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62/1 04.02.2011 22:45

Ich würde aus eigener Erfahrung ein Hobby/Bastelwerkstatt empfeheln. Da kannst Du Dich einmieten, pro Stunde bezahlst Du Betrag X für ne Hebebühne. Wenn alles schiefgeht ist da immer ein Meister, der Dir helfen kann und Tips gibt.
Hat mehrere Vorteile:

1.: eine Hebebühne mit Werkzeug (z.B. Druckluftschrauber)
2.: Ablassbehälter für Flüssigkeiten
3.: helfende Hände
4.: jemand der ne KFZ Ausbildung hinter sich hat und bei den Basics weiterhelfen kann.

So ne Hobbybude kostet nicht die Welt, man muss nicht improvisieren und hat Ansprechpartner.

Rene

bluedog 04.02.2011 22:47

Auch der Rat ist angekommen. Das hab ich beim Schrauben immer im Hinterkopf. Aber grade bei der Wasserpumpe git, dass ich jede Schraube, die ich rauskriege auch wieder anschrauben kann. Zur not ist der Nächste Schrauber schräg gegenüber die Strasse runter... Anschieben und hinrollen wär da sogar möglich. sind etwa 100m.

Ohmann 04.02.2011 22:55

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 427478)
Bluedog, mach einfach, meinen Segen hast du...
Und ich laste dir nichts an, das du deine Bremsmutter verdreht hast und auf fremde Hilfe angewiesen warst, aus welchen Gründen auch immer, ist ne absolute Tatsache!

@Q: Ich sag jetzt nicht, daß mir Deine Klugscheißer-Töne manchmal etwa auf den Keks gehen ................ sei bloß froh, daß ich es nicht gesagt habe! :wusch:

Um dem Ganzen das kleine goldene Krönchen aufzusetzen: wenn Du schon so pingelig bist, ist Dein Begriff "Bremsmutter" in dem Zusammenhang vollkommen daneben, denn es ist der untere Haltebolzen gewesen, den Bluedog vergriesgnaddelt hat.

Und ich oute mich: auch ich hab so ein Teil schon rundgedreht, ist ein butterweiches Material, das schon beim Hingucken rund wird!

Blue hat um Vorgangsbeschreibung gebeten, um dann entscheiden zu können, ob er sich das zutraut oder nicht, fertig aus.
Wenn er sich rantrauen möchte, Respekt, wenn es daneben geht, Pech, wenn es dann richtig teuer wird, tja ........ noch mehr Pech.

Was ist dran verwerflich?

bluedog 04.02.2011 22:55

Zitat:

Zitat von 62/1 (Beitrag 427485)
Ich würde aus eigener Erfahrung ein Hobby/Bastelwerkstatt empfeheln. Da kannst Du Dich einmieten, pro Stunde bezahlst Du Betrag X für ne Hebebühne. Wenn alles schiefgeht ist da immer ein Meister, der Dir helfen kann und Tips gibt.
Hat mehrere Vorteile:

1.: eine Hebebühne mit Werkzeug (z.B. Druckluftschrauber)
2.: Ablassbehälter für Flüssigkeiten
3.: helfende Hände
4.: jemand der ne KFZ Ausbildung hinter sich hat und bei den Basics weiterhelfen kann.

So ne Hobbybude kostet nicht die Welt, man muss nicht improvisieren und hat Ansprechpartner.

Rene

So hab ichs mit den Bremsen gemacht, und war da auch froh drum. Die nächste Selbsthilfewerkstatt, eine von zweien in der Schweiz, von denen ich weiss, ist aber 1 Autostunde entfernt, und die Leute da sind zwar nett, aber nicht wirkliche Profis. Drehmomentschlüssel falsch einstellen (240 Statt 120 Nm beim Radwechsel) kann ich auch. und die passende Nuss war auch nicht aufzutreiben... Kraft hatten die Leute zwar, aber alles andere hätt ich genauso gut oder besser gekonnt allein... wenn auch viel langsamer.

Vielleicht hat aber doch noch einer meiner Bekannten Zeit... Kenne zwei, die sogar ne Hebebühne hätten... nur muss man da mit Wochen Vorlaufzeit rechnen, und fährt jeweils ne Gute Stunde bis da hin... so ist das eben, wenn man einen übers ganze Land verteilten Bekanntenkreis hat.

Würde ich es also zu Hause hinbekommen, wär das schon auch ein Gewinn, und einen kräftigen Bruder zum Schrauben lösen hätt ich auch, vorausgesetzt, der hat Zeit dazu.

bluedog 04.02.2011 23:02

@ Ohmann: Danke Dir für die moralische Unterstützung. Genau so wie Du das geschrieben hast ist es. Ich hätts besser nicht schreiben können.

