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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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#1 |
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Ich hab heute in ner Selbsthilfewerkstatt meine vorderen Bremsen erneuert. Genau gesagt wars der Chef in der Bude, der das für mich netterweise gemacht hat. (Cooler Typ)
Links war der untere der beiden Bremssattelbolzen (Der, welcher komplett aus Metall ist, ohne die Gummitülle dran) komplett festgerostet. Folge: Ich hab den komplett gegen einen vom Schrott getauscht. Den ausgebauten festen Sattel hab ich eingepackt und wieder mitgenommen. Ich wollte dann in der nächsten Zeit sehen, ob ich den nicht doch wieder hinbekommen kann... ist ja ein teures Teil. Die Frage ist jetzt einfach: Wie stell ich das am schlauesten an, damit die Erfolgsaussichten gut sind? Bringts was, das Zeug in Nito, Bremsenreiniger oder Benzin einzulegen? Was nehm ich am besten? Gibt es Rostlöser "eimerweise" d.h. nicht in Sprühdosen? Ich seh nicht ein, warum ich teure Dosen kaufen soll, Wenn ich das zeug eh in ne Schüssel oder Konservendose sprühe... geht dann auch gut ohne noch Propan und Buthan in die Amtmosphäre zu pusten... zudem sind Sprühdosen nicht ganz billig... Kann ich die Löcher in denen die Bolzen laufen (sollten) ausbohren? würde Chemie sparen... Oder ist da ein Gewinde drin? Neue Bolzen und Gummiteile bringen nämlich nichts, wenn die Laufbuchsen von Rost verengt werden... Sicher ist: Der Bolzen ist hin, und ein Bremsendichtsatz vorhanden, d.h. ich brauche auf die Gummiteile keine besondere Rücksicht zu nehmen. Oder sind Bremssättel, in denen einmal die Bolzen festgerostet sind (waren) unrettbar verloren? Die Sache drängt, weil ich rechts auch ein Gängigkeitsproblem fürchte, aber keinen kompletten Sattel auftreiben konnte. Da hab ich nur den Teil mit dem Bremskolben drin. Bolzen und das Gegenstück der Bremszange fehlt bei dem Teil... Da die Bolzen aber rechts noch gut aussahen, haben wir die gängig gemacht, und wieder eingebaut. Nur: Auf dem Heimweg hat diese Bremse gestunken und leicht geraucht. Ausserdem wird die warm, obschon gängig. Unterwegs hab ich einen Daihatsu-Mechaniker nochmal einen Blick drauf werfen lassen, und der meinte aber auch, dass der Sattel gut geschmiert und gängig sei... Gibt sich das tatsächlich in den nächsten Tagen? Warum hat die andere Seite dann nicht auch geraucht. kann das daran liegen, dass ich Beläge und Scheiben aus dem Zubehör geholt habe...? Sind die vielleicht ein bisschen dicker als angedacht, und schleifen deshalb leicht? Der Daihatsu-Mechaniker unterwegs meinte nach Sicht- und Schraubenzieherkontrolle, dass das bei ganz neuen Bremsen schon mal vorkäme, dass die ein klein wenig stinken und rauchen und halt warm werden, bis sie richtig aufeinander eingelaufen sind... Stimmt das wirklich? oder muss ich am Ende doch nachsehen, ob der innere Belag nicht doch leicht schief liegt? Wäre sehr unbequem ohne Hebebühne. Fragen über Fragen... Tipps, Hinweise, Links und Antworten auf die obigen Fragen sind hochwillkommen. Danke dafür im Voraus.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Also beim G10 werde ich nächste Woche die Bremskolben ausbauen, dann selbige läppen auf der Drehbank meines Vaters.
Rost wird entfernt und dann kommt flächig sogenanntes "Bremskolbenfett" drauf, auf GAR KEINEN FALL normales Fett, nur das Bremskolbenfett ist Bremsflüssigkeitsfest und schadet nicht weil es kein Wasser enthält! Und nur das Bremskolbenfett hilft dauerhaft. Was meinst du wie die ganzen Oldtimerbesitzer das machen wo es vielleicht gar keine Bremssättel mehr zu kaufen gibt? Kolben und Zylinder bearbeiten und entrosten, einfetten mit Bremsenfett und vor allem neue Dichtungen rein und gut isses. Aber ich werde natürlich berichten! ![]() |
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#3 |
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Das ist genau meine Frage: Wie bekomm ich den Rost aus den Löchern raus? Das ist ja da so eng, dass ich mit Schleifpapier oder sowas nicht rankomme. ausbohren kann gehen... wenn ich weiss, welchen Durchmesser die Bolzen brauchen, damits flutschen kann.
