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Xenova 17.06.2010 23:46

95 Oktan oder 98/100 Oktan?
 
Hallo,
Wollte mal fragen ob es etwas bringt, also evtl. weniger Verbrauch oder auch mehr Leistung, wenn man anstatt 95 Oktan auf 98 oder sogar 100 Oktan umsteigt mit dem Sirion M3??

Habe auch diverse Meinungen in anderen Foren gelesen, in denen behauptet wird daß man dem Motor sogar "schaden" könne wenn man Super Plus 98/100 tanken würde?

Was ist richtig?
Schadet das dem Motor vielleicht sogar oder macht es Sinn?:wall:

Danke

Q_Big 17.06.2010 23:49

Bitte mal die Suche verenden, das wurde massenhaft geklärt als Super anfing das selbe zu kosten wie Normal.

Kurzform:
Bringt definitiv was,- keine Welten aber man sollte schaltfauler fahren können und minimal weniger daher verbrauchen.

Xenova 18.06.2010 12:45

Danke für die Antwort! Irgendwie komme ich mit der Suchfunktion überhaupt nicht klar. Wenn man ein Wort eingibt, dann kommt ständig nur der Hinweis daß es dazu nichts gäbe??:nixweiss:
Egal - werde es einfach mal selber ausprobieren mit dem Super Plus und dem Verbrauch.
Mir wäre halt nur wichtig gewesen ob man damit beim M3 was "falsch" machen kann??

dierek 18.06.2010 15:52

Falsch machen kannst du beim M3 nichts damit. Aber ich finde, dass der Mehrpreis nicht in Relation zu dem möglichen Nutzen steht. Dies ist dann allerdings Ansichtssache.

Rafi-501-HH 18.06.2010 15:57

Als eine Zeit lang der Liter Super Plus nur 1-2 Cent teuerer war als der Liter Super (etwas länger her und nur kurze Zeit in Hamburg) hab ich auch Super Plus getankt und dabei etwas gespart.

Bei dem aktuellen Preisunterschied lohnt sich das aber überhaupt nicht - Super Bleifrei, damit läuft der M3 Sirion schon ganz vernünftig.

bluedog 19.06.2010 09:09

Die aktuellen Daihatsu-Motoren sind (fast) alle auf Normalbenzin ausgelegt. Das gibt es nicht mehr zu kaufen. Also Tankt man Super. Motorschäden gab es deshalb keine (was auch nicht wundert, wenn man verstanden hat, was die Oktanzahlen zu sagen haben...).

Folge: Höhere Oktanzahlen als nötig richten keinen Schaden an. Nutzen tun sie aber auch wenig, wenn der Motor, bzw. erstmal die Zündsteuerung, nicht darauf ausgelegt sind.

Wäre es anders, hätten Oldtimerfahrer ein grosses Problem: Die Oktanzahlen in den dreissiger Jahren lagen nämlich noch weit unter achtzig. Selbst in den fünfzigern und sechzigern lagen die Oktanzahlen noch einiges tiefer als heute... Einen sechziger Jahre Klassiker fährt man aber mit Super Plus und Bleiersatz... Also (mindestens) 98 Oktan.

Bei Flugzeugen das gleiche Spiel. In den dreissigern hatte Flugbenzin gut 80 Oktan... (je nach Sorte 82 bis 87) Eine DC 3 oder was vergleichbares fliegt aber heute noch, und wird vermutlich mit normalem Avgas 100LL betankt... Hat 100 Oktan, und ist, wie bei Flugbenzin immer noch üblich, verbleit... Flugzeuge haben eben keinen Kat, den das Blei kaputtmachen würde...

Mit 98 Oktan spart man ein klein wenig Benzin. Allerdings meistens nicht genug, dass sich der Mehrpreis dafür lohnen würde. Man braucht bloss den Verbrauch zu vergleichen, und zu sehen, was der Sprit auf 100km kostet. Wer also aufs Geld schaut, der tankt 95Oktan. Das dann am besten da, wos das am günstigsten, aber ohne Umwege fahren zu müssen, zu kaufen gibt. Marke ist egal - wichtiger als gutes Benzin ist für einen Motor gutes Öl.


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