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-   -   Daihatsu Trevis kaufen RICHTIG? (http://www.daihatsu-forum.de/vbulletin/showthread.php?t=43314)

Bikerfreund 29.01.2015 22:30

Daihatsu Trevis kaufen RICHTIG?
 
Hallo,

ich bin Dirk und hatte noch nie einen Daihatsu . Habe gerade meinen Golf TDI verkauft und möchte mir ein kleines Auto zulegen.
Habe mich in einen Daihatsu Trevis1.0 verguckt. Ich habe auch ein gefunden Bj.2006 hat 64 Tkm auf der Uhr 4 Besitzer (eimal in der Fam. gewechselt) mt Klima,4xelektr. Fensterheber,Servolenkung,MOMO-Lederlenkrad,ABS,
elektr.Außenspiegel,Airbags,Zentralverr. (Funk)

Auf was muss ich achten wenn ich ihn kaufe ???

Habe mich dann mal in Internet belesen und ein wenig bedenken da Daihatsu in Deutschland und Europa nicht mehr vertreten ist und wegen der Rostprobleme.
War gestern noch in meiner Autowerkstatt und habe mal gefragt was die zu einen Daihatsu sagen und die haben mir vom Kauf abgeraten.

Aber ich finde den Trevis so knuffig :love: was soll ich machen ???:gruebel:

Fahre zu 80% Landstraße also 80 bis 100 km schnell ist der Trevis dafür ausgelegt oder doch mehr für die Stadt ???

Danke Gruß Dirk

heinbloed26 29.01.2015 22:49

Guten Abend Dirk,
meine Oma hat nun auch seit 2 Jahren einen Trevis (Bj. 2008), gekauft mit 49 Tkm, nun 62Tkm. Der Wagen fährt sich (als Automatik) sehr flott, passt in jede Parklücke und ist ein echter Hingucker in der Stadt.
Wenn Du dich ein wenig auskennst, kann man vieles an diesem Auto selbst machen. Ölwechsel, Zündkerzenwechsel, Luftfilter, etc., sind alle im Handbuch aufgelistet.
Zusätzlich gibt es noch dieses sehr kompetente Forum.
An sich ist er sowieso ein sehr pflegeleichtes Auto. Die Verschleißteile kosten nicht viel und viele technische Teile kommen vom Cuore. Nur die Karosserieteile sind schwer zu finden und teilweise (sehr) teuer.
Mit Rost habe wir bisher keine Probleme, wobei das immer schnell geht, wenn's einmal anfängt. Aber ein wenig Rostvorsorge schadet nie, wie man mich hier schon belehrt hat.
Die Steuern und Versicherungskosten sind außerdem sehr gering bei diesem Auto, und wenn Du viel Landstraße fährst, verbraucht er überhaupt nicht viel.

Ich kann Dir nur empfehlen, dass Du eine Probefahrt machst, um dir deine eigene Meinung zu bilden, denn zuletzt musst Du mit diesem Auto fahren.
Ich kann Dir leider nur meinen Eindruck von diesem Auto schildern (ich habe mich auch ein bisschen verliebt) und freue mich sehr, dass du vom Einheitsbrei VW weg möchtest.

Einen fluffigen Abend!
Gruß, Johannes

DaiTrevis 30.01.2015 00:12

Empfehlenswert!
 
Guten Abend!

Also wir haben unseren Trevis jetzt 3 Jahre.
Vorher hatten wir einen Polo und Mit
Daihatsu keinerlei Berührungspunkte (
Außer mal sowas um Ecken vom zuverlässigen
Cuore gehört )...

Der Trevis kam auch bei uns wegen
Sparsamkeit, günstigen Kosten und
Der Größe in frage...

Eher skeptisch sind wir zur Probefahrt und waren
So überrascht - Spritzigkeit im unteren Bereich,
Platz im Innenraum, Sound usw!
Gekauft...

Bis heute freuen wir uns ungelogen jeden Tag
Im Trevis "loszubrummen" und er macht nicht mal im
Ansatz nur irgendeine Mucke.
So ein dankbarer Motor - Ölwechsel uwm machen...
Der läuft egal wann wie ne 1!
Beinahe akribisch steht die drezahlmessernadel
Unbeirrt beständig - TOP!
Lange Strecken sind zu zweit auch kein Problem - vor allem
Landstraße geht voll in Ordnung! ( je nachdem was für
Ansprüche du hast )

Wie gesagt - musst du einfach mal erfahren...
Was ich dir nur sagen kann, wir sind in kürzester
Zeit zu echten Daihatsu Fans geworden...
Das hätten wir uns zu Polo Zeiten auch nicht
Träumen lassen!
Für uns ist es die Marke schlechthin -
Man freut sich sogar immer wenn man nen Cuore oder
Nen Move mal auf der Strasse sieht... Man ist echt
Irgendwie stolz daihatsu zu fahren und fühlt sich
Untereinander irgendwie verbunden.
Weil alle ihre Daihatsus zu schätzen wissen - denn mal
Ehrlich - wieviele Autos in diesem Preissegment sind
Zwar außen hui aber innen Pfui?!

