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K3-VET 01.10.2008 23:22

Wie fährt man mit Gas motorschonend?
 
Hallo,

ich habe mal ein Frage an die Spezialisten, die sich mit Motoren auskennen - oder mit Gas - oder mit beidem...

Ich fahre zwar momentan keinen Daihatsu mehr, aber gerade hier dürfte diese Frage auch interessant sein - bzw. die Antwort darauf.

Trotz einiger Risiken für den Motor habe ich auf LPG umgerüstet. Risiken für den Motor, weil:
1. mein Motor die Ventile manuell eingestellt haben will und das eine Arbeit von ca. 3 std. ist. Allein Ventil-Spiel-Kontrolle dauert ca. 1 std.
2. ich von einem sehr ähnlichen Motor weiß, dass die Ventile/Sitze nicht gehärtet sind. Ich fahre einen 2,0 8V von Citroen/Peugeot mit 89 kW (121 PS). Speziell dieser Motor steht auf keiner der "Problemauto"-Listen von KME, Prins und Voltran drauf.
Mehr oder weniger den gleichen Motor findet man im Peugeot Boxer - dort allerdings mit nur 80 kW (109 PS).
Die Kennbuchstaben der beiden Motoren unterscheiden sich nur marginal (meiner: XU10J2 / RFZ, der im Boxer: XU10J2 / RFW ) Zu diesem Motor steht "Excessive wear of valves/seats" - also übermäßiger Verschleiß der Ventile / Sitze.

Nun liest man öfter im Forum, dass es Leute gibt (zB Heiko), die die Anlage bei zB 4000 /min auf Benzin umschalten lassen, um dem Motor eben keinen thermischen Schlag ins Gesicht zu verpassen.

Meine Fahrweise im Ulysse würde ich als sehr ruhig und gelassen bezeichnen. Ich schalte bei spätestens 2000 / min hoch, beschleunige relativ wenig. In der Stadt überholen mich meist alle anderen Autos. (An der nächsten Ampel sehe ich sie aber wieder). Das heißt nicht, dass ich nicht letztendlich auch 50 bzw. 70 km/h fahre, bzw außerorts 100. Aber bis dahin brauche ich eben ein wenig länger.
Auf der Autobahn habe ich mir für den Gasbetrieb ein Limit von 130 km/h gesetzt. Dabei liegen ca. 3600 bis 3700 /min an.

Nach all den Fakten nun mal endlich zu einer Reihe von Fragen.
1. wann werden die Ventile übermäßig verschlissen?
....- bei hoher Last?
....- bei hoher Drehzahl?
....- ab welcher Drehzahl?
2. ist bei meiner Fahrweise auch mit übermäßigem Verschleiß zu rechnen?
3. Ist nicht 4000 /min als Rückschaltpunkt (auf Benzin) sehr spät oder bin ich zu ängstlich?

Bis denne

Daniel

kiter 02.10.2008 19:49

so pauschal is das schwierig zu sagen...

fakt ist erstmal: je höher der motor dreht desto öfter öffnen und schließen die ventile, mit der last hat das da weniger was zu tun

GasiGert 03.10.2008 01:24

Hallo Daniel


Zitat:

1. wann werden die Ventile übermäßig verschlissen?
....- bei hoher Last?
Da am meisten, weil der Motor da am stärksten thermisch belastet wird.

Zitat:

bei hoher Drehzahl?
Kommt noch dazu.

Zitat:

ab welcher Drehzahl?
Es gibt keine Schwelle.

Zitat:

2. ist bei meiner Fahrweise auch mit übermäßigem Verschleiß zu rechnen?
Ja, wenn Du "übermäßig" im Vergleich zum Benzinbetrieb meinst.

Zitat:

3. Ist nicht 4000 /min als Rückschaltpunkt (auf Benzin) sehr spät oder bin ich zu ängstlich?
Das System der Benzinbeimischung kenne ich nicht, weil es meine Volvos nicht haben.
Ich halte es aber auch nur für einen mäßigen Kompromiß. Ein bischen hiervon, ein wenig davon.....nichts richtig.


Und mit den gehärteten Ventilsitzen ist das so eine Sache.
Die läßt sich nicht allein am Motortyp festmachen, wie Du beschrieben hast.
Auch gibt es nicht nur "gehärtet" oder "nicht gehärtet", sondern eine Viehlzahl von Werkstoffen, die mehr oder weniger gut für Gasbetrieb geeignet sind und auch in ihrer Vielzahl von den Motorenherstellern eingebaut werden.

Es gibt bei Volvomotoren mittlerweile da auch verschiedene Varianten des gleichen Typs. Der eine geht, der andere nicht. Langfristig werden auch die Volvos ihre Gastauglichkeit verlieren, weil man an den Ventilsitzen und der Ventilsteuerung über Hydrostößel gespart hat.
Ein Ford Focus RS hat die gleiche Maschine drin wie mein kleiner Volvo, kann aber nicht umgerüstet werden.
Bei den neuen Volvos wirds ähnlich sein.

Da kann man nur einen alten Kopf verbauen oder die Sitze bei einem Fachbetrieb auswechseln lassen.
Aber dann rechnet sich die Gasanlage schon wieder ganz anders.