Bis auf das Detail, dass sich Q-Big dazu auslassen kann, soviel er will. Ich muss ihn ja bloss respektieren, nicht gleich heiraten. *g*

Q_Big 04.02.2011 23:03

Zitat:

Was ist dran verwerflich?
Daran ist genau so wenig verwerflich wie es verwerflich ist Bluedog davon abzuraten! Im Übrigen bin ich nicht der Einzige mit dieser Meinung, aber naja, man muß meine Beiträge auch nicht unbedingt lesen wenn sie einem nicht gefallen ;) Ich glaub auch wir haben hier im Forum ganz andere Baustellen und das ich bei mehr als 6250 geposteten Beiträgen vielleicht einige grenzwertige dabei hab mag ich nichtmal abstreiten. Na und?

Und insofern:
Lege ich mir mit einigen Anderen schonmal Popkorn zurück und genieße den Beitrag hier ohne selbst weiterhin aktiv zu werden... ;)

Wie falsch kann es wohl sein wenn jeder sagt "mach" und Bluedog dabei auf die Schnauze fällt? Ists nicht ehrlicher auch mal auf Risiken hinzuweisen, egal wie? Unser Einer wird eventuell die Möglichkeiten haben mal eben Zusatzwerkzeug oder sonstwas zu besorgen,- Bluedog eben lebt aber mit einer Behinderung in der Schweiz und kanns sich wohl selbst arbeitstechnisch nicht leisten das was schief läuft? Oder? Der Wagen ist doch überlebenswichtig? Mal von der Seite betrachtet?

bluedog 04.02.2011 23:19

Konnte nicht mehr editieren:

p.s.: Zu Weihnachten hab ich von Paps nen kleinen Ratschenkasten mit Sechskantnüssen geschenkt bekommen. Ich kann also schon deshalb nicht JETZT das Schrauben aufgeben... Schrauben dürften damit dann auch nicht mehr ganz so schnelle rund werden, wie mit den seither gefürchteten Vielzahn-Nüssen, mit denen ich damals noch schrauben musste... Andere waren zwar vorhanden, aber durften nicht dreckig gemacht werden, da Möbeln vorbehalten. Die durfte ich also keines Falls zum Autoschrauben nehmen... Mittlerweile hab ich den vorerwähnten 3/8"-Ratschenkasten, und eine Halbzoll-Ratsche mit ein paar Nüssen und ner Verlängerung dazu in nem Werkzeugkasten, wo auch ne Zange und ein Hammer und ein Messer und und und drin sind. Alles halt, was man immer dann braucht, wenn man grade (noch) keinen Werkzeugkasten hat.... Bin also inzwischen etwas besser ausgerüstet, und hab die Zusicherung vom Paps, auch in Zukunft bei ihm aufm Hausplatz (teils überdacht) Schrauben zu dürfen, da ich das bei mir aufm gemieteten Parkplatz nicht darf. Ich bin also motiviert, jede Gelegenheit zum Üben zu nutzen... und ich arbeite ab diesem Monat bloss noch 80%, kann mir also Werkstatt wirklich nicht mehr sooo leicht leisten.

Wenn ich aber immer schon im Voraus den Schwanz einziehe, werd ich sicher nie einen Punkt erreichen, wo sich die Schrauberei anfängt zu lohnen... Ich muss also entweder weiter den Hilflosen geben, und mich auf Gedeih und Verderb den Werkstätten ausliefern, oder ich riskiere hie und da ein Lehrgeld zu zahlen, und weiss dafür mit der Zeit, was ich machen kann, und was nicht... und spare DANN auch etwas Geld mit Dingen, die ich selber erledige.

bluedog 04.02.2011 23:34

Zitat:

Zitat von Q_Big (Beitrag 427492)
Und insofern:
Lege ich mir mit einigen Anderen schonmal Popkorn zurück und genieße den Beitrag hier ohne selbst weiterhin aktiv zu werden... ;)

Wie falsch kann es wohl sein wenn jeder sagt "mach" und Bluedog dabei auf die Schnauze fällt? Ists nicht ehrlicher auch mal auf Risiken hinzuweisen, egal wie? Unser Einer wird eventuell die Möglichkeiten haben mal eben Zusatzwerkzeug oder sonstwas zu besorgen,- Bluedog eben lebt aber mit einer Behinderung in der Schweiz und kanns sich wohl selbst arbeitstechnisch nicht leisten das was schief läuft? Oder? Der Wagen ist doch überlebenswichtig? Mal von der Seite betrachtet?

Daran ist gar nichts falsch. Lehn Dich also zurück und geniess die Show.