Daihatsu verkauft(e) dir noch ein echtes Auto ohne vollkommen
Unnötigen Schnick Schnack...

Du wirst merken, dass der Trevis ein ehrliches Auto ist!
Über die Ersatzteile würde ich mir keine Gedanken machen...
Kann ich so jetzt nicht viel zu sagen...

Und was dir da gesagt wurde bezüglich des Kaufs...
Quatsch! Du kaufst einen Japaner - eine Toyota Tochter.
Die sind solide... " Made in Japan " steht für Qualität!
Wenn du die Ölwechsel und ein bisschen übliche Pflege regelmäßig machst
Hast du nen Super Auto...
Und bestimmt nicht mehr Probleme als bei anderen Autos auch...
Bezüglich des Rosts gibt's hier Super Links zum Thema
Fluid Film etc.
Unser Kleiner ist nun auch versiegelt... Dann fährst du
Mit nem guten Gefühl.

Also soviel von mir,
Das sind unsere Erfahrungen...
Ich empfehle generell den Kauf echt und
Mit dem Trevis Kaufst du ein günstiges, zuverlässiges,
Praktisches Auto mit Charakter!

Gruss
Linus

nordwind32 30.01.2015 09:12

Zitat:

Zitat von Bikerfreund (Beitrag 514258)
War gestern noch in meiner Autowerkstatt und habe mal gefragt was die zu einen Daihatsu sagen und die haben mir vom Kauf abgeraten.

Entweder er kennt Daihatsu genau und weiß, dass es dann nur noch wenig Umsatz mit dir gibt oder er kennt Daihatsu gar nicht.
Und was der Bauer nicht kennt ...

Es gibt hier ja außer mir noch einige andere, die nach einer teuren leidvollen VW-Historie jetzt endlich unbeschwert und ohne außerplanmäßige Werkstattaufenthalte unschlagbar günstigen Fahrspaß haben. :gut:

Gegen Rost muss man natürlich einmal was machen.

Mr. Bean 30.01.2015 12:56

Hallo Dirk!

Bin mit meinem Trevis super zufrieden. Nun mal zu Deinen Fragen, die sind ja zum größten Teil schon beantwortet.

War gestern noch in meiner Autowerkstatt und habe mal gefragt was die zu einen Daihatsu sagen und die haben mir vom Kauf abgeraten.

- Ist irgendwo auch eine Frage, was man erwartet, willst Du Seitenairbags,
"30 Sterne im Bereich Sicherheit", Luxus pur,.... ist es nicht der richtige
Wagen.
Aber für mich ist es ein praktischer, sparsamer (5,0 bis 5,5 Liter im
Stadtverkehr), zuverlässiger Wagen, er hat elektrische Fensterheber,
Funkfernbedienung, Klima, 4 Türen (sehr praktisch, auch bei einem
Kleinwagen), das alles hatte unser Polo nicht.


Aber ich finde den Trevis so knuffig :love: was soll ich machen ???:gruebel:

- Ich fahre nebenbei Motorrad, da zaubert mir die Beschleunigung regelmäßig
ein Grinsen ins Gesicht, was soll ich sagen, das schafft dieses knuffige Auto
auch (ich meine den Fahrspaß und nicht die Beschleunigung).


Fahre zu 80% Landstraße also 80 bis 100 km schnell ist der Trevis dafür ausgelegt oder doch mehr für die Stadt ???

- Bei 80 km/h dreht der Motor bei 2000 U/min, finde ich persönlich sehr
wenig, dabei gibt es auch kaum störende Motorengeräusche.
- Im 1. und 2. Gang fährt sich der Trevis sehr spritzig, im 5. Gang Autobahn/
Landstraße sehr "nervenschonend".
Der Trevis ist, finde ich, getriebemäßig perfekt abgestimmt, man ist
immer flott unterwegs. Das Auto wiegt auch nur 865/ 890 kg, schafft die
angegebene Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, wobei ich sagen muß,
das sind dann gefühlte 220 km/h, vor allem bei Seitenwind :wusch:

Also Dirk, einfach mal reinsetzen, probefahren und wenn Du nach ein paar Kilometern sagst, das ist der Wagen für mich, dann einfach dem Bauchgefühl folgen.

