Daihatsu-Forum.de

Daihatsu-Forum.de (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/index.php)
-   4WD/Offroadforum (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=73)
-   -   höherlegung terios 2006 er (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=30040)

Terriblue 10.01.2010 17:21

Hallo kez ,

Samurai - OK , aber in den Jimny laden wir dann mal mein Urlaubsgerödel ,
bauen das Dachzelt oben drauf und sehen mal wie weit wir mit 3 Personen
im Gelände kommen ...

Gruß Terriblue

... der eigentlich nicht auf solche Beiträge antwortet ...

kez 10.01.2010 20:30

Und das mit den Leiterrahmen: hat z.B. der Touareg denn einen oder willst Du selbsternannter Geländegott dem etwa auch jegliche Geländefähigkeit absprechen? Mit Verstärkungen an den richtigen Stellen brauchst Du den nicht![/QUOTE]

Habe ich gesagt das der Terios schlecht ist nein habe ich nicht und der Touareg ist auch nicht übel aber die von dir angesprochenen verstärkungen kannst du im richten offroad einsatz vergessen habe schon verzogene rahmen gesehen wo man nicht mehr eine tür aufbekommen hat von daher ist der uralt leiterrahmen die beste wahl was aber der terios nicht braucht weil meist eh in der stadt benutzt.Was ich sehr schade finde das der terios keinen hat ist halt doch nur ein suv.

urlauber51 11.01.2010 00:27

Zitat:

Zitat von kez (Beitrag 384979)

habe schon verzogene rahmen gesehen wo man nicht mehr eine tür aufbekommen hat von daher ist der uralt leiterrahmen die beste wahl

1. Wenn du schon "verzogene RAHMEN" gesehen hast, was hast du dann gegen selbsttragende Karosserien? Da gibts kein Rahmen im ursprünglichen Sinne :wusch:

2. Der Leiterrahmen kann mit recht einfachen Mitteln sehr stabil gebaut werden, das war auch früher schon möglich, aber heute ist die Technik einfach weiter.
Die alten Omnibusse wurden auch auf Leiterrahmen von LKWs gesetzt, weil die früher eben schon stabil gebaut werden konnten, heutige Reisebusse (meines Wissens nach waren die ersten von Setra) sind mit selbsttragenden Karosserien gebaut.
Da die Dinger so stabil sind, wird das Dach auch nicht eingedrückt beim Überschlag. Willst das mal mit einem alten Rahmen-Bus ausprobieren?

3. Ganz nüchtern statisch betrachtet handelt es sich beim Leiterrahmen um ein "ebenes Fachwerk", das abgesehen von der Materialstärke 2-Dimensional ist. Knickbelastung wird direkt als Knickbelastung ans Material weitergegeben.

Eine selbsttragende Karosserie ist im Prinzip ein räumliches Fachwerk, also 3-dimensional.
Das hat den Vorteil, dass Knickbelastung (ich benutze das hier eben als Beispiel) zum Großteil auf Zug- und Druckbelastung umgelenkt wird. adurch wird das gesamte gebilde stabiler.

Wenn man heutige technische Möglichkeiten nutzt und vor allem nutzen WILL, kann man selbsttragende Karosserien weitaus stabiler bekommen, als den technisch überholten Leiterrahmen.

Als Beispiel ganz aktuell: Schau dir mal die Fahrzeuge der Rally Dakar an. Haben die momentan führenden Teams (Vw, BMW, Mitsubishi, Hummer) Leiterrahmen unterm Auto und dann eine Karosserie draufgeschraubt?
Nein! Die haben ein 3-dimensionales Fachwerk aus Rohren unter der Beplankung. Statisch betrachtet ist das viel näher an einer selbsttragenden Karosserie dran, als am Leiterrahmen.

Gruß Martin

PS: Die ganze Diskussion erinnert mich an die Einführung des Kats, der Airbags oder der ABS-Bremsen. der Mensch hat Angst vor Veränderungen, 15 Jahre später will niemand mehr drauf verzichten.

25Plus 11.01.2010 08:35

So sieht der aktuelle Überschlag-Test (ECE 66) für Reisebusse aus. Überschlägt sich der Bus ganz, bleibt nicht viel, fällt er auf das Dach, bleibt nichts übrig. Dann noch die schmalen Türen. Einzige Ausnahme sind Stadtbusse, die aber eigentlich nie umkippen. Breite Türen, stabiles Dach.

Ein Rohrrahmen hat mit einer selbsttragenden Karosserie nicht wirklich etwas zu tun. Eine selbsttragende Karosserie besteht aus Ober- und Untergurt, dort werden die Kräfte aufgenommen, der Untergurt ist eigentlich auch nur ein massiver Rahmen, aber eben als Teil der Karosserie ausgeführt. Den kann man sicher so stabil auslegen wie einen Leiterrahmen, aber eben nicht einfach so austauschen. Wenn man aber bei einem Geländewagen mit Rahmen diesen austauschen muss, weil er verbogen ist, schaut es für die Karosserie auch nicht sehr gut aus, die ist ja nicht dafür ausgelegt, große Lasten zu tragen. Ein Rohrrahmen nimmt sämtliche Kräfte auf, hat aber weder mit dem einen noch mit dem anderen etwas zu tun.

Und zum Thema Samurai (in unserem Fall ein Santana mit Renault Saugdiesel, langer Radstand) kann ich nichts gutes berichten. Wendekreis wie ein LKW, Rost, Kupplung nach 50000 km hinüber, Handbremse bei feuchtem Wetter ständig festgerostet - vermutlich deshalb Verteilergetriebe ausgerissen, Stabilisator ausgerissen, Benzinpumpe verreckt (3500 € Materialkosten von Suzuki übernommen - Späne überall in der Einspritzung, auch im Tank), ständige Startprobleme (falsche Glühkerzen, Glühkerzen zu alt, Suzuki-Werkstatt hatte keinen Plan, wurde schließlich in der Daihatsu Werkstatt repariert)... den hatten wir neu gekauft und vielleicht 4 Jahre behalten.

Jetzt haben wir einen Terios und der läuft und läuft und läuft, wie jeder Daihatsu, den wir bis jetzt hatten.

Die Anforderungen sind die gleichen wie für meinen tiefergelegten Cuore - einen buckligen Feldweg mit ca. 10-15 % Steigung befahren. Der einzige Unterschied: Ich fahre mit 25 km/h um alle Schlaglöcher herum, der Terios wird mit 45-50 km/h überall durchgeprügelt - und dem Terios ist das egal, der ist dafür gebaut.

Mfg Flo


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:50 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.