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bluedog 29.07.2013 11:01

Über den Spritverbrauch anderer hab ich vor 10 Jahren schon nicht mehr nachgedacht. Ich muss deren Rechnung nicht zahlen...

Wer zahlt, bestellt...

Unnütz: Ja, es sei denn, man fährt wöchentlich quer durch Europa, dann ist son 5.7l Range mit V8 schon was feines... Machen aber die wenigsten, denn die das zahlen können, fliegen. Die wissen wie man zu Geld kommt. Indem man es nicht sinnlos verpulvert.

Hässlich: Meistens, ja, Aber son Wrangler 3türer oder n Range, oder nen Defender... Das würd ich mir auch gönnen, hätt ich die Kohle.

Damit hat man s Überholen aber nicht mehr nötig. Die sind so bequem, dass man jede Sekunde der Fahrt geniesst.

@Gasgeben beim Überholt werden: Nicht nur ne Unsitte, sondern auch rechtswidrig. Ich würd das versuchen filmen zu lassen (Beifahrer!) und dann ggf. MMS an die Polizei, oder Anzeige mit Abgabe des Videos als Beweismaterial... Ersichtlich sein sollte das Kennzeichen, der Fahrer und natürlich der Vorgang und die Umstände.

Ich hab mir deshalb angewöhnt, nur noch im Notfall zu überholen. (LKW, die nicht schneller können, wenn ich gefahrlos Gelegenheit bekomme oder Trecker. PKW: Macht keinen Sinn.

Hier brettert man allerdings auch nicht mit 100 über die Landstrassen... relativiert sich also, weils wenige gibt, die freiwillig wesentlich langsamer fahren als man darf...

Allerdings: Man darf nicht vergessen, dass sich Daihatsu im Vergleich zur Konkurrenz oft wie Rennwagen anfühlen, weil meist kein E-Gas und einige Zentner leichter...

MrFreezer 29.07.2013 11:09

ich rede nicht von geländewage. ich rede von SUFFs.

wenn einer damit nen bootshänger, wohnwagen oder nen schlurren mit 2 gäulen drin zieht bin ich der letzte, der was sagt. aber die meisten fahren son drecksfass, weil is ja viiiel sicherer und man hat mehr überblick (bis alle das wettrüsten mitmachen und alle karren so hochbeinig sind).

und was den spritverbrauch anderer angeht, mach ich mir sehr wohl meine gedanken darum: ich muss schließlich auch noch ein paar jahre auf dem felsklumpen hier sitzen.

bluedog 29.07.2013 16:49

Ich glaub, wir verstehen uns schon. Die wenigsten ziehen mit den Schlitten Anhänger. Ich würd auch nicht... Abgesehen vom Range sind das doch alles keine Zugfahrzeuge... Wrangler hat dazu kriminell kurzen Radstand und sehr wenig Anhängelast, und den Defi, den Quält man nicht, bzw. quält sich der Fahrer damit besser nicht. Der ist doch eher spartanisch ausgestattet, und wohl der lauteste, den man heut noch kaufen kann.

Bevor ich wieder übern Spritverbrauch anderer nachdenke, muss mir der Staat mal erst beweisen, dass Umweltschutz mehr als ideologisch geforderte Alibiübung ist.

Immer sparsamere Autos fordern, die nicht leise genug sein können, aber dann Wohnstrassen schaffen mit hindernissen, die man unterhalb Schrittempo passieren muss, wenn einem s Auto lieb ist. Schön viel Schaltarbeit und Bremse, also Maximaler Feinstaubausstoss. Danach dann die Anfahrt mit unvermeidlichem Kraftstoffverbrauch und Lärm.

Dazu Städte, wo alle 150m eine Ampel zum neu Anfahren zwingt, weil selbstverständlich die wenigsten aufeinander abgestimmt.

Und weil der Treibstoffverbrauch im Land immer noch sinkt, und mit ihm die Steuereinnahmen, haben Fussgänger absolut bedingungslos vortritt, und werden nicht mal dann verurteilt, wenn sie 5m vorm LKW ohne vorwarnung und ohne sich umzuschauen den Fussgängerstreifen betreten. Damit auch ja jeder 40tonner halten muss, wenn auch nur Fussgänger in Reichweite sein könnten, und natürlich auch sonst alle Automobilisten. Sicherheitsgewinn für Fussgänger: Null! Kost aber im Jahr etliche 10'000l Kraftstoff.

Und weil die Karren immer noch all das überkompensieren, arbeitet man mit Geschwindigkeitsbeschränkungen, die wo immer möglich Bergab Bremsungen und Bergauf Beschleunigung verlangen.

SO: MIR ist der Spritverbrauch anderer egal. Der Staat will das so, und ich werd den Teufel tun und das Märchen vom Umweltschutz glauben, und schon gar nicht mir deswegen ein schlechtes Gewissen machen (lassen)!

Ich selber gehe sparsam mit Sprit um. Weil er MEIN Geld kostet. Aus keinem anderen Grund. - Positive Nebeneffekte sind mir aber willkommen, und ich unterstütze sie, sofern es mich nichts kostet und nicht nervt.