Gruß

Andreas

driver 30.01.2015 18:11

Zitat:

Zitat von Bikerfreund (Beitrag 514258)

Auf was muss ich achten wenn ich ihn kaufe ???

Fahre zu 80% Landstraße also 80 bis 100 km schnell ist der Trevis dafür ausgelegt oder doch mehr für die Stadt ???

Hallo Dirk,

in der Stadt ist der Trevis unschlagbar, auf der Landstraße immer noch gut. Ich bin letztes Wochenende über 1200 Km Autobahn gefahren, immer zwischen 120 und 140 Km/h, war überhaupt kein Problem. Der Drehzahlmesser steht dann zwischen 3000 und 3500 U/min, die Maschine hört mann kaum.

Wie meine Vorredner schon gesagt haben solltest du am besten mal eine längere Probefahrt machen.

Ausserdem solltest du herausfinden ob der Zahnriemen schon mal gewechselt wurde, ansonsten ist das langsam mal fällig. Wenn du wissen willst wie der Trevis rostet solltest du mal die Seitenverkleidungen im Kofferraum abmontieren. An den hinteren Radkästen fängt der Rost nämlich an.

Anstonsten wirst du kaum ein zuverlässigeres Auto als den Trevis finden. Meiner ist auch BJ 2006, hat jetzt 238 tKM gelaufen und das einzige was bisher kaputtgegangen ist war der Auspuff. Wenn du die Wartung ordentlich machst brauchst du dir um Ersatzteile keinen Kopf machen, es geht einfach nichts kaputt.

Also nur Mut und viel Spaß bei der Probefahrt.

Gruß Uwe

nordwind32 30.01.2015 18:43

Zitat:

Zitat von Bikerfreund (Beitrag 514258)
Fahre zu 80% Landstraße also 80 bis 100 km schnell ist der Trevis dafür ausgelegt oder doch mehr für die Stadt ???

Mein L7 hat ja den gleichen Motor und ist auch sonst mit dem Trevis vergleichbar.

Bei 80-100 ist der Wagen kaum gefordert, da kann man noch mal gas geben, wenn man mal schneller möchte.

http://www.daihatsu-forum.de/vbullet...5&postcount=36

:grinsevi:

isarg4 11.02.2015 13:03

Du machst nichts verkehrt damit
 
Wenn Du Dir einen TREVIS zulegst hast Du auf jeden Falle mehr Platz als mit einem VW UP/Skoda Citigo/SEAT Mii. Meiner ist selber superzuverlässig. Dass es sehr wenig Gebrauchte zu kaufen gibt hat zwei Gründe. Erst einmal wurden nur ca. 4000 in Deutschland zugelassen und die einen haben, sind normalerweise so glücklich damit, dass sie ihn nicht mehr hergeben, behaupte ich!

Mr. Bean 11.02.2015 18:52

die einen haben, sind normalerweise so glücklich damit, dass sie ihn nicht mehr hergeben, behaupte ich!:gut:

Das sehe ich auch so!:mrgreen:

Gruß

Andreas

Ohmann 12.02.2015 18:48

Also Trevis und mehr Platz als im Seat Mii ist etwas daneben, der Mii ist um einges breiter und man stupst dem Beifahrer auch nicht immer in die Rippen, bleibt also bitte bei der Wahrheit.

Der Trevis hat eine Breite von knapp 150 cm, der Seat Mii hat fast 165 cm, der Trevis-Innenraum mag vielleicht höher sein aber was bringt das schon den Ellenbogen?

Ich bin ja jahrelang den Cuore L251 gefahren, der sich die Plattform mit dem Trevis teilt, da weiß ich wovon ich spreche.

Mittlerweile möchte ich auch mal Ersatzteilpreise ins Feld führen: allein neue Bremssättel für den L251 hätten 800€ das Paar gekostet, das wird beim Trevis nicht viel anders sein, und mussten als Originalteil gekauft werden.
Für den UP / Mii / Citigo kosten die selbigen im Aftersale-Markt nur etwa 180€, Orignalteile so um die 400€.

Der Trevis ist ne coole Kiste, definitiv, aber rational betrachtet (Ersatzteile und deren Verfügbarkeit, Händlernetz, Teile im Zubehörhandel, Rostschutz, verklebende Abstreifringe) ein sterbendes Pferd.

Ich weiß hier gehts gleich ab, ich ziehe mir den Unmut der eingefleischten Fans zu (ich war auch mal einer), aber realistisch sollte man dann doch sein.

Ewig schade daß sich die Marke vom Markt gezogen hat, aber ein schlechtes und verpasstes Marketing, unzeitgemäße Modell- und Motorenpolitik und nachlassende Qualität ist nicht gut aufzuholen, grade nicht in Europa.