Gruß Gert

Oshi 04.10.2008 14:52

Das Thema wurde schon oft genug besprochen und das was ich hier jetzt sage habe, ich auch schon in mindestens zwei anderen Threads gesagt, daher halte ich mich kurz! :P

Die Ventile verschleißen nicht, die Ventile verbrennen. Schuld daran ist eine Microverschweißung hauptsächlich zwischen Ventil und Ventilsitz, aber auch zwischen Schaft und Buchse, welche dazu führt, dass das Ventil irgendwann nicht mehr richtig schließt. Dadurch kann es nicht mehr ausreichend genug die Wärme abführen und verbrennt schließlich.

Hauptziel einer Motor schonenden Fahrweise unter Gas ist es also, die Ventile nicht so heiß werden zu lassen, dass eine Microverschweißung auftritt. Vollgas ist da schon mal Tabu, Volllast auch nur im unteren Drehzahlbereich, also nicht mit dem Wohnwagen den Brenner rauf oder ähnliche Scherze.

Das kann man aber vermeiden, in dem ab einer bestimmten Drehzahl Benzin zur Kühlung eingespritzt wird, oder halt wieder komplett auf Benzin umgestellt wird.

Welche Drehzahl da nun die Richtige ist, kann dir wohl niemand sagen, außer er fährt Versuchsreihen, aber ich würde vom Gefühl her sagen spätestens die Drehzahl wo auch die EFI auf vollen Durchsatz schaltet, eher noch 500 Umdrehungen früher.

MfG, Henning

Dieselpapst 25.10.2008 18:41

@ GasiGert

Die KME DIEGO G3 mischt nicht dazu sondern man kann FREI wählen wann sie, und ob sie, auf Benzin gehen soll, Stichwort Thermik und Innenkühlung bei Vollast .
Ich habe mich für 4000 u/min entschieden, es ginge aber auch 3500, 4500, 5000, etc ..

Für 4000 u/min habe ich mich entschieden weil ich mal in einer Abgastemperaturgrafik einen Anstieg ab rund 4000 gesehen habe. So ziemlich jeder Standard-Saugmotor geht Richtung 5000 u/min auf Vollast und braucht dann die Innenkühlung mittels Anfettung und Ignorierung von Lambda .

Viele andere Teure LPG Anlagen (so gut wie Alle!) haben das Feature der Umschaltmöglickeit NICHT , man höre und staune ! Die Jungs von KME haben sich richtig Gedanken gemacht . In meinen Augen die BESTE Anlage und dazu noch mit dem besten Preis zur Zeit !

Einen KME DIEGO G3 Frontkit bekommt man zur Zeit überall für unter 500,- Endpreis .

@ K3-VET

Bei 3600 u/min liegst du m.E. voll im grünen Bereich, no Fear ! Trotzdem immer schön die Ventile beobachten und beim Einstellen 5 Hunderstel auf den max.-Wert zugeben (lassen) und darauf bestehen !
Bspw. Vorschrift Auslass = 0,22-0,28 dann 0,33 einstellen lassen !

Heiko

MaDDoGSlim 25.10.2008 20:10

Zitat:

Zitat von Dieselpapst (Beitrag 320748)
Viele andere Teure LPG Anlagen (so gut wie Alle!) haben das Feature der Umschaltmöglickeit NICHT , man höre und staune ! Die Jungs von KME haben sich richtig Gedanken gemacht . In meinen Augen die BESTE Anlage und dazu noch mit dem besten Preis zur Zeit !

:abgelehn: :bindageg: :abgelehn: :bindageg: :abgelehn: :bindageg::abgelehn:

VOLTRAN hat sowas schon lange - bzw. sie waren die ERSTEN, die eine Anlage mit Umschalt-/Zumischmöglichkeit im Programm haben und hatten... und billig sind sie erst recht nicht!!!

Dies wäre auch eine schöne Anlage für Lachgas, da man die Zumischmenge von Benzin bzw. Gas super einstellen kann;-)

Selbst Zavoli hat jetzt sowas - sonst wären sie ja nicht mit D ins Geschäft gekommen.

Dieselpapst 25.10.2008 20:22

Und (die hochgelobten ) PRINS ??? :grinsevi:

Was bitte kostet ein Voltran Frontkit ? Auch unter 500,- Euro ? :grinsevi:

Bleib mal sachlich ..... :wall:

MaDDoGSlim 25.10.2008 20:38

@Dieselpast: :scherzke:

Ich nenne volle Umschaltung nicht hohe Ingenieurskunst - eher an einer ordentlichen Lösung vorbei entwickelt.

Und Du hast Dich auch auf teuere Anlagen bezogen - also bleib mal bitte auf den Teppich.

Ich weiß aus guter Quelle, daß auch Stargas (günstiger Anbieter) eine Anlage mit Komplettumschaltung hat ...


Ach so zum Thema:

4000U/min sind voll OK - da geht auch bei meinem Terios die Benzinzumischung los. Damit ist man schon auf der sicheren Seite.

