ich zuhause bin.

Ich berichte dann ob sich was geändert hat.

Gameboyboyboy 13.06.2017 22:00

Zu meiner oben genannten Liste kommen noch folgende Ergebnislose Dinge hinzu.

- Leerlaufventil gereinigt.
- Zündspulen getauscht.
- Hab alles auf Falschluft getestet. (Eine Dose Bremsenreiniger futsch)
- Beide Lambda-Sonden getauscht.

Hat noch jemand eine Idee. (Ich werd noch bekloppt):wall:

Ich hab eben übrigens nochmal genauer geschaut wann diese kurzen Aussetzer alle 5 Sek. Auftreten. Es beginnt ab 2000 Upm und hört bei 4050 Upm auf.
Beim fahren in diesem Drehzahlbereich merkt man nix von irgendwelchen Aussetzern.
Nur im Stand merkt man das. Und das ist ja leider was der TÜV macht.

Sonny06011983 13.06.2017 22:52

Wurde der Fehlerspeicher der ECU mal ausgelesen (OBD)? Vielleicht ist was hinterlegt?

Ansonsten: Schon mal einzelne Komponenten (bei stehendem Motor) einfach abgeklemmt, dann gestartet und getestet? ECU geht dann in Notlauf und simuliert fehlende Sensordaten (danach muss aber MIL quittiert werden bzw. ECU-Sicherung gezogen werden).

Würde daher (jeweils einzeln und dann testen) mal folgendes abklemmen:
  • Drosselklappenpoti
  • MAP-Sensor
  • Vordere Lambdasonde
  • Ansaugtempsensor
  • Kühlwassertempsensor

Nuri 14.06.2017 09:08

Zwei Gedanken hierzu:

1. Ich würde gerne wissen, wie der Lambdaverlauf aussieht während dieses Verhaltens.

2. Ich würde gerne den genauen zeitlichen Abstand wissen zwischen den Ereignissen.

Falls es tatsächlich immer genau 5s (oder 6 oder 7) ist, spricht das dafür, dass da gerade eine Diagnose läuft. Dafür spricht auch das Drehzahlband (ab 2k bis 4k). Möglich wären da eine Lambdasonden oder Kat-Diagnose. Hierzu versuche mal bitte folgendes:
Erst fahren mit konstanter Geschwindigkeit (im genannten Drehzahlbereich), dann stehen bleiben und den Motor nochmal im Stand versuchen auf Drehzahl zu halten. Falls der Fehler trotzdem auftaucht, mache dieses Prozedere bitte 3x hintereinander (aber ohne die Zündung auszumachen), da die Katdiagnose drei erfolgreiche Durchläufe braucht.

Hintergrund:
Falls es tatsächlich eine Diagnose ist, musst Du dafür sorgen, dass diese Diagnose durchläuft bevor Du die AU machst. Wenn sie durchgelaufen ist, kommt sie für den Rest des Fahrzyklus nicht mehr wieder.

EDIT:
Übrigens,
möglicherweise kannst Du, wenn Du genau drauf Acht gibst, auch beim Fahren ein verändertes Drehmoment feststellen. Die Diagnose sollte jeweils ca. 3-5 Sekunden laufen (sieht man im Lambda-Verlauf).

Nuri 14.06.2017 09:15

Hast Du eigentlich mal geschaut, was passiert, wernn Du den Leerlaufregler abklemmst?

Schimboone 14.06.2017 10:50

Zitat:

Zitat von Sonny06011983 (Beitrag 533783)
Wurde der Fehlerspeicher der ECU mal ausgelesen (OBD)? Vielleicht ist was hinterlegt?

Das würde ich auch erstmal machen, der EJ-VE ist ja OBD fähig.
Außerdem kann man sich dann auch den Lamdaverlauf anschauen.

Eventuell könnte aber auch eine Fehlsteuerung des Nockenwellenverstellers diese Symptome verursachen.