Ohmann 12.02.2015 18:49

Also Trevis und mehr Platz als im Seat Mii ist etwas daneben, der Mii ist um einges breiter und man stupst dem Beifahrer auch nicht immer in die Rippen, bleibt also bitte bei der Wahrheit.

Der Trevis hat eine Breite von knapp 150 cm, der Seat Mii hat fast 165 cm, der Trevis-Innenraum mag vielleicht höher sein aber was bringt das schon den Ellenbogen?

Ich bin ja jahrelang den Cuore L251 gefahren, der sich die Plattform mit dem Trevis teilt, da weiß ich wovon ich spreche.

Mittlerweile möchte ich auch mal Ersatzteilpreise ins Feld führen: allein neue Bremssättel für den L251 hätten 800€ das Paar gekostet, das wird beim Trevis nicht viel anders sein, und mussten als Originalteil gekauft werden.
Für den UP / Mii / Citigo kosten die selbigen im Aftersale-Markt nur etwa 180€, Orignalteile so um die 400€.

Der Trevis ist ne coole Kiste, definitiv, aber rational betrachtet (Ersatzteile und deren Verfügbarkeit, Händlernetz, Teile im Zubehörhandel, Rostschutz, verklebende Abstreifringe) ein sterbendes Pferd.

Ich weiß hier gehts gleich ab, ich ziehe mir den Unmut der eingefleischten Fans zu (ich war auch mal einer), aber realistisch sollte man dann doch sein.

Ewig schade daß sich die Marke vom Markt gezogen hat, aber ein schlechtes und verpasstes Marketing, unzeitgemäße Modell- und Motorenpolitik und nachlassende Qualität ist nicht gut aufzuholen, grade nicht in Europa.

25Plus 12.02.2015 22:51

Also mit 260000 km hab ich im L251 noch die ersten Bremssättel, es gibt praktisch alle "Verschleißteile" an den Bremsen inzwischen als Reparatursätze. An den hinteren Bremsen wurde bis auf Reinigen noch überhaupt nichts gemacht.

Klar rosten die Daihatsus ohne Pflege schlimmer als andere und haben ihre Problemstellen - aber so ein Kleinstwagen aus dem VW-Konzern hat auch ein paar Schwächen, welche es beim viel billigeren Cuore so nie gegeben hätte.

Also den Trevis ruhig kaufen - bei regelmäßiger Pflege bekommt man kaum ein zuverlässigeres Auto.

Mfg Flo

Charly77 13.02.2015 08:03

In sachen original Ersatzteile und Werkstatt kosten kann ich mir nicht vorstellen das eine VW Gruppe günstiger abschneidet. Da kenne ich schon paar leute die schon ein kleines vermögen bezahlt haben nur um sein Auto wieder heile zu bekommen.

Schimboone 13.02.2015 10:33

Zitat:

Zitat von Charly77 (Beitrag 514724)
In sachen original Ersatzteile und Werkstatt kosten kann ich mir nicht vorstellen das eine VW Gruppe günstiger abschneidet. Da kenne ich schon paar leute die schon ein kleines vermögen bezahlt haben nur um sein Auto wieder heile zu bekommen.

Ja, die waren in einer VW "Fachwerkstatt"- die sind teuer...bring einen Trevis mal in eine "Fachwerkstatt" und lasse da vergleichbare Reparaturen machen- halt auch teuer.

Was Ohmann sagen will: Bei VW gibt es einen entsprechenden Aftersalemarkt. Man ist nicht auf den Fachhändler angewiesen auch wenn man mal etwas speziellere Teile benötigt- und das macht diese Teile für Selbstreparierer günstig.

woemax 17.02.2015 23:34

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 514692)
.....
Ich weiß hier gehts gleich ab, ich ziehe mir den Unmut der eingefleischten Fans zu (ich war auch mal einer), aber realistisch sollte man dann doch sein.

Ewig schade daß sich die Marke vom Markt gezogen hat, aber ein schlechtes und verpasstes Marketing, unzeitgemäße Modell- und Motorenpolitik und nachlassende Qualität ist nicht gut aufzuholen, grade nicht in Europa.

Nee, nee Curt hier geht nix ab. Wo du recht hast hast du recht. Ich meine eben, ein Trevis hat mehr Charme. Und wie heisst es so schön: Es ist immer etwas teurer einen guten Geschmack zu haben, oder so ähnlich :gruebel:.