Racemove 28.10.2008 08:49

unsere femitec (stag 300) schaltet bei ca. 4200-4300 u/min um. allerdings auch erst nach einem zeitlimit von 5 sec.
hab dabei noch nie ein ruckeln o.ä. gespürt.
dank des relativ niedrigen drehzahlniveaus kann ich damit auch auf gas vmax fahren.

onir 31.10.2008 14:36

Hallöchen alle miteinander,

wie der Ein oder Andere vielleicht noch weis, fahre ich ebenfalls seit geraumer Zeit mit einer KME-LPG Anlage in meinem 251ger Cuore.
Bisher (toi toi toi) ist mal nichts kaputt gegangen oder sowas.. alles noch im sogenannten "grünen" Bereich, und das nach 61.500km mit LPG. Man hat mir bis dahin schon einen Motorschaden prophezeit.. nunja. Kann ja noch immer jederzeit kommen..
Wie auch immer.
Was ich sagen wollte ist, das das alles relativ ist mit dem Ventile schonen usw., wie die Vorredner schon sagten.
Fahre mit dem Cuore auch "nur" noch max. 130km/h alles drüber mit Benzin. Ab 4000 Umdrehungen sowieso. An starken Steigungen oder schwer beladen, je nach dem, nur mit Benzin. Ist mir halt sicherer und lieber so.
Auch wenn mir jetzt alle sagen ich bin doof.
Aber meiner Meinung nach, sollte man generell nicht schneller als 130km/h mit einer LPG Anlage fahren. Ich weis zwar nicht genau wie schnell man in Polen fahren darf. Aber in den Niederlanden z.B. max. 120km/h in Italien 130km/h.
Ich denke in Polen ist es nicht viel anders.
Und da aus diesen Ländern der überwiegende / größte Teil der Umrüster bzw. LPG Anlagen Hersteller beheimatet ist, gehe ich mal davon aus, das die Anlagen auch "nur" für einen Betrieb um die 120 / 130km/h vorgesehen bzw. ausgelegt sind.
Und dabei ist es sicher piep egal ob ich einen 300PS BMW oder nen Fiat Panda fahre. Auch wenn der BMW warscheinlich bei 130km/h nicht so hoch dreht und "gelassener" fährt als der Panda. Hoffe Ihr wisst worauf ich hinauswill ;-) bin nicht so der Erklärbär..
Daher wundert es mich nicht / habe ich auch kein Mitleid mit Autofahrern die sich beklagen nach X Km nen Motorschaden in ihrem Audi, VW, Citroen was auch immer zu haben. Auch wenn man sicherlich nicht 100km an einer Tour 160km/h und mehr Fährt. Solch durchaus als Kraftakt und teilweise harte Arbeit des Motors bleibt nicht ohne vollgen. Ist beim Arbeiten ja auch nicht anders..
Denke mal da hilft auch kein Flash Lube oder sowas, wenn es denn hilft. Da soll man sich nicht wundern.
Außerdem bin ich der Meinung das Jemand der 160+ auf der AB fährt eh genug Geld hat um eigentlich mit Benzin zu fahren...
Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen oder sowas.
Ist halt nur meine Meinung. Außerdem sind die 130+ AB Strecken echt nicht so viele wie Alle immer denken, und meiner Meinung nach oft an fragwürdigen Strecken/Abschnitten oder in unsinnigen Längen.. Aber das ist ein Anderes Thema.
Wer mit Gas fährt sollte sich auch im Klaren sein das sein "effektiv" eingespaartes Geld für Benzin nicht gerade einen Urlaub ausmacht oder sowas.
Man spart, keine Frage. Aber bei weitem weniger als die Umrüster einem oftmals weis machen wollen. Effektiv halte ich 25 % +/- X, ja nach dem wie viel man fährt und auf welche Art und Weise durchaus für möglich. Aber 40% oder mehr ist sehr unwarscheinlich. Zumal ein LPG Auto auch zu häufigeren, unplanmäßigeren Fahrten einläd.. man spart ja ;-) und es ist ja nicht so teuer wie mit Benzin.. Aber an die Gasfilterwechsel, Startbenzin evtl. Flash Lube.. erhöhte Fahrleistung pro Jahr und die damit verbundenen Mehr kosten (Versicherung, Verschleiß, Wertferlust am Auto usw.). Denkt meist niemand..
Und mehr Geld bekommt man i.d.R. auch nicht für sein Gasauto beim Wiederverkauf.. Wer kauft schon ein Auto dessen Motor kaput gehen kann.. besonders nach hoher Laufleistung auf Gas sind die kritischen Stimmen groß. Und dann sind unter`m Schlußstirch der Kalkulation die Augen gross..
Wer sparen will sollte besser unnütze fahrten usw. vermeiden, vorrausschauend fahren. Öfters mal Fahrrad fahren, was auch noch Synergyeffekte im Idealfall mit sich bringt ;-)..
Wie auch immer.
Es kann jederzeit was mit Gas passieren. Wenn es nicht so wäre, würde es wesentlich mehr LPG Autos und vor allem Motoren für den 100% Betrieb geben als es momentan der Fall ist.
Mal vom Netz usw. ganz abgesehen.
Außerdem sollte jedem Klar sein das ein Auto in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand ist. Wer sein KFZ als Status oder so was braucht sollte dann schon einigermaßen wissen was er tut und das entsprechende Kleingeld besitzen oder halt nicht auf ein Auto angwiesen sein.
Ferner sind wir alle zumindest vom Gesetz her mündige Bürger und selbstverantwortlich für unser Tun.
Für alle die sich das jetzt bei mir fragen. Ja, wirtschaftlich war es und ist es keine kluge Entscheidung gewesen den Cuore auf Gas umzurüsten. Hab es aus Neugierde gemacht, hat mich halt interessiert und wenn es sein muss kann ich auch komplett auf ein Auto verzichten, zumindest in meiner jetzigen Lebenssituation. Das wäre dann zwar schei... ; aber durchaus auch machbar.
Naja. Nichts für ungut und Allzeit gute fahrt Euch allen, was und wie Ihr auch immer fahren mögt ^^