Auffällig ist für mich jedenfalls auch der erhöhte Leerlauf- dieses deutet auf ein Problem mit den Temperaturfühlern, oder halt dem Leerlaufsteller hin.

Gameboyboyboy 14.06.2017 11:32

Wenn ich nachher Feierabend gemacht hab Zeichne ich mal alle Werte auf.
Ich glaube das geht mit „Torque Pro“
Ich hab Torque und meinen OBDII-Bluetooth-Adapter bisher nur benutzt um bei irgendwelchen Fahrzeugen Fehlercodes auszulesen und zu löschen. Mal schauen was die Software noch so kann.
Sind die Kühlmitteltemperaturwerte, die Torque anzeigt bzw. über die OBD Schnittstelle ausgegeben werden, zuverlässig oder messe ich besser direkt an den Kontakten des Sensors?

Ich hab den Leerlaufregler noch nicht abgeklemmt. (mach ich nachher mal)
Wie kann ich den Nockenwellenversteller testen?

Berichte dann wieder.

Besten Dank schon mal für euer Interesse an meinem Problem.

Gruß
Dirk

Sonny06011983 14.06.2017 14:28

Nockenwellenversteller testen? Hmm, ich denke das beste wäre eine Stellglieddiagnose bei einer Werkstatt, die ein DS-II Diagnosegerät hat (keine Ahnung ob freie Werkstätten die Stellglieder mit z.B. einem Bosch-Tester auch ansteuern können). Soweit ich weiß machen sich defekte Versteller (also mechanisch defekt) u.a. durch Rasseln bemerkbar; sicherlich dürfte auch Leistungsverlust (und erhöhter Spritverbrauch) eintreten. MIL könnte auch leuchten wenn die ECU die Nockenwelle nicht auf Sollposition kriegt. Aber wahrscheinlich würde ein Fehler auch erst nach einer bestimmten Zeit gesetzt werden.

Die Kühlwassertemp lies am besten über OBD aus; dann weißt du auch genau, was das Steuergerät an Info bekommt bzw. wie es den Sensor interpretiert. Trotzdem würde ich einmal versuchen, ob das Problem noch auftritt, nachdem alle nicht-lebensnotwendigen Sensoren abgeklemmt sind. Die Idee mit dem Lambda-Verlauf ist auch gut. Sollte allerdings (was ich auch vermute), die Lambdaspannung während des "Vorfalls" auffällig sein (länger oben bei ca. 1V oder länger bei ca. 0V), kann dies auch nur ein Symptom sein.

Wenn du per OBD-Diagnoseprogramm auch Werte als Liniendiagramm aufzeichnen kannst: Zeichne mal Werte wie MAP, Lambda (beide Sonden), Zündzeitpunkt und Einspritzimpulslänge auf. Da sollte sich sicherlich was tun, wenn die Drehzahl einbricht. Kannst ja evtl. davon mal ein Video machen, also von dem Vorgang des Absinkens der Drehzahl. Ein Foto (oder besser auch Video) von den Auslesedaten während des Vorgangs wäre vielleicht auch hilfreich.

Gameboyboyboy 14.06.2017 22:22

Hallo hier ein kleines Update.
Ich hab mal ein Video vom Phänomen gemacht.
Hier ist der Link.
https://www.youtube.com/watch?v=i_Gf7bFjGCs
Mit dem anzeigen der Sensordaten klappt prima.
Aber die Daten aufzunehmen als Video oder so geht nicht so einfach.
Ich Versuch aber einen Weg zu finden um das Aufzeichnen hinzugekommenen.

Mir sagen die Werte jetzt nicht so viel. Aber ich kann sagen das nach dem Aussetzern die "quasi" Sinuskurve länger oben bleibt.

Wenn ich den Leerlaufsteller abklemme läuft der im Standgas natürlich sehr unruhig aber das Problem mit den Drehzahleinbrüchen bleibt.