p.s.: Mir geht es eben nicht um die Kolben. Die laufen noch gut genug, und ich hab die nicht angerührt, denn: Never touch a running System. Mir gehts um die Bolzen, auf denen der Stattel schwimmen soll. Die Bolzen selber werd ich neu anschaffen, wenn nötig. Die können so teuer nicht sein, und ich kriege die kaum richtig rund, wenn ich anfange zu schleifen. Aber die Führungen im Sattel sind ja genauso rostig wie die Bolzen... wenn ich denn erst die Bolzen rausbekomme... Bremskolben bekommt man im Bedarfsfall mit Druckluft raus... war aber nicht nötig bei mir...
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (23.03.2010 um 22:03 Uhr) |
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#4 | |
Vielposter
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![]() Zitat:
Oder so'n kleines Schleifdingsdabums für'n Dremel oder die Bohrmaschine. Oder das Schleifpapier um einen Stift oder Ähnliches wickeln. Praktisch wäre auch das du die neuen Bolzen erst mal kaufst. Dann könntest du nämlich nachmessen wie groß das Loch sein muss. Fotos sind immer gut. ![]() Falls du keine Kamera hast kann ich dir eine zum Portopreis zuschicken. Kein Superteil aber besser wie keine. (3 MP) |
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#5 |
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Danke für die Anregungen. Hilft schonmal weiter. Bilder folgen morgen... Hab inzwischen wieder ein Handy mit Kamera... hoffe, das tuts. An den Dremel hab ich auch schon gedacht. Für den vorderen Teil eine Option. fürs gesamte eher zu kurz... mal sehen... Ich hatte gehofft es gäb ne bequeme chemische Lösung... Wobei ich meinen Salzsäurebottich grad verpfändet habe...
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#6 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 18.02.2008
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Auch nach einer "chemischen Behandlung"
muss das wohl noch "nachbehandelt werden. ![]() |
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#7 |
Erfahrener Benutzer
![]() Registriert seit: 16.08.2009
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Ich hab meinen Sattel vorne mit nem dremel und nem Aufsatz sauber entrostet da der aber riefen hat von der bolzen rausklopperei komt der vr neu der linke und die hinteren werden komplett zerlegt und dann denk ich mal geschliffen
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MfG Nviduum a.k.a. Bene VAG & Subaru Fremdgeher.... weil! |
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#8 |
Vielposter
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ich hab die laufbuchse im sattel mit einer runden, länglichen edelstahldrahtbürste auf der bohrmaschine entrostet. läuft bis heute prima!
ultimativ ist natürlich das sandstrahlen, aber das solltest du nur in der buchse anwenden wo die durchgängige gummitülle drin sitzt, die andere sollte besser nicht zu rauh werden, da läuft metall auf metall! gruß Kai |
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#9 |
Gast
Beiträge: n/a
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Als alternative zum reinigen kann ich den Tipp der aktuelle Oldtimer Praxis empfehlen. Ein stück Seilzug abschneiden, das ende verlöten und in den Dremel oder die Bohrmaschine einspannen und schon hast du das perfekte reinigungstool!
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#10 |
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Ich liefere noch die versprochenen Fotos nach. Danke dann mal für die bisherigen Tipps. Ich werds wohl mal mit ner ganz kleinen Drahtbrürste versuchen... Muss nur noch drauf kommen, wo ich sowas hernehme. Am besten gleich mit ner Aufnahme fürs Bohrfutter dran...
Hat jemand einen Tipp, wie ich den festgerosteten Bolzen am einfachsten rausbekomme? Schlagschrauber? Der hat leider nicht gar so viel Kraft, da der Kompressor niemals mehr als 10 Bar beringt... aber ich werds versuchen... Der andere Bolzen war in Ordnung und tut seinen Dienst auf der anderen Seite weiter, da der dortige Bolzen auch morsch war... Der ging aber mit etwas Geduld und viel durch den Schlagschrauber gejagter Pressluft dann doch noch raus. Allerdings haben die Kompressoren, die man in Autowerkstätten verwendet vermutlich mehr Schmackes. Was haben die für einen Betriebsdruck? Weil, wirklich klein ist der Kompressor in der heimischen Garage auch nicht... wird immerhin verwendet, um Klebstoff zu versprühen... p.s.: Hoffe, die Dateien sind nicht zu gross, und man sieht drauf was man sehen muss.
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