Gruß onir

Dieselpapst 31.10.2008 15:31

Erzähl mal mehr über deinen Wagen. Hast du FL installiert ?

Was ganz interessant wäre das ist dein Ventilspiel .

Wieviel musste nach 40.000km nachgestellt werden ? Ich vermute der 256er hat die gleichen Plättchen und einen 40.000er Intervall wie mein 701 ?!

Mit dem "Teillastfahren" und so die gefährliche Thermik zu vermeiden, zwecks Ventilschonung , da bist du auf der sicheren Seite .

Heiko

onir 01.11.2008 10:13

Hallo Heiko,

ja, habe FL drinn. Über das Ventilspiel kann ich momentan leider nichts sagen.
Die Daihatsu Werkstatt hat nach ca. 40.000km mit Gas überall ein Auge drauf geworfen. Es sei soweit alles in Ordnung, nur die Auslassventile wären ein wenig angerußt. Gut, das ist jetzt auch schon wieder 20tkm her.
Habe seit dem 2x ein Motor/Ventilreinigungsadditiv benutz.
Bisher kann ich auch nicht klagen.
Die Daihatsu Werkstatt hat mir sogar eine weitergehende Versicherung ab 100.000km Laufleistung bzw. nach 3 Jahren Nutzung angeboten. Kostet einmalig 300 Euro und sogar Schäden durch die Gasanlage sind mit 40% abgedeckt.
Habe meinen Cuore jedoch an meinen Nachbarn verkauft :naja;
Ihm macht die ganze Sache nichts aus, er ist KFZ Mechaniker, meint das wäre dann sein Problem. Wie auch immer.
Bisher scheint mit dem Ventilspiel noch alles zu stimmen.
Habe eine KME Sirocco drinn.
Alle 10 - 12tkm muss bzw. soll ich die Gasfilter tauschen lassen, was ich auch machen lasse. Zumindest der kleine Feinfilter sieht fast immer aus wie Hund. Meinem Umrüster ist das so lieber, ist ihm sonst zu heikel, mich mit einem verdrecken Filter fahren zu lassen. Ich bin bisher sein erster und einziger Cuore auf LPG.
Und ca. alle 5-8tkm geht das Motorkontrolllämpchen (was`n Wort) an. Meldet jedesmal "Mischung zu mager" auf Bank 1. Der Umrüster hat schon so einiges ausprobiert, aber das bekommt er einfach nicht hin.
Wie dem auch sei. Mein neues Auto ist wieder ein Gasauto, diesmal jedoch vom Werk aus. Wenn Daihatsu den Materia mit LPG anbieten würde..:gut:
Nun, so wird es dann der Lada 2111. Auch wieder ein Abenteuer..8-)

Gruß Ben

bluedog 01.11.2008 15:16

Ein Lada ist allerdings ein Abenteuer. Sollte man sich nur zulegen, wenn man entweder extrem wenig fährt oder dann selber Schrauben kann. Ersatzteile sind billiger als bei Daihatsu. Dafür gehen bei Lada Sachen kaputt, die man bei Daihatsu nie anfassen muss. Und wenns mal mit Pannen anfängt, hörts nicht mehr auf...

Naja, bei nem Neuwagen gehts vielleicht... Aber durstig wird der sicher sein.

MaDDoGSlim 01.11.2008 20:49

Also die "neuen" Ladas sind sehr robust - da kann man viel mit dem Schraubenschlüssel selbst nachen. Ausfälle kennt der Händler hier in PN eigentlich nicht - man darf bloß nicht zu genau hinschauen. Ist halt alles russische Technik - einfach, aber funktioniert.

Ich hätte mir auch einen Lada Niva mit LPG geholt, wenn mir der Terios nicht besser gefallen und mein Freundlicher sich nicht so sehr um mich gekümmert hätte;-)

bluedog 02.11.2008 00:39

Naja, ein Bekannter von mir hatte mal so eine Mühle. Allerdings als Gebrauchtwagen. Gerademal 5 Jahre alt, aber mit kaputtgerittener Kupplung, kaputtem Luftmassenmesser, kaputter Heizung (die wäre aber wenn sie denn funktioniert hätte wohl wirklich genial gewesen)... Dass einiges locker sass oder klapperte und die Fensterheber ihre Launen hatten, hätte da gar nicht mal gestört. Auch der kräftig angerostete Unterboden war nicht der Rede wert.
Kurz darauf ist dann die Lichtmaschine gestorben, und die dabei auftretenden Spannungsspitzen haben Anlasser und Scheibenwischermotor gleich auch noch gekillt. Bei einem Daihatsu im selben Alter hat man all diese Probleme nicht. Da braucht man bloss das Öl wechseln und was gegen Rost tun. Aber selbst der Rost ist nicht halb so schlimm wie bei dem Lada von meinem Kumpel... War glaub ich Baujahr 2000, oder sogar 2001. Also doch recht modern. Und der Verbrauch war auch so, dass einem die Tränen hätten kommen können. Unter 8 bis 8.5l ging da gar nichts.

p.s.: Hatte ich die Ölenden vorderen Stossdämpfer bei dem Lada schon erwähnt?