MrFreezer 29.07.2013 22:49

ah das geht doch gar nicht primär um den Umweltschutz, da sind die Autos, was den ausstoß an dreck angeht eh nicht die nummer eins.

aber die flüssigen fossilen Brennstoffe sind nunmal endlich. und eigentlich kann man damit sinnvollere dinge machen, als sie mit gewalt in die luft zu blasen nur weil man jedem beweisen muss, dass die möpse zu schrumpelig oder der pipimann zu klein ist.

bluedog 30.07.2013 00:13

Ich stimme Dir vollkommen zu. Aber erstens gibts durchaus Alternativen zum Öl und zweitens wird der Planet unbewohnbar, lange bovor kein Öl oder Gas mehr da ist. Seis wegen dem Klimawandel, der lange vorher drammatisch sein wird, oder weils irgendwann auch zu viel CO2 in der Luft hat. Der CO2-Gehalt steigt nämlich unaufhaltsam an... genaue Zahlen hab ich nicht im Kopf, aber ich glaube, der hat sich über die letzten 200 Jahre schon vermehrfacht.

Ich mache mir allerdings auch da drüber keinen Kopf, denn der Strassenverkehr ist da zwar ein Grossproduzent, aber anderswo kann man mit weniger Aufwand viel mehr Effizienzsteigerung erreichen. Heizungen z.B. - Warum kann man da nicht was anderes verbrennen? Und warum gibts da immer noch keinen Kat, obschon dessen Zusatzgewicht und Volumen da nicht auf die Effizienz schagen würde, im Gegensatz zu Fahrzeugen, die immerhin das Zusatzgewicht immer auch mitschleppen, was auch nicht gratis geht.

Und warum muss man immer noch Heizen, indem man im Keller ein Feuerchen macht. Effizienter wärs, den gleichen Sprit erstmal zum Antrieb eines Generators zu verwenden... Abwärme zum Heizen gibts immer noch genug dabei, aber man hätt Strom, und vielleicht könnte man auch direkt vom Motor noch Umwälzpumpen antreiben lassen, von allfälligen Wärmetauschern, wie Solarkollektor, Kamin oder Luft-Luft-Wärmetauscher, oder Abwasser-Wärmerückgewinnung oder oder oder...

Nein, das liegt nun nicht mehr primär an den Autofahrern, die Welt zu retten. Das ist ja kein Boykottaufruf, aber sofern man Autos vernünftig nutzt und wos geht auch mal Fahrrad, Motorrad (läuft immerhin sparsamer!) oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt und nicht in Urlaub fliegt, hat man als Autofahrer eigentlich keine übermässige Bringschuld an den Umweltschutz mehr... Da gibts andere Bereiche, die mit wesentlich weniger Aufwand mehr zur Rettung des Paneten beitragen können... Die Landwirtschaft auch...

nordwind32 30.07.2013 08:25

Zitat:

Zitat von bluedog (Beitrag 491506)
Das ist ja kein Boykottaufruf, aber sofern man Autos vernünftig nutzt und wos geht auch mal Fahrrad, Motorrad (läuft immerhin sparsamer!) oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt und nicht in Urlaub fliegt, hat man als Autofahrer eigentlich keine übermässige Bringschuld an den Umweltschutz mehr...

Kommt aufs Mopped drauf an: meine 75er Honda CB400Four hats nicht unter 5l getan, die Kawa Z1000J wollte um die 6l und die Yamaha Vmax hat sich bei spassorientierter Fahrweise (anders gehts auch gar nicht :grinsevi:) auch gern mal +9l genehmigt. Da fährt man mit dem kleinen Tank (12l + 3l Reserve) eigentlich nur noch von Tankstelle zu Tankstelle...
Unter 10 sec. von 0-200 km/h lassen das aber zügig sehr unwichtig erscheinen :wusch:

Zum Thema:
nach über 40000 gefahrenen km bin ich mit meinem 2009er L276 immer noch hochzufrieden. Ich hoffe die regelmäßige FluidFilm-Kur stoppt den Rost so weit, dass ich den Wagen auch noch seeehhhr lange fahren kann. Bis zum H und länger stelle ich mir so vor...
Die Technik ist hoffentlich so robust wie man es von alten Daihatsu gewohnt ist.

bluedog 30.07.2013 15:53

Ich denke da an einen guten Freund meinerseits, der nebst Daihatsu auch Motorrad fährt. Eine Einzylinder-Enduro, mit ordentlich Dampf. Läuft dennoch sparsamer als das Auto und wird eigentlich lieber gefahren als das Auto, es sei denn es liegt Schnee...

MrFreezer 30.07.2013 16:12

ich finde halt einfach, man muss nicht alles machen, nur weil man es auch kann.

Sirion2012 17.09.2014 09:51

Ich hol den Thread mal wieder hoch, da mittlerweile weitere 25.000 km hinzugekommen sind und der Cuore jetzt stolze 50.000 km hat.
Was ist in der Zeit passiert: nichts!
Der Cuore funktioniert immer, braucht irgendwie kein Öl (zwischen den Inspektionen muss ich eigentlich nichts nachschütten) und fährt völlig problemlos.
Auf den Winter freu ich mich ein wenig, da die Winterreifen einen Tick leiser sind. :-) Die Lautstärke im Inennraum ist bei mir der einzige Kritikpunkt an dem Fahrzeug. Wenn man da irgend etwas sinnvoll "tunen" könnte, würde ich glatt ein paar Euro investieren.
Zwischendurch wollte ich ihn ja mal verkaufen, irgendwie glaube ich aber fast, dass er mir noch eine ganze Zeit erhalten bleibt. Die Rechnungen an der Tankstelle und der Steuerbescheid über satte 20€ machen einfach Spaß.

Reisschüsselfahrer 17.09.2014 11:25

Gegen Lärm hilft nur dämmen, am besten klassisch mit Bitumenmatten.

Manu


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