Simon 18.02.2015 11:45

Ich denke der Trevis bleibt trotz mangelnden Händlernetzes immer noch eine Alternative. Ich selbst habe jetzt sicherlich den 6ten Dai in meiner Obhut. Davon 4 in der Garage.
Wie bei vielen Autos, kommt es generell auf die Pflege und Fahrweise dieser an, das die so lange halten.
Grundsätzlich ist der Trevis nicht nur etwas für die Stadt, aber hat dort wahrliche vorteile.
Mit dem kurzen Radstand ist er in den Kurven sehr flott. Er ist sehr gnädig und zeig dies auch im Untersteuern an. Auf gerader Strecke wird der geradeaus Lauf anders sein als beim Golf, was mit dem kürzerem Radstand zu tuen hat.

Blechteile bekommt man über die Emil Frey AG, die hier den Service von Daihatsu übernommen hat.

Wegen den Bremssatteln, die Ohman angesprochen hat, würde ich mir auch wenig sorgen machen, die Fälle sind äußerst selten und es gibt Dichtungs-Sets für diese wenn die noch in Ordnung sind. Meist passen auch Bremssättel anderer Modelle, die hin und wieder von Verwertern in der bucht angeboten werden. Aber für solche Feinheiten gibt es ja das Forum.

Mach ne Probefahrt und bilde Dir Deine eigene Meinung.

Ich finde es auch schade, das sich Daihatsu aus Europa zurückgezogen hat. Das muss aber nicht für immer so sein!

LG Simon

Sirion2012 18.02.2015 14:38

Bei einem mittlerweile 9 Jahre alten Trevis wird auch von einem recht überschaubaren Preis auszugehen sein. Insofern kann man auch mal ein Risiko eingehen. Ansonsten sind die Dai vom Unterhalt her unschlagbar günstig

yoschi 18.02.2015 18:59

Bei uns in der Nähe ( in Dresden Gittersee direkt an der Schule ) steht ein , von den Kindern als schnucklig angesehener , Trevis . Immer geputzt , 1a ringsrum . Laut Besitzerin das super ideale Autochen .
Trotzdem ducke ich mich mal feige hinter Ohmann ( Unmut der Dai-Gemeinde) und äußere meine kritische Meinung : innen größer als außen , kurz und schmal gebaut : dass kann im Fall der Fälle ungünstig sein! Und im Crashfall dürfte ein , wegen des wesentlich aufwendiger auf Sicherheit entwickelten Gesamtkonzept's vergleichbarer kleiner VW danach für die Insassen etwas besser aussehen .
Nebenbei : mein Appi wurde 2014 einmal zart und eimal hart aufgearbeitet ; viel Knautschzone ringsrum beruhigt .
Trotz alledem : viel Spaß mit einem Trevis-Mobil!

nordwind32 18.02.2015 19:59

Einen Wagen von 2006 mit einer Neuentwicklung zu vergleichen hinkt wohl etwas.
Ein alter kleiner VW wird mit nem neuen up auch nicht mithalten können.

Allein der Unterschied in der Front vom L251 (auf den der Trevis ja aufbaut) zum L276 zeigt deutlich, dass sich da sicherheitstechnisch einiges getan hat. Sogar bei Daihatsu :gut:

L251:
https://lh6.googleusercontent.com/-x...20DSCF5159.JPG

L276:
https://lh5.googleusercontent.com/-Q...20DSCF5158.JPG

Ich sehe die geringe Breite des Cuore/Trevis/Move/Hijet als großen Vorteil, abgesehen von dem wahrscheinlich geringeren Schutz beim Seitenaufprall.
Mein L276 hat aber immerhin Seitenairbags in den Sitzen und Vorhangairbags für alle 4 Insassen sowie einen Knieairbag. Das VSC verhindert erfolgreich alle Versuche zu schliddern.
So sind Frau und Kind relativ sicher.
Sicherer als ich im L7

Ich hätte jedenfalls keine Angst im Trevis. Aber die hab ich ja auch im alten Bus nicht. Ich hatte aber zum Glück auch noch keinen schwereren Unfall (3x auf Holz klopf...)

Nur weil jetzt so viele schwere SUV rum fahren werde ich den Trend jedenfalls nicht mit machen.

Brummkreisel 18.02.2015 20:25

dann müsste ich im L80 ja ein Quasi-Selbstmörder sein...

Klar tut sich in den Jahren immer mehr im Bereich der Crash-Sicherheit, aber ein Trevis dürfte da nicht allzu schlecht aussehen...
da gibt´s auch schlechteres... Fiat Chinc. zum Beispiel

Alex

Ohmann 18.02.2015 21:15

Ja, dass es einen Aufarbeitungssatz für die Bremssättel des L251 gibt habe ich damals auch erst aus dem Forum erfahren, mein Händler wollte mir partout damals neue Sättel verhökern und hat diesen Satz zunächst mit keiner Silbe erwähnt.