Dieselpapst 02.11.2008 13:50

Von Daihatsu auf Lada absteigen, alter Falter, das ist wie Mittelalter .....

@ onir
Kauf dir nen Materia und lass ihn umrüsten.

Alles Kokolorens mit der sog. "Gasfestigkeit" ! NUR des Fahrers Gasfuß entscheidet über Leben und Tod seiner Auslaßventile . Nichts andres !
Und da wir in Deutschland eben auf den BAB No Limit haben sind einige Hersteller eben sehr sehr vorsichtig, zu Recht ....

Heiko

onir 02.11.2008 14:39

Ja da geb ich dir 100% recht Dieselpapst :gut:

Hätte mich auch fast für einen Materia entschieden. Gefällt mir optisch auch wesentlich besser.
Jedoch hat der Lada irgendwie was, nennt mich verrück, bekloppt, stimmt alles. Aber irgendwie hat mir`s der Lada angetan..
hm, wer weis was da noch kommt.. angegben mit knapp 7 Liter Verbrauch. Das geht noch.
Bin mal gespannt wann er mir um die Ohren fliegt.
Danach wird es wohl wieder ein Daihatsu.
Aber das wird wohl noch ein weilchen dauern..

bluedog 02.11.2008 22:06

Wenn sieben Liter angegeben sind, nimmt der mindestens acht. Und um die Ohren fliegen wird dir gar nichts. Da geht einfach jede Woche oder sicher jeden Monat wieder was anderes übern Jordan, jedenfalls sobald das Auto mal mehr als 50'000km hat. Da gehört ein vollständiger Ratschensatz und ein Reparaturhandbuch in den Kofferraum, wenn Du mich fragst.

Ich kann dich verstehen, wenn Du sagst, der Lada hats Dir angetan. Sei dir einfach bewusst, dass die Schrauberei kein Ende mehr nimmt, wenn sie erstmal anfängt. Totzukriegen ist die Mühle aber nicht, solang man nicht müde wird, die laufenden Defekte immer gleich zu beheben.
Den Niva kenn ich nicht. Mein Bekannter hatte einen Lada 111. Ein schönes, sehr komfortables Auto. Und es hat nicht mal so wirklich geklappert. Er ist damit halt nur mit schöner Regelmässigkeit liegengeblieben. Sei es, dass mal das Kupplungsseil den Geist aufgab, oder eben sonst was war. Wäre er ein Schrauber gewesen, hätte er den Wagen wahrscheinlich immernoch, und der einzige Feid wäre der Rost. Das Auto macht aber wirklich nicht zu knapp Arbeit...
Immerhin hat der Niva (und die anderen Ladas) den Vorteil, dass man grundsätzlich wirklich alles (selber) reparieren kann. Sonst hätte mein Bruder in Peru nicht eine Weile einen gut 20 Jahre alten Lada gefahren. Die Mechaniker dort sind etwa das, was bei uns ein einfallsreicher Schrauber. Will heissen, die arbeiten ohne nennenswerte Ausrüstung, und haben, weil die Löhne sehr tief sind, Zeit ohne Ende. Na gut, der TÜV (haben die sowas überhaupt?) drückt wohl öfter beide Augen zu...

onir 07.06.2013 14:32

So, nach vielen Jahren der Abstinenz melde ich mich noch einmal zu Wort.
Seit Oktober 2012 (wenn ich mich recht erinnere) ist der Lada 2111 nicht mehr in meiner Hand.
Es war ein Abenteuer, so viel sei gesagt :stupid:

Kurz um. Eine interessante Erfahrung, die ich - wie bluedog schon voraussagte - mir auch hätte sparen können.. Hätte Hätte Fahrradkette. Eine Erfahrung die ich so schnell nicht vergessen werde.
Wenn man (am besten) Kfz-Mechaniker ist, ist ein Lada DAS Auto! Günstiger geht es nicht... wenn man des Schraubens willig und mächtig ist..:gruebel:
Zumindest wenn man Ihn gebraucht erwirbt..
Die Gasanlage hat ihn auch gut 94TKm begleitet und hat die 7,5 Liter Gas auf 100km nur in absoluten Ausnahmefällen überschritten. Mit Benzin waren es stets unter 7 Liter!
Ein gutmütiges und freundliches Auto. Hat mich nicht im Stich gelassen.
Gut, nach 6 Monaten hat der elektrische Fensterheber auf der Fahrerseite die Grätsche gemacht.. aber das ist halt Lada.. Rost an allen Ecken und Kanten..
(sehr erschreckend)
Hat sogar eine zerbröckelte Zündkerze überlebt!
Hart im Nehmen war der russische Bursche.. viele Kleinigkeiten, an die man sich jedoch erstaunlich schnell und sehr gelassen gewöhnt hat. :sleeping:

Wie dem auch sei.. Nach einem 3/4 Jahr ohne Auto wird langsam wieder eines fällig..
Und wie schon von mir angesprochen ist es auch wieder ein Curore (L251) geworden. :brumm:
In genau 7 Tagen werde ich den roten mal vorstellen (wenn ich es nicht vergesse).

