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#1 |
Vielposter
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Noch nicht einen Kilometer gefahren und schon kaputt.
![]() Als erstes wollte ich nen Ölwechsel machen, den Wagen aus der Garage gefahren und warmlaufen lassen. Während des Warmlaufens geht der Motor aus und ich habe ihn auch nicht mehr zum Laufen bekommen. Habe dann schnell raus gefunden, dass kein Zündfunke vorhanden ist. Zündspule ist ok, Problem liegt also im Verteiler. Unterbrecherkontakt hatte leichte Abbrandspuren, nicht viel, habe ihn aber trotzdem getauscht, Gerd hatte mir ja noch neue Teile zum Auto dazu gegeben, Kontakte, Verteilerläufer und Kappe, alle Neuteile eingebaut, Kontakte korrekt eingestellt, trotzdem kein Funke. Jetzt habe ich den Kondensator in Verdacht. Kann das sein, dass er wegen eines defekten Kondensators nicht funkt? Im WHB finde ich leider gar nichts über den Kondensator. Kann ich die Kondensatorfunktion irgendwie messen? Ich könnte den Wagen auch auf Transistor-Zündung umbauen, alle Teile dafür sind vorhanden. Habe dann aber die Befürchtung, dass er damit kein H-Kennzeichen bekommt, schließlich gab es die Transistor-Zündung 1986 im Cuore noch nicht.
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Gruß Reinhard
Geändert von redlion (07.07.2017 um 13:09 Uhr) |
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#2 |
Vielposter
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DU kannst mit einem Multimeter den Widerstand des abgeklemmten Kondensators messen; sollte extrem hoch sein; idealerweise sollte das Multimeter "OL" oder "1 " anzeigen; also dieselbe Anzeige, wie wenn beim Widerstandsmessbereich die Messleitungen nirgendwo angeklemmt sind. Wenn dort ein niedriger Widerstand messbar ist, ist der Kondensator hin. Andererseits kann er auch bei Spannung (beim Öffnen des Unterbrechers) durchschlagen, das würde man so nicht messen.
Andererseits kannst du den Kondensator auch mal kurz abklemmen und versuche zu Starten (aber nur kurz laufen lassen; ist nicht gut für den Unterbrecher). Wenn der Kondensator defekt ist, müsste der Motor dann anspringen. Oder mal Zündspule durchmessen: Primärstrom sollte (bei Zündung ein) einige Ampere sein, wenn der Unterbrecher geschlossen ist, und natürlich 0, wenn offen. Klemme 4 an Zündspule (Hochspannungsseite) sollte einen hohen Widerstand gegen Klemme 1 oder 15 haben. Zwischen Klemme 1 und 15 (bei abgeklemmten Kabeln) sollte ein kleiner Widerstand anliegen; hängt extrem von der Spule ab wie viel, aber würde mal schätzen um die 3 Ohm. Bitte auch unbedingt (!) messen, ob überhaupt Zündungsplus an Klemme 15 ankommt. Bei offenem Unterbrecher muss an Klemme 1 dann auch Bordnetzspannung anliegen; und bei geschlossenem Unterbrecher quasi 0V. Was den Transistorumbau angeht: Kenne mich nicht damit aus, ob davon eine H-Zulassung abhängt. Aber selbst wenn: Solange du nur auf transistorisierte Zündung umbaust (Also: Unterbrecher noch vorhanden, aber er steuert nur den Transistor an), kann man die Transistorbox sicherlich irgendwo verstecken, und sei es im Innenraum hinter dem Armaturenbrett.
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Es grüßt Euch Sven |
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#3 |
Vielposter
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Ich kenne X-Oldtimer mit H-Kennzeichen, die alle eine nagelneue elektrische Zündung alla ignition 1,2,3 spazieren fahren. Da es ausser NOS-Teilen kaum noch gescheite Kontakte mehr gibt, ist die Umrüstung bei vielen Fahrzeugen die einzige Möglichkeit diese auf der Strasse zu halten.
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#4 |
Vielposter
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ok, danke für die Antworten.
Die Spule hatte ich schon durchgemessen, nach den Werten aus dem WHB ist die ok, Klemme 15 und Vorwiderstand auch. Wenn ich die Zündlichtpistole an das Spulenkabel anschließe blitzt sie nicht beim Starten. Ziehe ich aber das Spulenkabel aus dem Verteiler und halte es ein paar Millimeter gegen Masse, dann funkt es und die Pistole blitzt auch. Also muss der Fehler im Verteiler liegen. Werde dann also mal mit abgeklemmten Kondensator starten, mal sehen ob er anspringt.
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Gruß Reinhard
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#5 |
Vielposter
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Hmm, jetzt läuft er wieder, passt mir aber nicht so recht. Ich habe nämlich nix gemacht, wollte den Kondensator messen und ohne starten, habe dann aber mal sofort gestartet und er ist wider Erwarten angesprungen und dann fast 30 Minuten ohne Mucken gelaufen. Jetzt weiß ich nicht warum er vorhin nicht lief. Solange das nur auf dem Garenhof passiert ist das nicht so schlimm, aber unterwegs wäre blöd.
Vielleicht doch die Transistorzündung einbauen, dann bin ich auf der sicheren Seite. ![]()
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Gruß Reinhard
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#6 |
Vielposter
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Schon merkwürdig... wenn du Verteilerfinger und -Kappe nicht schon neu hättest, hätte ich gewettet, dass es daran liegt... bin momentan etwas ratlos...
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Es grüßt Euch Sven |
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#7 |
Vielposter
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Verteiler läuft immer noch aber jetzt das nächste Problem. Wollte vorhin den Zündzeitpunkt einstellen, ging aber nicht. Der zündet zu spät, genau auf OT und ich bekomme die Zündung nicht vorverstellt, Verteiler ist schon bis zum Anschlag gedreht. Verteilerfehler oder evtl. Zahnriemen um einen Zahn versetzt?
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Gruß Reinhard
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#8 |
Vielposter
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Kenne den Motor vom L80 nicht, aber solange der Verteiler über eine Zwischenwelle angetrieben wird kann es nicht schaden, dass zu prüfen. Markierungen sollten ja da sein. Sitzt er auf der Nockenwelle, schadet das Überprüfen natürlich auch nix; auch die kann ja danebenliegen. Unterbrecherabstand wird wohl eher nicht extrem knapp sein, den hast du ja erst eingestellt.
Ansonsten: Ist die Markierung, die du abblitzt, tatsächlich die OT-Markierung, oder ist da zusätzlich eine Zünd-Markierung, die du für die OT-Markierung hälst? Wie gesagt, kenne den Motor nicht direkt.
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Es grüßt Euch Sven |
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#9 | |
Vielposter
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Da ist ne Skala mit OT und °-Strichen davor und dahinter auf der Schwungscheibe und eine Markierung an der Kupplungsglocke. Ich wollte den Zahnriemenwechseln sowieso wechseln, mache ich dann mal als nächstes, dann weiß ich mehr.
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Gruß Reinhard
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#10 |
Vielposter
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Jo, das wäre vernünftig. Vielleicht hat sich nach dem Zahnriemenwechsel das Problem ja auch erledigt
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