Der riiiiiiesige Vorteil der Gebrüder Mii / Up / citigo ist halt, daß sie Massenmodelle sind und für VW hat es nun mal einen riesigen Zweitausrüstermarkt, ergo für einigermaßen versierte Selbstschrauber klares Einsparpotential.

Wie gesagt fahre ich den Mii jetzt seit einigen Monaten in der 60 PS-Version, der Motor ist im Vergleich mit dem Zündi (L251) subjektiv etwas lahmer, allerdings ist der Mii auch etwa 130kg schwerer.

Dem gegenüber steht eine wertigere Verarbeitung, eine sattere und stabilere Strassenlage (mein Zündi hatte keinerlei Stabilisatoren) und hat mit absoluter Sicherheit auf Sicht eine bessere Chance zum Weiterverkauf und auch einen höheren Verkaufswert (wobei ich meinen kleinen Grisu sicher nicht verkloppen will).

Jeder mag seinen eigenen automobilen Weg gehen, Daihatsu hat mich gute 10 Jahre begleitet, mein Herz wird immer ein bissl an der Marke hängen, aber manchmal ist es eben Zeit ein paar Häuser weiter zu ziehen.

Simon 18.02.2015 22:07

Hallo Curt,
Ich kann das verstehen. Das ist sehr ärgerlich, das Dein freundlicher Dich so abgezockt hat. Mii macht sicherlich sehr viel Spass und mit dem kleinen musst Du nicht so schnell befürchten, dass dein Händlernetz so schnell zusammenbricht.

Ich bastle halt auch gerne am Auto, da bin ich froh, dass man die Cuore L7 zum ausschlachten schon teilweise für unter 500,- Euro bekommt.

Bei den Dais geht es mir nicht in erster Linie um den Wiederverkauf, das würde bedeuten, das ich auf lange Sicht einen Verkauf plane und nie gelassen mit den Kindern Auto fahren kann, weil die theoretisch macken in den Wagen machen können, die den Wert egal welches Fahrzeugs immens mindern.
Ich finde das viel zu anstrengend.

nordwind32 18.02.2015 22:18

Zitat:

Zitat von Ohmann (Beitrag 514943)
Der riiiiiiesige Vorteil der Gebrüder Mii / Up / citigo ist halt, daß sie Massenmodelle sind...

Ist für mich kein Vorteil. Genau das will ich ja nicht: ein in massen überall rumfahrendes Auto haben.

Wie die Teilepreise beim L276 und L7 sind weiß ich nicht, hab noch keine gebraucht. :nixweiss:
Für die Oldies L60 und L80 gab es alles was ich brauchte im Aftermarket, im Forum, in der Bucht und in der kleinen Bucht.

Mein Massenmodell von '96 (sind auch nur noch 4900 Stück angemeldet in D) ist in den Teilen auch nicht günstiger, man hat nur mehr Auswahl an Shops.

Hat alles Vor- und Nachteile. Die eigene Gewichtung entscheidet. Und die kann sich ja auch ändern.

Egal, hauptsache gute Fahrt, egal ob Massenmobil oder Einzelstück :brumm:

isarg4 21.02.2015 18:31

Kaufempfehlung TREVIS - auf alle Fälle
 
Ich fahre den meinen mittlerweile 2 Jahre - er hat 82000 km runter und bis jetzt noch nichts außer Ölwechsel und neue Bremsbeläge vorne. Auch die Vorbesitzerin hatte nicht an ihn auszusetzen. KLARE KAUFEMPFEHLUNG!!!

yoschi 21.02.2015 19:31

L80 fahren ist nicht selbstmörderisch ! Hallo Brummkreisel Nr20 : ich selbst bin meine mehr oder weniger 2 Millionen Autokilometer gut zur Hälfte auf Diagonal- , im Winter auf Lumpenreifen (Baumwollfäden im Gummi) gerollt , dann Textilgürtellatsen , viele viele hunderttausende Km ohne Sicherheitslenksäule , ohne hochfeste Bleche , ohne Sicherheitsgurte , ohne Bremskraftregler , ohne verstärkte Türen usw usw. Zwischdurch Heckschleudern wie Skoda und Saporoshez und auch "crashkatastrofale" Lumpenpresslinge . Mein erstes eigenes Auto mit ABS und Frontairbags besitze ich erst seit 2012 .
Aber die Frage war eben : Trevis kaufen oder nicht kaufen ! Und einen Polo des gleichen Baujahres schätze ich gegenüber dem Trevis als etwas crashfester ein. Die Gewichtserhöhungen eben auch bei Kleinstwagen kommen vorwiegend von mehr "Eisen in der Karosse" . Und nicht nur vom Schikimiki und den zusätzlichen 50 Computern .
Gute Fahrt!