Es scheint auch keine Lambda oder Kat Diagnose zu sein. Hab die beschriebene Prozedur zig mal wiederholt. Aber immer das gleiche Ergebnis. Die aussetzer bleiben konstant.

Morgen ist erstmal​ Pause. So von wegen Feiertag und so.

Danke​!!!!! Gruß
Dirk

Reisschüsselfahrer 15.06.2017 10:26

Was ist denn fürn Fehlercode gespeichert, die EFI Lampe leuchtet ja.

gruß
manu

Gameboyboyboy 15.06.2017 16:30

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Die Motorleuchte ist an, weil ich den Stecker am Leerlaufsteller abgezogen hatte.

Hier ist mal ein Bild vom Lambda-Verhalten.

Sonny06011983 15.06.2017 18:12

Lambdakurve halte ich mal für relativ unauffällig. Ich kann darin jedenfalls nichts definitives erkennen.

Wichtig wären nochmal Kurven vom MAP-Sensor (Ansaugunterdruck [Manifold Absolute Pressure]; nicht wie in deinem Bild von der Luftmasse MAF, denn einen Luftmassensensor hat ein Dai nicht), Zündzeitpunkt, Long-Term-Fuel-Trim und Short-Term-Fuel-Trim. Vielleicht ist da was auffällig.

Allerdings finde ich es komisch dass der Leerlauf unruhig ist, wenn der Leerlaufsteller abgezogen wird... normalerweise sollte er durch eine Feder eine bestimmte feste Stellung einnehmen. Dann hat der Motor eine erhöhte Leerlaufdrehzahl. Solange keine nennenswerte wechselnde Last am Motor anliegt, sollte diese Drehzahl aber konstant bleiben. Zumindest ist es beim K3-VE, 1SZ-VE und 1KR-FE so.

Ansonsten probiere wie schon erwähnt mal alle "unnötigen" Sensoren abzuklemmen und guck ob das Phänomen dann immer noch auftritt.

Gameboyboyboy 15.06.2017 19:27

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Kennst du das Programm Torqe Pro? Die Sensordaten die du da ansprichst finde ich in dem Programm nicht. Vielleicht heißen die ja in Torqe etwas anders.
Hier mal ein Screenshot von Torqe Pro vielleicht ist ja das dabei was man braucht.
Oder hast Du einen Tipp für ein alternatives Programm das ich nutzen könnte.
Das mit den überflüssigen Sensoren mach ich morgen. Sonst killen mich meine Nachbarn :-)

Und ...... Ja der Motor läuft nur unruhig wenn ich aus dem Standgasbereich raus gehe. Ansonsten läuft der Motor bei abgestöpseltem Leerlaufventil konstant bei 1800 Upm.

Sonny06011983 15.06.2017 19:50

  1. MAP = "Saugrohrdruck psi" oder "Intake psi" (keine Ahnung warum das zwei Funktionen sind; klingt wie ein und dasselbe mal in deutsch und mal in englisch... eine von beiden sollte bei Zündung ein und stehendem Motor sehr hoch sein [~14] und bei Motor im Leerlauf recht niedrig [~4])
  2. Zündzeitpunkt = "Korrektur des Zündzeitpunkts"
  3. Long-Term-Fuel-Trim = "LTFT1"
  4. Short-Term-Fuel-Trim = "STFT1"

Ein alternatives Programm hab ich so nicht aus Lager; ich selbst nutze Delphi; da kommt man auch in die anderen Steuergeräte. Geht aber nur mit dem spezifischen Interface :nixweiss:

Movement L901 15.06.2017 20:05

Ich benutze "Scan Master Lite" für Android. Ist eine Gratisapp und zeigt auch ECU Daten an.