Nun denn. Bis bald.
onir

bluedog 07.06.2013 15:00

Schön, nach so langer Zeit noch eine Rückmeldung zu bekommen.

Weniger schön, dass sich meine Einschätzung - bis auf den Verbrauch - so gut bewahrheitet hat.

Ich freue mich schon, vom L251 zu lesen.

MrFreezer 07.06.2013 18:30

dazu gibt es eine schöne Anekdote. mein 540er ist auf lpg, prins vsi um genau zu sein und der Audi 80 1,8l ebenfalls umgerüstet.
als wir uns kennenlernten auf der arbeit kamen wir darüber ins Gespräch... er sagte dann was wie er könne auf gas auch nicht schneller als 180 fahren, ich dachte an leistungsverlust, war aber etwas erstaunt, weil meiner unter gas nur recht wenig leistungsverlust hat (5ps von den vorhandenen 300) sagte er nein, weil er doch ab 5000 touren umschalten müsse auf benzin. ich ihn noch größer angeschaut, dachte nun an einen zu schwachen verdampfer, von wegen gasmangel aber konnte eigentlich auch nicht sein, weil meine vsi füttert 8 Zylinder mit 4litern aus einem verdampfer. also weiter gebohrt. neee in der Betriebsanleitung stehe doch drin, man solle nicht dauerhaft über 5000rpm fahren auf gas. ach so. war mir nie aufgefallen, hatte ich nie gemacht und die Maschine hat es auch bis dato 100.000km nicht übel genommen. aber das lies mir keine ruhe, ich gegrübelt.... am abend im bett fiel es mir ein, ich also am nächsten tag zu ihm gesagt: du hör mal, ich weiß, warum ich nie umschalte... er guckt mich erwartungsvoll an, ich: naja, wenn bei mir im 6. gang 5000 touren anliegen, dann fährt das schiff 250 :D
sein lapidarer Kommentar dazu: arschloch :D

aber man mag es glauben oder nicht, wir sind immer noch freunde *g*

ich jedenfalls kann bei meinem 540er auch nach 200tkm auf gas (insgesamt 380tkm) noch nix negatives zum Thema gas sagen, der fährt nachwievor problemlos. und schonend gefahren bin ich den sicherlich nicht.

K3-VET 07.06.2013 21:44

Hallo,

@MrFreezer: BMWs haben auch keine Probleme auf LPG. Kein einziger BMW steht zB bei Prins auf der schwarzen Liste drauf. Das dürfte bei vielen BMWs wohl an der ausreichenden Motorisierung liegen, bzw. mit der entsprechend langen Übersetzung. Da es aber auch genug "schwache" BMWs gibt, kann es nicht nur daran liegen. Irgendwas macht BMW wohl richtig in Sachen LPG-Festigkeit.

Ich bin indessen knapp 160 tkm auf LPG gefahren, Probleme habe ich bis heute keine.
Meine Fahrweise war anfangs wie folgt:
- sachte beschleunigen
- bei 2000 /min hochschalten
- Autobahn nicht höher als 3600 /min drehen, so dass ich dann 120 bis 130 km/h fahre
Nach mehreren Ventilspielmessungen (alle 15 tkm) habe ich dem Motor dann mehr zugetraut und jetzt fahre ich "normaler":
- normale Beschleunigung im Alltag
- auch ab und an mal kräftig beschleunigen bis 4000 /min
- Autobahn im Langstreckenbetrieb nicht höher als 4200 /min (je nach Reifen ca. 140 km/h);
- Autobahn zwischendurch auch mal 4500 /min (je nach Reifen bis 155 km/h) - meist nicht länger als 50 km
- Autobahn Vollgas bis 170 - 180 km/h (sind dann ca. 5000 /min) im 5. Gang. - das aber wirklich nur wenige km weit, sodass das Auto nicht vergisst, dass es auch ein wenig PS mehr hat (121 derer)


Bis denne

Daniel

onir 07.06.2013 22:11

Der blaue "Chilli" Cuore mit Autogas fährt übrigends heute noch! Das letzte was ich gehört habe ist, das er an der 200.000 Km Marke kratzt..