markusk 11.03.2015 12:00

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 515084)
L80 fahren ist nicht selbstmörderisch ! Hallo Brummkreisel Nr20 : ich selbst bin meine mehr oder weniger 2 Millionen Autokilometer gut zur Hälfte auf Diagonal- , im Winter auf Lumpenreifen (Baumwollfäden im Gummi) gerollt , dann Textilgürtellatsen , viele viele hunderttausende Km ohne Sicherheitslenksäule , ohne hochfeste Bleche , ohne Sicherheitsgurte , ohne Bremskraftregler , ohne verstärkte Türen usw usw. Zwischdurch Heckschleudern wie Skoda und Saporoshez und auch "crashkatastrofale" Lumpenpresslinge .

Kann es sein, dass du bis 89 vornehmlich mit Tempo 60 auf ziemlich leeren Oststrassen rumgeknattert bist, auf denen das Risko der Kollision mit einem 2,5t SUV relativ gering war?

yoschi 17.03.2015 05:38

Trevis kaufen oder auch nicht : unbedingt ausgiebige Probefahrt , auch auf der Autobahn . Ich bin selbst beim Kaufendscheid für meinen Applause2 auf die Nase gefallen : er fuhr leise , aber nur bis 90 auf der Landstraße . Bei 130 dagegen nur noch Windgeräusch und Motorlärm .

Hallo Markusk!
Anfrage an den Sender Jerewan : ist Yoschi bis 89 mit 60 auf leeren Oststraßen rumgeknattert , und das auch ohne Angst vor SUV-Rammböcken?
Antwort : das ist politisch vollkommen korrekt :
aber : die 60 waren im Dacia 1300 mit Doppelvergaser , sinnlos hoher Verdichtung und einem selbst zusammengemurksten langen Getriebe eher 160,
und in einer richtigen Mangelwirtschaft waren nicht nur die Auto's sondern auch die Straßen knapp,
und auf 2 Zylindern rumgeknattert nur weil mal keine Kerzen gewechselt wurden,
und auch das Aufschlagen auf einen SUV war nicht möglich , da der SUV damals noch ein Geländewagen war .

Keine Bange , mit meinem heiteren Rückblick will ich nichts zurückdrehen aber im Dacia war's von 1985(?) bis 2002(?) auch auszuhalten .
Gruß!

nordwind32 17.03.2015 09:08

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 515763)
auf denen das Risko der Kollision mit einem 2,5t SUV relativ gering war?

...und wenn der LKW-Fahrer hinter dir grade Kaffee kocht während er nebenbei ne SMS schreibt helfen dir die 2500 kg SUFF am Stauende in der unübersichtlichen Kurve auch nicht weiter...

Diese Vollkaskomentalität wird mir echt zuviel :zunge:
Der Fahrspaß bleibt immer mehr auf der Strecke, Gurtgepiepse, Gepiepse beim rückwärts fahren, rütteln am Lenkrad (Fahrspurassistent) und was weiß ich nicht alles (habe aufgehört mich bei dem Thema up to date zu halten).
Selbst das ESP muss nicht immer hilfreich sein wie man im Video Kia Soul vs. Fiat 500L auf http://www.vox.de/cms/sendungen/auto...il-videos.html sehen kann.

Der L80 ist doch auch ein sicheres Auto, wenn man ihn mit dem Bus 55 Wide vergleicht.
Und im 55 Wide wiederum ist man deutlich sicherer unterwegs als auf einem Motorrad/Roller/Fahrrad.
Zu hause bleiben ist auch kein todsichere Lösung, wenn ich das Matchbox-Auto auf der Treppe übersehe und mir dort den hals breche. Aber da gibt es bestimmt auch irgendwann ne Helmpflicht für :stupid:

Wenn es demnächst auch noch die Promillegrenze fürs Fahrrad gibt, kann ich nach ner Feier ja auch gleich das Auto nehmen, wenn die Strafen angeglichen sind.