Gameboyboyboy 16.06.2017 21:04

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So hier nochmal ein Video von den 5 Sekündigen aussetzern mit allen Sensordaten.

https://www.youtube.com/watch?v=_zMlR017r0o

Ich hab jetzt rausgefunden das, wenn ich den weißen Stecker abziehe ist alles okay in allen Drehzahlbereichen. (Das Bild hab ich auch angehangen.)
Ich glaube das ist der Nockenwellenversteller ......... Oder?
Wenn ich den Stecker jetzt ablasse fährt der Wagen völlig okay.
Komme ich so über die ASU Untersuchung?
Hmmmmmmm........

Sonny06011983 16.06.2017 21:28

Also warum auch immer wird da massiv der LTFT angepasst... sollte eigentlich eher schleichend sein.

Interessant, dass alles normal läuft, wenn der ominöse Stecker abgezogen ist. Ich selbst kenne mich mit dem Motor nicht aus, vermute aber mal das es der Nockenwellenversteller bzw. dessen Magnetventil ist. Andere Meinungen dazu???

Ich würds vielleicht einfach mit der AU versuchen wenns ohne "Stecker" geht. Zugegebenerweise bin ich momentan auch langsam am Ende mit meinem Latein... Vielleicht melden sich hier noch noch die EJ-VE Profis :grinsevi:

Gameboyboyboy 17.06.2017 09:02

Besten Dank für eure bisher Investierte Zeit.

Ich fahre Montag mal zum TÜV und schau ob mein kleiner die AU schaft.

Ich hab glaube ich irgendwo gelesen, dass​ die variable Nockenwelle verbaut wurde um eine höhere Abgasnorm zu erfüllen.
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, wenn ich den Stecker ab lasse und damit das variable an der Nockenwelle abschalte, hat er schlechtere Abgaswerte. :heul: .....oder nicht?

Oder gibt es da draußen jemanden der mit abgeklemmten Nockenwellenversteller die AU bestanden hat.

Wenn jemand sein Wissen darüber mit mir teilen würde, wäre ich sehr dankbar. :flehan:


Gruß
Dirk

Rotzi 18.06.2017 20:48

Der weiße Stecker ist der Klopfsensor laut WHB.

Gameboyboyboy 18.06.2017 23:08

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Ne...... Der weiße Stecker ist das Öldruckregelventil.

Ich berichte morgen wie die AU gelaufen ist.

Sonny06011983 18.06.2017 23:28

Interessant! Wenn die Problematik durch Abziehen des Klopfsensors behoben wurde, ist bemerkenswert, dass sich in den Sensordaten der Zündzeitpunkt kaum ändert (und auch nicht zeitsynchron zum Event), sondern Daihatsu anscheinend den LTFT anpasst, sprich: das Gemisch anfettet.

Das heißt dann:
  • Klopfsensor defekt. Das wäre wohl das Naheliegendste. Austausch sollte dann Abhilfe bringen.
  • Der Motor klopft tatsächlich kurzzeitig. Warum er das bei quasi 0-Last macht, wäre dann merkwürdig. Was mir spontan an möglichen Gründen einfällt:
    • Schlechter oder falscher Sprit (hatte mal Diesel in meinem Materia, aber war Fehler von der Tanke!). Evtl. mal "Riechprobe" machen, so hab ich's bei mir damals festgestellt (nah langem Suchen vorher).
    • Problem mit den Kerzen (Wärmewert, Ablagerungen, ...)
    • Ablagerungen im Brennraum, an Ventilen oder Kolben
    • Zu mageres Gemisch (ich weiß, passt nicht wirklich, da Lambdasonde korrekt zu arbeiten scheint und dies daher ausgeregelt sein würde. Falls aber nur ein Zylinder zu mager läuft, z.B. durch defekte Einspritzdüse, kann insgesamt der Lambdawert stimmen, da er nicht zylinderselektiv ist sondern sich mittelt (die anderen Zylinder laufen dann fetter). Dann sollte man mal die Einspritzdüsen checken oder testweise gegen andere tauschen.
  • Hat jemand anderes noch Ideen???

Nebenbei: Hattest du (vor Abziehen des Steckers natürlich) mal den Fehlerspeicher ausgelesen?