MrFreezer 07.06.2013 23:11

nein Daniel, das mit der langen Übersetzung kann ich verneinen. zb die 520er laufen alle in den drehzahlbegrenzer im letzen gang, das ist bei ca. 6500 touren. es liegt wohl eher an so Sachen wie ordentlichen ventilsitzen. ohne da jetzt zu sehr in stereotypen abrutschen zu wollen, aber BMW baut einfach sehr gute Maschinen. sie heissen ja auch nicht umsonst motorenwerke und nicht Autowerke ;)

die haben dafür - auch bei den Motoren - andere Probleme: kopfrisse bei den m20 (6-zylinder mitte der 80er bis mitte der 90er) und m21/m51 (6zylinder diesel, hier hauptsächlich der m51b25 im tds, der mit 150ps auf 2,5l für nen wirbelkammerdiesel schon sehr ausgereizt war) oder eingelaufene Nockenwellen wegen verstopfter ölrohre bei den m30 (6zylinder mitte 70er bis mitte 90er) sich lösende ölpumpenschrauben bei den m60 (8zylinder anfang 90er) einlaufende Nockenwellen bei den m40 (4zylinder) oder jetzt bei den neueren dieseln Probleme mit motorschäden durch sich lösende drallklappen und ähnliches.

K3-VET 08.06.2013 00:05

@MrFreezer: den 520er verbuche ich durchaus als schwach.

Mir gings aber nicht um die Drehzahl bei vmax, sondern eher der Vergleich zu Daihatsus und so. Mein Cuore hat bei 100 schon gute 4000 /min (extremes Beispiel, da Automatik). Also selbst bei Landstraßengeschwindigkeit kommt er schon in ordentliche Drehzahl-Bereiche rein.
Einfaches Mitschwimmen mit 130 auf der Autobahn: da liegen schon 5200 /min an. Schnell ist aber was anderes.
Bei 100 gehts noch (30%), aber bei 130 km/h liegen schon so viel Prozent der Höchstleistung, dass er ordentlich gefordert wird (>80%).

Dein 540er dreht lediglich mit 2000 /min bei 100 km/h. Er braucht da gerade mal 5% seiner Maximalleistung leisten. Bei 130 sinds ca. 10-12%. Heißt also, auf der Landstraße lacht sich der Motor tot, und beim mitschwimmen eigentlich auch noch.
Selbst bei 200 km/h leistet er gerade mal 50% des möglichen. Erst bei 230 km/h kommt er in die 80%-Region hinein, die der Cuore schon beim leichten Mitschwimmen benötigt.
Das sind dann schon Geschwindigkeiten, die die meisten Leute recht selten fahren. Und wenn, dann oft nicht sehr lange.

Insofern fällt es kaum auf, wenn BMW doch mal einen nicht so gasfesten Motor bauen würde. Ich wollte BMW auch nicht schlechtreden, das war nur ein Punkt, der bei der Überlegung auch zu bedenken ist.


Bis denne

Daniel

Sterntaler 09.06.2013 19:14

Mein Ürf fährt seit 50tkm auf LPG mit Flashlube ohne Probleme, hab jetzt gerade meinen WW damit gezogen auch auf Gas, das einzige worauf wir achten nicht über 4000 rpm und max 3/4 Gas. Mal sehen wie lange er das mitmacht, Ölverbrauch im mom bei 0,1 l/1000km. Und wenn der Motor hopps geht ist das bei mittlerweile 312tkm auch wurst, der TÜV läuft eh im März ab ;).
Jan

K3-VET 09.06.2013 20:39

Der TÜV läuft im März ab? Bei unserem Cuore läuft der im Februar ab. Ähm, lief. :wusch:

MrFreezer 09.06.2013 21:49

Zitat:

Zitat von K3-VET (Beitrag 488583)
@Selbst bei 200 km/h leistet er gerade mal 50% des möglichen. Erst bei 230 km/h kommt er in die 80%-Region hinein, die der Cuore schon beim leichten Mitschwimmen benötigt.
Das sind dann schon Geschwindigkeiten, die die meisten Leute recht selten fahren. Und wenn, dann oft nicht sehr lange.

Insofern fällt es kaum auf, wenn BMW doch mal einen nicht so gasfesten Motor bauen würde. Ich wollte BMW auch nicht schlechtreden, das war nur ein Punkt, der bei der Überlegung auch zu bedenken ist.


Bis denne

Daniel

ok, wenn du es von der seite aus siehst, dann hast du sicherlich recht (also Auslastung verteilt aufs fahrprofil)

dazu allerdings noch ein paar Kleinigkeiten, den 540er sollten wir vielleicht mal ausklammern, der ist ohnehin ne ganz andere Liga.

aber der 520er passt als vergleich glaube ich schon recht gut. der 2l 12ventiler hat doppelt soviel Hubraum, ca. doppelt soviel PS (129) und auch in etwa doppelt so viele Zylinder (großzügig gerundet :grinsevi:)

dafür wiegt er aber auch doppelt soviel (1,7t) somit ist die last bei der beschleunigerei schon mal doppelt so hoch und ich denke mal die BMWs werden dann doch eher mal Autobahnen sehen (Langstrecke, 130+) und die daihatsus eher Stadtverkehr, Landstraße und ein wenig Autobahn, ist ja net jeder so bekloppt wie ich und reisst in 3 Monaten 10tkm in der Keksdose ab :D

aber selbst wenn das noch nicht überzeugen mag, schauen wir doch einfach mal zu anderen Herstellern, Ford zb. deren Motoren sind auch nicht gerade gasfest und ein 2l 4zylinder ist vermutlich in einem 1,4t-auto auch nocht mehr oder weniger belastet als der 2l R6 im 520er.

