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Brummkreisel 04.01.2012 12:18

ich möchte hier nur kurz auf einen Satz von Muwe eingehen:
Zitat:

Ein Reifen kann naturgemäss nicht Fahrzeugmodelloptimiert konzipiert sein, sondern ist quasi universell ausgerichtet.
Heute werden sehr wohl Reifen von Herstellern für Ihre Fahrzeuge Modellspezifisch geordert. Mercedes Benz z.B. hat bei Continental den Sport Contact für die E-Klasse mit speziellen Eigenschaften geordert. Als Erstausrüstung findet man ihn nach der größenangabe mit MO gekennzeichnet. Was genau anders ist als beim Conti in der Ausführung im Freien Handel kann ich hier nicht sagen, hat aber mit der Gummimischung und der Langlebigkeit zu tun.

25Plus 04.01.2012 13:02

Der Bridgestone Potenza RE040 in der Größe 165/50 R15 hat auch manchmal den Zusatz Daihatsu Copen (z.B. aktuell bei reifen.com) - gibt ja in Europa außer von Nankang (und Sonar ?) keine Reifen in der Größe. In den Reifenhandbüchern der Hersteller stehen auch oft die Modelle dabei, für die die jeweiligen Reifen hergestellt werden - da findet man auch manchmal Reifen, die für ein oder zwei spezielle Modelle hergestellt werden.

Mfg Flo

muwe 05.01.2012 00:13

Zitat:

Zitat von Spartaner (Beitrag 454188)
Ich möchte diesem sich hartnäckig haltenden Gerücht entgegentreten, dass die Reifen bei hohem Luftdruck in der Mitte immer stärker abgefahren werden.


Ja Michael, meine Zustimmung!
War in der Vergangenheit allerdings die vorherrschende Lehrmeinung und wird aber immer noch da & dort aktuell in den Herstellerdokumentationen so kommuniziert...


.

muwe 05.01.2012 01:27

Zitat:

Zitat von 25Plus (Beitrag 454208)
Der Bridgestone Potenza RE040 in der Größe 165/50 R15 hat auch manchmal den Zusatz Daihatsu Copen

Schicker Reifen, aber die werden auch auf´m 86´ POLO, den Panda, Fiesta/Ka, Corsa u.a. gern geschraubt.


Zitat:

Zitat von Brummkreisel (Beitrag 454202)
... Mercedes Benz z.B. hat bei Continental den Sport Contact für die E-Klasse mit speziellen Eigenschaften geordert. Als Erstausrüstung findet man ihn nach der größenangabe mit MO gekennzeichnet....


So ist das mit Mercedes und Co.: Der Ruch von (behaupteter) Exclusivität verkauft sich eben ganz hervorragend.
Und was ist, wenn ich dieses tolle Stück "MO" an einem AUDI oder BMW schraube?
Genau dieser "MO" ist ja im freien Handel für jedermann verfügbar!
Oder den Reifen mit einem "J" doch nicht an einem Jaguar, so wie die N-Spezifikationen eben nicht nur an einem Porsche passen, sondern sich auch beim FERRARI vorzüglich ausnehmen. Und natürlich der Sportcontact FR nicht nur an einem BMW Verwendung findet.
Und so weiter und so fort....

Überhaupt, wie breit ist denn die E-Klasse sowieso gespannt?
Abgesehen von der Limou, der T-Reihe, dem Cabrio, dem Coupe.
Genau den DB 212/217 gibts doch garnicht!

Letzlich gilt schon das Prinzip: "Einer für Alle".
Nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Alles andere ist tumbes Marketing.


.

allradvirus 10.02.2012 09:42

Zurück zum Titelthema: da ich (mit Sirion) seit Jahren mit Pneudruck- und Temperaturanzeige fahre (Messfühler anstelle der Ventilkappe), begrüsse ich die EU-Regelung fürs Obligatorium, wie es in den USA (TPMS) schon seit Jahren gilt. Damit benötige ich dann nicht mehr separate Messfühler. Die meisten Autohersteller benutzen die bereits vorhandenen Mess-Sensoren des ABS um daraus einen allfälligen Luftdruckverlust zu berechnen. Beim Sirion 4x4 wird ja der Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und Hinterräder bereits gemessen, damit die Viscokupplung für den Allrad gesteuert werden kann.

Die Sensoren zeigen auch, dass der Luftdruck massiv abfällt, wenn die Temperatur von +15°C auf jetzt im Winter -15° oder -20°C sinkt. 0.3 bis 0.5 bar sind da plötzlich weniger da. Deswegen macht es Sinn, Winterreifen bereits bei der Montage im Herbst um etwa diese Werte höher aufzupumpen.

markusk 20.03.2012 12:23

Zitat:

Zitat von Reisschüsselfahrer (Beitrag 453982)
Bei unserem VW ist das mit der Reifenluftdruck Überwachung anders gelöst, es wird einfach nur über die Radsensoren aufgepasst, ob alle Räder gleich schnell drehen, wenn ein Reifen Platt ist, verändert sich der Umfang und damit die Umdrehungsfrequenz.

Sitze hier und grüble über diese Aussage.
Kann das stimmen? Ändert sich beim platten Reifen der Umfang?
Wird der also gedehnt? Trotz Stahlgürtel?

Schimboone 20.03.2012 12:36

Zitat:

Zitat von markusk (Beitrag 461629)
Sitze hier und grüble über diese Aussage.
Kann das stimmen? Ändert sich beim platten Reifen der Umfang?
Wird der also gedehnt? Trotz Stahlgürtel?

Ja, das stimmt. Kann man an nem Fahrradreifen ganz gut sehen- bei nem Autoreifen ist das genauso- nur häufig nicht so gut sichtbar

markusk 20.03.2012 12:50

Sicher?
Du machst eine Markierung auf die Lauffläche und rollst den reifen. Dann misst den Abstand zwischen zwei Punkten, bei denen die Markierung den Boden berührt. Verändert sich dieser Abstand abhängig vom Druck im Reifen?

Also wird der Reifen mit steigendem Druck tatsächlich gedehnt? Hätte ich nicht gedacht, dass die so schwabbelig sind. Schliesslich muss die Lauffläche ja enorme Kräfte übertragen...

MeisterPetz 20.03.2012 17:58

Ein Reifen ohne Luft hat ja an der Stelle unten, die die Strasse berührt auch nur mehr den Umfang der Felge. Oben natürlich nicht, aber wenn du deinen Test mit einem platten Reifen machst kommst du zu dem Ergebnis, da sich durch das Rollen die Stelle verschiebt und am Ende der Umfang der Felge plus Laufflächendicke rauskommt. Die Luft im Reifen wird einfach verschoben, der Druck im Reifen ist die Gegenkraft. Weniger Druck, weniger Gegenkraft. Eine Ausnahme sind Reifen mit Notlaufeigenschaften, aber da sind die Wände extrem verstärkt.

markusk 20.03.2012 18:52

Komm ich noch nicht so ganz mit.
Während einer Radumdrehung muss unabhängig vom Luftdruck die gesamte Länge der Lauffläche Kontakt zum Boden haben? Denn man hüpft ja nicht über eine Falte in der Lauffläche.
Also wird pro Radumdrehung die Länge der Lauffläche zurückgelegt. Wenn dem nicht so wäre, würde sich die Felge schneller als der Reifen drehen. Oder passiert genau das? Rutscht der Reifen auf der Felge?


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