Gameboyboyboy 19.06.2017 14:37

Hi, ich hatte ja schon geschrieben, das der weiße Stecker nicht zum Klopfsensor sondern zum Öldruckregelventil gehört.
Hab das Öldruckregelventil gestern Abend noch flott getauscht. Hat aber nix gebracht.

Ich hab da noch eine andere Idee:

Das Fehlverhalten ist ja jetzt anscheinend im Bereich „Anpassung der Steuerzeiten“ (DVVT) zu suchen.
Weil dieses Öldruckregelventil ja nichts anderes macht als die Nockenwelle mit Hilfe des Öldrucks zu verstellen.
Also wenn ich den Stecker ab lasse, verstellt sich die Nockenwelle ja nicht und alles läuft gut.

Bei diesem Wagen war vor Jahren mal das Nockenwellen Antriebsrad gebrochen. Ich hab es durch ein Neues ersetzt und es lief alles wieder. Seit dieser Zeit war der Wagen auch nicht mehr beim TÜV.
Wenn ich jetzt beim anbringen des Zahnriemens um einen Zahn daneben liegen würde, würde das dieses Phänomen erklären oder würde der generell schlecht laufen?

Sonny06011983 19.06.2017 16:41

Ups, hatte ich überlesen, also doch Nockenwellenverstellventil.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass durch leicht danebenliegende Steuerzeiten merkwürdige Phänomene erzeugt werden können. vielleicht versucht das Motorsteuergerät durch ständiges Verstellen der Nockenwelle diese wieder auf Soll-Position zu bringen. Auf jeden Fall würde ich dann nochmal die Steuerzeiten prüfen.

Gameboyboyboy 19.06.2017 17:52

Juhuuuuu...... AU bestanden.
Jetzt fast wieder TÜV. Noch ein Paar Kleinigkeiten Schweißen und für die nächsten zwei Jahre ist Ruhe.
Das Phänomen werde ich aber trotzdem weiter verfolgen.
Ich werde auf jeden Fall noch Zahnriemen Position checken und danach die Nockenwellen Position.

Ich werde auf jeden Fall berichten.

Lieben Dank an alle die mir bisher geholfen haben.

Nuri 19.06.2017 17:59

Bevor ich das zu Ende gelesen hatte, kam mir allerdings auch bereits der Gedanke, dass es Klopfen sein könnte. Zumindest das Verhalten des Motors erinnert doch sehr stark an Eingriffe der Klopfregelung. Leider sieht man dies nicht in den Sensordaten....

Der Zündzeitpunkt gibt keinen Aufschluß.


Allerdings muss ich Euch noch darauf hinweisen, dass der LTFT nicht die Kraftstoffadaption ist. Das Auto hat zwar die Buchse, doch sind die Signale nicht alle entsprechend der OBDII Normung. Könnte aber die Nachkatsonde sein.

Wie auch immer, bei dieser niedrigen Last sollte Klopfen ohnehin kein Thema sein.

Also sollten wir doch lieber mal bei der Nockenwellensteuerung bleiben.

yoschi 19.06.2017 18:26

Klopfsensor defekt
 
Hallo , in meinem jetzigen Applause 2 hatte ich vor Jahren als Ersatzmotor eine Appi-1-Maschine eingepflanzt ; naiv wie ich bin : ohne Klopfsensor . Der Motor drehte dann auch nur maximal bis ca. 3000 min-1 . Dieses nur mal nebenbei zu einem möglichen Klopfsensordefekt .
Gruß!

Reisschüsselfahrer 26.06.2017 15:43

zahnriemen ein Zahn daneben wird es eher nicht sein, das hat größere Auswirkungen, dann läuft der Cuore nur noch 70.

Checken solltest vllt aber nochmal wie die Nockenwellen zueinader stehen bzw. ob die Zahnräder von Ein- und Auslassnockenwelle vllt ein Zahn versetzt sind.

gruß
Manu


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