Ich halte die Entscheidung einen Trevis zu kaufen für gut. Sieht gut aus, fährt sich dank niedrigem Gewicht gut und ist sparsam.
Will man mehr Sicherheit wird das Auto wieder schwerer, träger und verbraucht mehr oder (noch schlimmer) es ist ein Diesel drin.
Alles auf einmal gibt es leider nicht in günstig.

yoschi 17.03.2015 20:45

Hallo Nordwind , alles richtig , aber evt. den automobilen Wahnsinn etwas lockerer sehen .
Meine bescheidene Vermutung : die viel zu vielen Verkehrstoten und , noch viel schlimmer , die lebenslang schwergeschädigten Verkehrsopfer sind nicht unbedingt den unsicheren Fahrzeugen geschuldet , auch nicht den rücksichtslos rumrasenden Chaoten , sondern zu nahezu Einhundertprozent dem immer lascher werdenden eigentlich zum Kontrollieren verpflichteten Staates , der deutschen Bundesrepublik . Kontrollieren im Sinne von Beherrschen ; also eben nicht an der Autobahnauffahrt rumstehen wegen Spritmangel und " Guggen " .

Trevis kaufen , warum nicht? Sicherheit ist relativ . Gruß!

Bomeg 11.06.2021 11:34

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 515763)
Kann es sein, dass du bis 89 vornehmlich mit Tempo 60 auf ziemlich leeren Oststrassen rumgeknattert bist, auf denen das Risko der Kollision mit einem 2,5t SUV relativ gering war?

Kann es sein, dass du keine Ahnung hast? Fährst du mit dem Gedanken so einen Crash zu haben?Entwickel mal deine Sinne, bevor du so nen Müll schreibst!

Silvio

Bomeg 11.06.2021 11:40

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 515965)
Trevis kaufen oder auch nicht : unbedingt ausgiebige Probefahrt , auch auf der Autobahn . Ich bin selbst beim Kaufendscheid für meinen Applause2 auf die Nase gefallen : er fuhr leise , aber nur bis 90 auf der Landstraße . Bei 130 dagegen nur noch Windgeräusch und Motorlärm .

Hallo Markusk!
Anfrage an den Sender Jerewan : ist Yoschi bis 89 mit 60 auf leeren Oststraßen rumgeknattert , und das auch ohne Angst vor SUV-Rammböcken?
Antwort : das ist politisch vollkommen korrekt :
aber : die 60 waren im Dacia 1300 mit Doppelvergaser , sinnlos hoher Verdichtung und einem selbst zusammengemurksten langen Getriebe eher 160,
und in einer richtigen Mangelwirtschaft waren nicht nur die Auto's sondern auch die Straßen knapp,
und auf 2 Zylindern rumgeknattert nur weil mal keine Kerzen gewechselt wurden,
und auch das Aufschlagen auf einen SUV war nicht möglich , da der SUV damals noch ein Geländewagen war .

Keine Bange , mit meinem heiteren Rückblick will ich nichts zurückdrehen aber im Dacia war's von 1985(?) bis 2002(?) auch auszuhalten .
Gruß!

:bier: Der rumänische Renault gefiel mir damals in Mitteldeutschland (Dresden). Mein Vater fuhr Wolga, Tschaika (bis ein Kolben aus der Seite rauskuckte), war aber egal- waren ja noch 7 da:))), Moskvich, VW Käfer, F8 oder F9 (???)- mehr weiss ich nicht... Mit dem Mossi haben wir noch weit nach der Wende nen VW Derby abgekocht:)))

Schimboone 12.06.2021 21:12

Oha,was riecht denn hier so streng? Der Thread des Todes :D

yoschi 13.06.2021 06:21

Beim letzten Mossimotor hatten auch die Bayrischen Motorenentwickler die Finger im Spiel : 1,5 Liter Starkbier gegen 1 L Rübensaft , da ist selbst eine fahrende Schrankwand vorne . Gruß!

Bomeg 15.06.2021 06:44

Zitat:

Zitat von yoschi (Beitrag 552028)
Beim letzten Mossimotor hatten auch die Bayrischen Motorenentwickler die Finger im Spiel : 1,5 Liter Starkbier gegen 1 L Rübensaft , da ist selbst eine fahrende Schrankwand vorne . Gruß!

Es ist alles nur geklaut...:wusch:

gato311 18.06.2021 11:31

Wenn Ihr den Thread nochmal auftaun müsst, kann ich für etwaige Google-Sucher nur auch nochmal die Erfahrungen zwischen Up/Mii/Citigo und Cuore L251 (=Trevis) bestätigen.

Ich fahre ja auch beides und vorher Lupo und L701.

Der Cuore ist besser für die Stadt, weil schmaler und spritziger und hinten etwas mehr Platz auf Kosten des Kofferraumes, der beim Up wieder größer ist.
Der Up hat das bessere Fahrwerk, steifere Karosse und den bzgl. Ölwechsel usw. robusteren Motor (aber im Ansprechverhalten etwas trägeren) Motor.

Mein Mii mit CNG ist über Land unschlagbar bzgl. Kosten und Komfort. Da ist der L251 einfach nicht für gedacht, auch wenn es natürlich geht, über Land zu fahren.


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