Im übrigen dürfte es jenseits euer aller Vorstellungskraft liegen, wie oft ich schon wortwörtlich und ganz unmetaphorisch auf die Schnauze gefallen bin... Wäre sowas Grund aufzugeben, dann wär ich in nem Behindertenheim gelandet, und wüsste heute nicht mal, dass ich überhaupt autofahren kann, geschweige denn dass ich einfachere Wartungsarbeiten selber hinbekomme, oder mein eigenes Geld verdienen kann.

Klar bin ich auf die Karre angewiesen... Aber wenns sein MUSS, dann kann ich mir ein passendes Auto auch wieder umbauen lassen... die Frist ist durch... und nur als Trockenübung an Schrottautos zu schrauben, dazu hab ich weder die Zeit noch die Energie. Also: Ich schraube, wenns sein muss, und wenn ichs einrichten kann. oft genug muss ich auch so noch in die Werkstatt, seis, weil Zeit fehlt, oder die Karre nicht mehr weit genug fährt, zum selberschrauben, oder dass ich selber die Teile nicht schnell genug organisiert kriege, oder oder oder. und regelmässig hab ich dabei das Gefühl, dass die Werkstätten mit mir Schlitten fahren, weil sie genau (zu) wissen (glauben), dass ich eh nicht anders kann, als mich blind auf ihre Dienstleistung zu verlassen. Quintessenz: Will ich nicht dauernd beschissen oder zumindest nicht ganz für voll genommen werden, muss ichs selber machen, oder mir Bekannte suchen, denen ich vertraue, weil ich weiss, dass die nicht mit $-Zeichen in den Augen arbeiten. Unter uns: Wenn ich Geld hatte, hat noch keiner von denen sich beklagen müssen, ich hätte zu wenig bezahlt. Aber eben nur, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass eigentlich egal ist, was ich bestelle und was nicht.

MeisterPetz 04.02.2011 23:48

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 427494)
Andere waren zwar vorhanden, aber durften nicht dreckig gemacht werden, da Möbeln vorbehalten. Die durfte ich also keines Falls zum Autoschrauben nehmen...

Werkzeug kann man reinigen. Wäre billiger gewesen, als die abgedrehte Schraube ausbohren zu lassen. Ich habe selber schon viel rumgebastelt und bin dabei auch schon einige Male aufs Maul gefallen. Ans Auto habe ich mich, nach einigen dilettantischen Versuchen, aber nicht mehr rangewagt. War mir dann doch zu teuer, wenn man was vergeigt.

Zitat:

Wenn ich aber immer schon im Voraus den Schwanz einziehe, werd ich sicher nie einen Punkt erreichen, wo sich die Schrauberei anfängt zu lohnen... oder ich riskiere hie und da ein Lehrgeld zu zahlen, und weiss dafür mit der Zeit, was ich machen kann, und was nicht...
Dann solltest du vielleicht eine Kosten-Nutzenrechnung aufstellen. Das Lehrgeld, das du in dem Fall zahlen könntest, könnte den Nutzen bei weitem übersteigen. Vielleicht geht auch alles gut. Ich drücke dir die Daumen.

bluedog 05.02.2011 00:00

Zitat:

Zitat von MeisterPetz (Beitrag 427498)
Dann solltest du vielleicht eine Kosten-Nutzenrechnung aufstellen. Das Lehrgeld, das du in dem Fall zahlen könntest, könnte den Nutzen bei weitem übersteigen. Vielleicht geht auch alles gut. Ich drücke dir die Daumen.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung sagt seit einem Vierteljahr: Kauf Dir ein neues Auto!

Nur: Es würde gerade für so eines reichen wie ich schon habe. Was soll ich mit ner zweiten Baustelle? Und ich kann eben nicht sagen, ich kauf mir einen 7Jährigen Gebrauchten, und schmeisse den in 2 Jahren weg, und dann kommt was fast neues. Wenn ich umbauen lasse, muss ich danach 6 Jahre mit der Mühle auskommen. Also halte ich die Kiste lieber mit etwas mehr Aufwand am Laufen, und kauf mir in einem oder zwei Jahren was lohnendes.

Wer zudem Lehrgeld isoliert betrachtet, macht was falsch. Ich sehe das auch ein wenig als Hobby, und bin sowas von stolz, wenn ich denn doch mal was hinkriege, wo alle anderen zuvor sagten: Überlegs Dir ganz gut, denn vermutlich wirds daneben gehen.

Dafür lohnt sich denn auch der eine oder andere Misserfolg. Andere Hobbys kosten schliesslich auch Geld, und man hat oft genug keinen Nutzen ausser der reinen Freude draus.


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