und es kann nicht alleine die allseits kolportierte höhere verbrennungstemperatur des lpg sein, weil das verbrennt nämlich sogar kälter. was allerdings wohl ein Problem ist, die flammfront hat bei lpg eine niedrigere Geschwindigkeit (daher die "sanftere" Verbrennung auf gas) und ab nem gewissen drehzahlniveau wird dann noch unverbranntes bzw. brennendes gemisch ausgeschoben und verbrennt auf dauer die Auslassventile.

markusk 10.06.2013 16:50

BMW lebt vom Export. Vor allem die großen Motoren verkaufen sich auf der ganzen Welt. Und das bedeutet, die bedienen Märkte mit niedrig ROZ Benzin, mit E15, mit E100, mit LPG...
Wenn man jedes Mal am Rad dreht, nur weil in einem Land der Sprit ein bisschen anders ist, wird das nix.

bicap 26.09.2015 13:34

Terrios mit 152000 Gaskillometern.
Ein Sirion mit 167000 Gaskilometern
Ein Sirion mit 155000 Gaskilometern

Dem Terrios ab Werk habe ich den 45l Tank rausgerupft und einen 95l Tank verpassen lassen. Der Kofferaum ist damit zwar ausgefüllt. Wird von mir aber nicht vermißt.

Beide Sireon wurden von einem langjährig erfahrenen Umrüster auf LPG mit 45l Tank umgebaut. Einer bei 20000km, der andere direkt nach Kauf. Beide mit mechanischer Flashzuführung.
Geschrei vom Händler ohohohohoh die Garantie - ohohohho die Ventile.

Angesicht der Betrügereien die nun bei den anachronistischen Dieselbüchsen mit mehren hundert PS ans Tageslich gelangen - wahre Umweltengel diese Fahreuge.

Neben dem Flash trägt ein Drehzahlbegrenzer, bei mir verbaut im rechten Fuß, sowie das ABSOLUT KONSEQUENTE UNKONTROLIERTLASSEN des Ventilspiels bei mir zum bisherigen schadenfreien betreiben der Motoren bei.

Der Trios kostet mich z.Z. 33 Cent / km bei einer vollständigen Abschreibung über 7 Jahre

Die Panikmach der Händler zum Thema "Ventile" kann und will ich ich nicht mehr nachvollziehen und mir auch nicht mehr anhören.

yoschi 26.09.2015 19:37

Schönen Abend ,
hallo bicap , wenn ich Deinen Spritmonitor betrachte , fällt der hohe Benzinverbrauch auf ; das stört mich auch bei meiner BRC-Anlage . Liege bei ca 0,3 Liter auf hundert bei reinem Kurzstreckenverkehr . Die Venturianlage ( hatte ich im Applause 1) konnte sofort mit Gas gestartet werden , auch im Winter . Gassofortstart bedeudet aber bei sequ. Anlagen leider den sicheren Tod der Gassteuerventile , da unverdampftes Propan/Butan eben eine Flüssigkeit ist .
Applause-Motoren betrachte ich nach 200tkm ( oder so ähnlich) als gastauglich , auch ohne Sonderschmiermittelchen .
Gruß!

Kokomiko 27.09.2015 06:26

Naja, die Frage ist ja auch, ob bicap die Kiste überhaupt noch fährt, im November 2014 das letzte mal getankt. Vielleicht die Ventile im Eimer ? :D

yoschi 27.09.2015 09:47

Aber die bicap-mail war doch vom 26.Sept.? Spritmonitor nur überflogen .
Ventile kaputt : bei mir ein einzigstes Mal ein Teller vom Auslassventil leicht krumm geglüht an einem 410tkm(oder ähnl.)-Motor : infolge eigener Schlamperei ; Venturi-Gasanlage zu mager eingestellt. Ansonsten nie Flashlup , Ventileinstellen nur gelegentlich , falls ich mal was ticken höre .
Preise : 200tkm mit mindestens 4€ Plus auf hundert sind 8000€ Plus , abzüglich 2300€ insgesamt für : 2 Anlagen , NGK-Kerzen , usw , aber auch Venturianlage für 250€ verkauft . Und als Witz : zweimal als wirtschaftlicher Totalschaden meines jetzigen Appi's stehen 100€ für die BRC in der Gutachterliste .
Gruß!

Kokomiko 27.09.2015 12:13

bicap schrieb aber "KONSEQUENTES NICHTKONTROLLIEREN DES VENTILSPIELS" oder so ähnlich :respekt:
Ich fahre erst seit kurzem Gas mit Flashlube, vorher hatte Sterntaler den Wagen über sechstellige Kilometer gefahren. Ich kann mich, bis auf sporadisch aufeleuchtende MKL nicht beklagen.

yoschi 27.09.2015 18:49

bicap's Antwort Nr. 30 wollte ich untermauern , dass die Ventile ganz schön was abhalten . Trotz wenig Liebe (ich) oder auch gar keine Zuneigung (bicap) zur supergenauen Ventilspieleinstellung .
Gruß!


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